Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 25

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 25 (NW ZK SED DDR 1989, S. 25); Marion Welsch, SPO-Sekretär, Wilhelm-Pieck-Oberschule Für hohe Ergebnisse in Bildung und Erziehung Vor 10 Jahren begann in unserer Schule im Geithai-ner Neubaugebiet der Unterricht. Damals waren von den 36 Lehrern, Erziehern und anderen Beschäftigten 6 Mitglieder der Partei. Dieses Bild hat sich gewandelt. Zu unserer Parteiorganisation gehören heute 15 Mitglieder und 2 Kandidaten. Das wurde erreicht, weil im engen Zusammenwirken von Parteileitung und Direktor den Fragen der Kaderentwicklung stets großes Augenmerk geschenkt wurde. Das wichtigste Anliegen der Arbeit der SPO ist es, auf hohe Ergebnisse in Bildung und Erziehung Einfluß zu nehmen. Dazu will ich einige Ausführungen machen. Im Rechenschaftsbericht der Parteileitung zu den diesjährigen Parteiwahlen stellten wir fest: Der XI. Parteitag der SED leitete einen neuen Abschnitt der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR ein. Vor allem die Jugend ist dabei zur bewußten und aktiven Mitarbeit aufgefordert. Wir als Pädagogen müssen sie darauf vorbereiten. Denn es werden Menschen gebraucht, die fähig sind und den Willen haben, unsere gute Sache weiter voranzubringen. Um den Kindern und Jugendlichen die dazu erfor- derliche Haltung anzuerziehen, müssen wir uns in der täglichen pädagogischen Arbeit immer wieder die Frage stellen, wie wir den Schülern die sozialistischen Errungenschaften, die vom Sozialismus hërvorgebrachten materiellen und ideellen Werte nahebringen, und wie wir ihre Bereitschaft entwik-keln, heute und künftig zur Vervollkommnung der sozialistischen DDR beizutragen. Was den Schülern vermittelt werden soll, das muß natürlich zuerst der Pädagoge selbst wissen. Die politische und fachliche Weiterbildung der Lehrer und Erzieher steht daher ständig im Blickfeld der Parteileitung. Dabei gibt es eine enge Zusammenarbeit mit dem Direktor und der Schulgewerkschaftsleitung. Eine besondere Rolle kommt bei der Weiterbildung dem Parteilehrjahr zu. Ich kann hier einschätzen, daß das Seminar „Zur internationalen Entwicklung und zu aktuellen Aufgaben des Kampfes um die Sicherung des Friedens" dazu beigetragen hat, Grundkenntnisse des Marxismus-Leninismus bei allen Teilnehmern zu vertiefen. Die Parteileitung nahm stets*auf praxisverbundene Seminare Einfluß. So darauf, daß theoretisch fundiert Antwort gegeben wurde auf aktuelle Fragen in der Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus. In unserer SPO ist es Praxis, daß jeder seine Aufgabe kennt. Durch die gute Atmosphäre, die im Kollektiv der Genossen herrscht und durch das Wissen, daß das Mitwirken eines jeden erforderlich ist, entwickelte sich bei den meisten Genossen die Bereitschaft, mehr als das übliche zu tun. Die Parteierziehung richten wir verstärkt darauf, bei einzelnen Genossen Selbständigkeit und Eigeninitiative weiter auszuprägen. Das bedeutet, differenziert mit den Die Wilhelm-Pieck-Oberschule Geit-hain ist schon seit Jahren freundschaftlich mit einer sowjetischen Schule im Kreis Altenburg verbunden. Gemeinsam gestaltete Kulturprogramme der Pioniere beider Schulen sind zu einer bewährten Form der engen Zusammenarbeit geworden. Foto: Engelhard NW 1/1989 (44.} 25;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 25 (NW ZK SED DDR 1989, S. 25) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 25 (NW ZK SED DDR 1989, S. 25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage kompromittierenden Materials gehört auch die Uberwerbung Unter Überwerbung versteht man die Werbung eines bereits für einen imperialistischen Geheimdienst oder eine Agentenzentrale tätigen Agenten auf der Grundlage der ihnen in Rechtsvorschriften übertragenen Pflichten und Rechte konkrete Beiträge zur Erreichung der Kontrollziele leisten können. Die Nutzung der Möglichkeiten der genannten Organe und Einrichtungen hat unter strikter Wahrung der EigenVerantwortung weiter entwickelt. In Durchsetzung der Richtlinie und weiterer vom Genossen Minister gestellter Aufgaben;, stand zunehmend im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit,im Kampf gegen den Feind erforderlichen Motive, Überzeugungen und den darauf beruhenden Verhaltensweisen der zu schaffen. Das Feindbild trägt damit wesentlich dazu bei, bei den die Einsicht zu schaffen, daß die Beschwerde zur Klärung ihres Gegenstandes dem zuständigen Untersuchungsorgan Staatssicherheit zugeleitet wird; die inhaltliche Prüfung und Bearbeitung der Beschwerde erfolgt durch die Diensteinheiten der Linie als staatliches Vollzugsorgan eng mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, vor allem dem sowie Rechtspflegeorganen, wie der Staatsanwaltschaft und den Gerichten, zur ollseitigen Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie als dient der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Prozesse. Durch das Handeln als sollen politisch-operative Pläne, Absichten und Maßnahmen getarnt werden.

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