Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 183

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1989, S. 183); Wert auf die Arbeit mit der Bilanz, den Ergebnissen der politischen, ökonomischen, sozialen und geistig-kulturellen Entwicklung in der DDR und im Kreis seit dem VIII. Parteitag gelegt. Vieles wurde dabei in den Diskussionen angeführt. So stieg zum Beispiel die industrielle Warenproduktion der Betriebe des Kreises seit 1980 auf 154 Prozent. Damit wurden wesentliche Voraussetzungen geschaffen, um die Arbeits- und Lebensbedingungen der Bürger weiter zu verbessern. Ein Ausdruck dafür ist unter anderem, daß in diesem Zeitraum mehr als 35000 Bürger neue oder modernere Wohnungen erhielten. Das Antlitz der Kreisstadt und vieler Dörfer ist schöner geworden. Das ist Politik der Hauptaufgabe in Aktion. Errungenschaften allen bewußtmachen Diese und viele andere Errungenschaften gilt es jetzt, wie es auch der Wahlaufruf fordert, in der politischen Massenarbeit in Vorbereitung der Kommunalwahlen und des 40. Jahrestages der DDR allen Bürgern bewußtzumachen. In Vorträgen, Seminaren, Erfahrungsaustauschen erhielten die Lehrgangsteilnehmer dazu viele Informationen. Anliegen der politischen Massenarbeit soll es sein, die Haltung bei allen Werktätigen weiter auszuprägen: Es lohnt sich, für den Sozialismus sein Bestes zu geben, einen eigenen Beitrag einzubringen, um die beispielhafte Lebensqualität in unserem Lande zu erhalten und kontinuierlich zu erhöhen. Für eine hohe Lebensqualität ist ein stabiles, dynamisches Wirtschaftswachstum wesentliche Voraussetzung. Im Weiterbildungslehrgang wurden deshalb umfassend die Erfordernisse der politischen Führungstätigkeit bei der Verwirklichung der ökonomischen Strategie der SED behandelt. Insbesondere ging es dabei um die auf der 7. Tagung genannten 3 Schwerpunkte: die rasche Steigerung der Arbeitsproduktivität, die Senkung des Ver- brauchs von Material und Energie sowie die Stärkung der Exportkraft. Das Sekretariat stellt dabei die Aufgabe, die Genossen mit der entscheidenden Rolle vertraut zu machen, die der Entwicklung und breiten Anwendung der Schlüsseltechnologien, vor allem der Mikroelektronik, zukommt. So unternahmen die Teilnehmer des im Februar durchgeführten Lehrgangs beispielsweise eine Exkursion in den VEB Schichtpreßstoffwerk Bernau -Hauptproduzent von Leiterplattenvormaterial in der DDR. Sie studierten dabei die fortgeschrittenen Erfahrungen der Führungstätigkeit dieser Parteiorganisation zur Anwendung modernster Technologien. Das betraf vor allem die rechtzeitige Vorbereitung, Qualifizierung und Einbeziehung der Werktätigen, das Sichern einer hohen ökonomischen Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik und anderes mehr. Das half den Teilnehmern, Reserven bei der Beschleunigung von Wissenschaft und Technik im eigenen Verantwortungsbereich zu erkennen. Die Vorbereitung und Durchführung der Weiterbildungslehrgänge erfolgen bei uns in kollektiver Verantwortung des Sekretariats und sind, beginnend mit der zielgerichteten Auswahl und Vorbereitung der Teilnehmer, Sache aller Abteilungen der Kreisleitung. Alle Mitglieder des Sekretariats und auch die meisten Ratsmitglieder treten als Lektoren und Referenten im Lehrgang auf. Die Seminare, Übungen und Erfahrungsaustausche werden in der Regel von Sekretären der Kreisleitung bzw. Abteilungsleitern geleitet. Dieses Herangehen trägt Früchte. Die Lehrgangsteilnehmer werden rasch mit den neuesten Parteibeschlüssen vertraut gemacht und erhalten Informationen, wie sie im Kreis umzusetzen sind. Die Sekretariatsmitglieder und Abteilungsleiter der Kreisleitung erfahren auch aus erster Hand, welche Fragen Leitungskader des Kreises bewegen. Werner Hieckmann 2. Sekretär der Kreisleitung Bernau der SED Leserbriefe Alle Fragen offen und ehrlich beraten Auch in unserer Grundorganisation des VEB Spinn- und Zwirnereimaschinenbau bestätigt sich die Einschätzung der Stadtbezirksdelegiertenkonferenz Karl-Marx-Stadt West, daß die konsequente Anwendung der Erfahrungen der Genossen des VEB Elite-Diamant in der täglichen politischen Arbeit einen Zuwachs an Kampfkraft sichert. Durch eine straffe Führung der politisch-ideologischen Arbeit als Herzstück der Parteiarbeit ist die Par- teileitung bemüht, über die APO-Leitungen und Parteigruppen alle Genossen einzubeziehen, die in staatlichen und gesellschaftlichen Funktionen politische Verantwortung tragen. Dazu dient der Plan der politischen Massenarbeit. Der Zuwachs an Kampfkraft in unserer Grundorganisation wird sichtbar an der Erfüllung der Planaufgaben auch unter komplizierten Bedingungen. Ein Beispiel dafür war die vorfristige Fertig- stellung von fünf Aufspulmaschinen für die sowjetischen Partner in Klin zur Sicherung des Konsumgüterprogramms der Sowjetunion. In sozialistischer Hilfe sind durch einen längeren Einsatz 10 sowjetische Facharbeiter in unserem Betrieb an diesen Maschinen qualifiziert worden. Die gewachsene Kampfkraft zeigt sich auch in der größeren Zahl von Genossen, die bei komplizierten Fragen der Innen- und Außenpolitik Flagge zeigen und politische Reife beweisen. Es gelingt uns heute besser, die Übereinstimmung von Wort und Tat NW 5/1989 (44.) 183;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1989, S. 183) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1989, S. 183)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen haben unter den Strafgefangenen, die sich zum Vollzug der Freiheitsstrafe in den Abteilungen befinden, die poitisch-operative Arbeit - vor allem auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit insbesondere dann zu realisieren sein, wenn der mutmaßliche Täter aktuell bei einem Handeln angetroffen diesbezüglich verfolgt wird und sich aus den objektiven Umständen dieses Handelns der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat besteht und die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu dokumentieren, ob der Auftrag durchgeführt wurde und welche weiteren politisch-operativen Maßnahmen, insbesondere zur Auftragserteilung und Instruierung der und festzulegen sind.

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