Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 394

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1988, S. 394); Mehr und besseres Futter aus der Lewitz Die Genossen des VEG (P) bereiten die Futterernte 1988 sorgfältig vor Mehr als eine viertel Million Tonnen Grobfutter stellt das VEG (P) „Lewitz" Neustadt-Glewe, Kreis Ludwigslust, jährlich seinen Kooperationspartnern in der Tierproduktion bereit. Das ist Futter für rund 17 000 Rinder. Dies zu sichern, ist eine tägliche Herausforderung für die Kollektive. Sie stellen sich ihr im sozialistischen Wettbewerb. Dafür stehen auch unsere 77 Kommunisten der 4 APO in den territorialen Produktionsbereichen ein. Immer wieder machen sie den Kollegen die politische Bedeutung einer hohen und qualitätsgerechten Futterproduktion bewußt. Eine stabile Tierproduktion ist die entscheidende Voraussetzung dafür, die gute Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zu sichern, so erklären die Genossen. Als Futterbauer tragen wir hierbei eine große Verantwortung. Sie besteht darin, die vorhandenen hohen Viehbestände vollständig aus dem eigenen Aufkommen zu versorgen und von jedem Tier eine steigende Leistung zu erreichen. Mit 70 Prozent bildet die Futterwirtschaft den größten Posten der Bruttoproduktion im VEG, so ein weiteres Argument der Genossen. Bringt diese viel Gewinn, dann ist das für die Entwicklung des Gutes und der ganzen Kooperation von Nutzen. Und es steigen auch die Möglichkeiten, die Arbeits- und Lebensbedingungen auf dem Lande zu verbessern. Gerade letzteres ist ein starkes Motiv für initiativreiches Handeln der Genossenschaftsbauern und Arbeiter. Ihre eigenen Erfahrungen bestärken sie darin. Denn karg war das Leben der Lewitzbauern früher. Die sumpfigen Wiesen und Felder warfen nicht viel ab. Erst die Arbeiter-und-Bauern-Macht erfüllte ihren jahrhundertealten Traum von einer entwässerten Lewitzniederung. Um ein Mehrfaches stiegen seither die Erträge. Das Leben der Genossenschaftsbauern und Arbeiter verbesserte sich. Die Dörfer blühten auf. Führungskonzeption ergänzt Um auf die Futterproduktion gezielt politisch Einfluß nehmen zu können, bewährt sich in unserer Grundorganisation die Arbeit mit einer Führungskonzeption. Sie ergänzt das Kampfprogramm und enthält die Schwerpunkte des ideologischen Wirkens der APO in den Futtererntekollektiven. Unter Parteikontrolle ist gestellt, wie die Gewerkschaftsleitung den sozialistischen Wettbewerb öffentlich führt und das Qualitätssicherungssystem konsequent durchgesetzt wird. Die Konzeption legt auch fest, daß in den monatlichen APO-Versammlungen sowie in den Parteileitungssitzungen der Verlauf der Futtererntq und die politische Situation in den Arbeitskollektiven eingeschätzt werden. Hierzu berichten die staatlichen Leiter sowie die Genossen, die von den Mitgliederversammlungen schriftliche Parteiaufträge erhielten. Dazu zählt auch Genosse Gert-Manfred Wanzenberg. Er leitet einen Erntekomplex. Sein Auftrag lautet, das Kollektiv zu mobilisieren, daß es höchste Tagesleistungen erreicht und die Maßnahmen der Qualitätssicherung streng befolgt. Genosse Horst Weiß hat als Weideverantwortlicher die Höchstertragskonzeption für das Grünland federführend mit des Kollektivs beiträgt, geht es auch in diesem Jahr. Wir orientieren uns vor allem auf die stärkere Nutzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Die Grundorganisation erteilte Parteiaufträge zur Arbeit mit dem Computer, zur höchsten Verfügbarkeit der Technik, zur Nutzung des züchterischen Fortschritts sowie zur Verwirklichung sozialer Vorhaben. Darüber hinaus sind Parteiaufträge zur Arbeit in den Massenorganisationen, zum Beispiel in der Kampfgruppe, und zu anderen Aufgaben erteilt worden. Die Parteileitung achtet darauf, daß der Parteiauftrag den Genossen herausfordert, das Bestmögliche zu erreichen, im jeweiligen Arbeitskollektiv Agitator, Organisator der Lösung von Aufgaben und Vorbild zu sein. Es erwies sich als zweckmäßig, besondere Fähigkeiten und Neigungen der Genossen zu berücksichtigen. Junge Genossen haben ihr Wirkungsfeld in den FDJ-Kollektiven der Lehrlinge und in Jugendbrigaden. Sie tragen Verantwortung in Funktionen der FDJ-Leitungen oder sind als Propagandisten tätig. Regelmäßig wird über den Stand der Erfüllung der Aufträge vor dem Parteikollektiv Bericht erstattet. Wo notwendig, wird Hilfe für die Genossen organisiert. Das hat viel dazu beigetragen, die Mitgliederversammlung zu beleben. Durch die Arbeit mit Parteiaufträgen haben sich das kämpferische Verhalten der Genossen, die Beschlußtreue und das ein heitliche Handeln der Grundorga nisation gut entwickelt. Heinz Anden Parteisekretär im VEG (B) Tierproduktioi Strasburi 394 NW 10/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1988, S. 394) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1988, S. 394)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden. Wir gehen davon aus, daß auch künftig die Fachschulausbildung die Hauptform der Qualifizierung unserer mittleren leitenden Kader in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit. Die Beweisführung zur Begründung der gerichtlichen Entscheidung muß unwiderlegbar sein. In Zweifel ist zugunsten des Beschuldigten Angeklagten zu entscheiden.

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