Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 613

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 613 (NW ZK SED DDR 1988, S. 613); mit den Werktätigen diskutiert. Das dient der Vorbereitung des neuen Kampfprogramms. Die Parteileitungen informieren die Werktätigen darüber, wie über die während der Plandiskussion und zu den Parteiwahlen unterbreiteten Vorschläge, Hinweise und Kritiken von der Wahlversammlung beraten und entschieden wurde. Die Parteileitungen sichern, daß alle Mitglieder und Kandidaten ihre persönliche Verantwortung für die Auswertung der Berichtswahlversammlung wahrnehmen, die Ideen und Vorhaben der Grundorganisation an die Menschen herantragen und sie dafür gewinnen, im Betrieb, der Genossenschaft, der Einrichtung oder im Wohngebiet die auf ein hohes Leistungswachstum und die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen gerichteten Initiativen des Parteikollektivs zu unterstützen. Die Parteigruppen beraten nach der Berichtswahlversammlung, was sich aus deren Beschlüssen für ihr Kollektiv und jeden Genossen ergibt. Sinnvoll wird der Meinungsaustausch darüber sein, wie in der nächsten Etappe der Parteiarbeit jeder Genosse seinen Parteiauftrag erfüllt, wie das tägliche politische Gespräch offensiv und überzeugend geführt wird und die Genossen beispielgebend im sozialistischen Wettbewerb vorangehen wollen. Das wird helfen, die vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit der Genossen zu unterstützen und die vertrauensvollen Beziehungen zu den parteilosen Werktätigen zu vertiefen. Wichtig ist auch, daß die Genossen, die der Leitung bzw. dem Vorstand einer Massenorganisation angehören, eigene Schlußfolgerungen aus der Berichtswahlversammlung ziehen. So ist es zum Beispiel Sache der Genossen in der Gewerkschaftsleitung, die parteilichen Positionen der Grundorganisation zu den Aufgaben und Anforderungen im Planjahr 1989 in die Diskussion zur Ausarbeitung des neuen Wettbewerbsbeschlusses einzubringen. Die Genossen ih der FDJ, in der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, der KDT usw. werden gleichfalls ihrer Organisation Impulse aus der Berichtswahlversammlung geben. Es empfiehlt sich, bald nach der Wahlversammlung den Arbeitsplan der neugewählten Parteileitung zu beraten und zu beschließen. Darin werden vor allem die Aufgaben enthalten sein, - die die allseitige Erfüllung der Planaufgaben und Vorhaben des Kampfprogramms 1989 garantieren sollen, - die der politisch-ideologischen Vorbereitung der Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen im Mai 1989 gelten, - die auf die würdige Vorbereitung des 40. Jahrestages der Gründung der DDR gerichtet sind. Um die Werktätigen mit den Ergebnissen der Berichtswahlversammlung und dem Inhalt ihrer Beschlüsse vertraut zu machen, sind auch Betriebszeitung, Betriebsfunk, Wandzeitung usw. zu nutzen. Parteikontrolle sichert Einheit von Wort und Tat 3 j Unsere Parteileitung im Tagebau Bärwalde hat aus der 6. Tagung des ZK der SED die Schlußfolgerung gezo-I gen, das Niveau des innerparteilichen Lebens ! zu erhöhen. Alle Ge-I nossen sollen besser j befähigt werden, mit . Leidenschaft und Enga-' gement, in Wort und : Tat die Politik der Partei vertreten und verwirklichen zu können. Der Erfüllung der Aufgaben sowie unserer eigenen Verpflichtungen messen wir einen höheren Stellenwert bei. Darum ist auch die Parteikontrolle verstärkt wor-£ den. j Im Kampfprogramm sowie in den anderen Führungsdokumenten der Parteileitung sind die Vor-jj haben abrechenbar fixiert, mit exakten Terminen und klarer Verantwortlichkeit. Das erleich-j tert die Kontrolle. Bewährt hat sich, daß all jene Aufgaben unter Parteikontrolle stehen, die für die Leistungsentwicklung als auch für gute Arbeits- und Lebensbedingungen ausschlaggebend sind, so zum Beispiel die 16 Aufgaben für die termin- und qualitätsgerechte Inbetriebnahme der Investirons1 und Rationalisierungsvorhaben des Braunkohlentagebaus. Dabei nutzen wir solche Formen wie die regelmäßige Be-I richterstattung der APO-Sekretäre vor der Parteileitung, Rechenschaftslegungen in den Mitgliederversammlungen, in den persönlichen Gesprächen, die Abrechnung der Parteiaufträge, I Berichte der Kommission „Ordnung, Sicherheit, ! Disziplin" und der ABI vor der Parteileitung so-I wie Massenkontrollen in den Arbeitskollektiven. Stets geht es unserer Parteileitung um die rechtzeitige, gründliche Analyse, wie politische Aufgaben realisiert, parteiliche Haltungen, Eigenverantwortung sowie Partei- und Staatsdisziplin ausgeprägt sind und worin beste Arbeits- und Leitungserfahrungen bestehen. Und die Parteikontrolle wird immer mit konstruktiven und abrechenbaren Schlußfolgerungen für die politische Führungstätigkeit verbunden. \ Im ersten Halbjahr 1988 wurden täglich im \ Durchschnitt 53 000 Tonnen Braunkohle geför- j dert. Unser Kampfziel ist: Bis Ende des Jahres jj sollen 66 Millionen Kubikmeter Abraum - das sind 1 Million zusätzlich - abgetragen werden. Unser Grundsatz: Was beschlossen wurde, wird realisiert. Jürgen Schöps \ Parteisekretär im Tagebau Bärwalde NW 15-16/1988 (43.) 613;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 613 (NW ZK SED DDR 1988, S. 613) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 613 (NW ZK SED DDR 1988, S. 613)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung der sind vorbeugende und schadensverhütende Maßnahmen zu realisieren. Die Leiter und Mitarbeiter haben zur konsequenten Nutzung der Möglichkeiten der für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge sein können, mit konkreten Vorschlägen für die weitere Bearbeitung an den zuständigen Leiter; die Führung der Übersicht über die Ergebnisse der zu gewährleisten und sind verantwortlich, daß beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen zum Anlegen Operativer Vorgänge getroffen werden. Die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Zur zielstrebigen Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge sind im Zusammenhang mit dem zielgerichteten Einsatz der und alle anderen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und wirksame Verhindern von Handlungen fedridlich-negativer Kräfte, die zu Beeinträchtigungen der Sichertieit und Ordnung an in den Objekten Staatssicherheit führen können.

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