Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 234

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 234 (NW ZK SED DDR 1988, S. 234); rialfluß mit geringstmöglichen Beständen und niedrigen Umlaufmitteln und in einer rationellen Abwicklung der betrieblichen Transport- und Lagerprozesse. Diese Prozesse mit steigender Effektivität zu organisieren - das ist eine der Hauptaufgaben der rechnergestützten Betriebswirtschaft. Und gerade hier gibt es effektive Einsatzmöglichkeiten für die Rechentechnik, wie Erfah: rungen in fortgeschrittenen Kombinaten, zum Beispiel in den Werkzougmaschinenkombinaten „Fritz Heckert" und „7. Oktober", im Kombinat Schuhe Weißenfels und in anderen zeigen. Hier nehmen die Parteiorganisationen Einfluß darauf, daß nicht technische Einzelkonzepte, sondern durchgängige Gesamtkonzepte Wie zwingend notwendig eine effektive, rechnergestützte Betriebswirtschaft ist, verdeutlichen die Parteiorganisationen mit einer weiteren Überlegung. In den zurückliegenden Jahren war die Betriebswirtschaft in vielen Betrieben und Kombinaten noch dadurch gekennzeichnet, daß selbst mit hohem manuellem Aufwand nur ein geringer Teil der anfallenden Daten aus dem Produktionsprozeß erfaßt, aufbereitet, detailliert den kostenverursachenden Bereichen zugeordnet und damit für die Leitungstätigkeit genutzt werden konnte. Häufig waren diese Daten dann auch veraltet, da sie auf handgeschriebenen Belegen übermittelt wurden oder notwendige Änderungen in Zeichnungen und Stücklisten nur mit großen Zeitabständen vorgenommen werden konnten. Das schränkte das Reagieren auf veränderte Anforderungen stark ein. Automatisierte Prozesse in der Fertigung und eine rechnergestützte Produktionsvorbereitung sind auch bei bester Organisation auf diese Art nicht mehr zu beherrschen. Ein wesentliches Erfordernis der rechnergestütz- erarbeitet werden, die die ökonomischen und sozialen Wirkungen des Rechnereinsatzes umfassend berücksichtigen. Das führt, wie Genosse Honecker in seiner Rede vor den 1. Kreissekretären betonte, Schritt für Schritt von Teillösungen zu geschlossenen Lösungen, was die ökonomischen Ergebnisse beträchtlich ansteigen läßt. Die damit verbundenen Anforderungen verlangen kämpferische Haltungen, Mut zu neuen, originellen Lösungen, Risikobereitschaft, verstärkte sozialistische Gemeinschaftsarbeit insbesondere in den Jugendforscherkollektiven der FDJ, eine kluge Kaderauswahl, rechtzeitige Qualifizierung und gesicherten Parteieinfluß. ten Abwicklung von Prozessen in der Fertigung und Produktionsvorbereitung ist also eine neue Ordnung in der Betriebswirtschaft. Die wichtigste Anforderung an diese rechnergestützte Betriebswirtschaft besteht dabei darin, die Flexibilität des gesamten Prozesses von der Forschung und Entwicklung über die technologische Produktionsvorbereitung und Fertigung bis hin zum Absatz der Erzeugnisse entscheidend zu steigern, die Kosten durch Reduzieren der Durchlaufzeiten, Bestände und Umlaufmittel in neuen Dimensionen zu senken und insgesamt ein höheres ökonomisches Ergebnis - bezogen auf das Finalerzeugnis - zu erreichen. Mit einer rechnergestützten Betriebswirtschaft, deren Niveau dem Einsatz der Rechentechnik in der Produktionsvorbereitung und -durchführung entspricht, können also entscheidende Reserven für die bessere Beherrschung des gesamten Reproduktionsprozesses in einem Betrieb oder Kombinat erschlossen werden. Über die effektive rechnergestützte Betriebswirtschaft wer- den Information und Organisation selbst als Quelle beträchtlicher Kostensenkung und damit als Faktor umfassender Intensivierung genutzt. Über den Einsatz der Rechentechnik wird es möglich, alle erforderlichen Daten des Gesamtprozesses immer aktuell zu erfassen, zu speichern und in unterschiedlichsten Kombinationen bereitzustellen - und das zeitgleich mit dem Ablauf der Produktionsvorbereitung und Fertigung. Damit sind dem Leiter wichtige Mittel für die Vervollkommnung des Leitens und Pla-nens und für seine politisch-erzieherische Arbeit in den Kollektiven in die Hand gegeben. Richtig ist, wenn die Parteiorganisationen darauf aufmerksam machen, daß in diesem Zusammenhang die bewährten Methoden der „klassischen" Betriebswirtschaft kèineswegs überflüssig werden. Vielmehr gewinnen Kosten-Nutzen-Rechnungen, Vor- und Nachkalkulationen, die Lager- und Bestandsführung, die Gebrauchswert-Kosten-Analyse, der Leistungsvergleich zwischen den Kollektiven und Betrieben, die umfassende Plandiskussion und Aufschlüsselung der Kennziffern bis auf jedes Kollektiv oder die Arbeit mit Haushaltbüchern an Bedeutung. Sie werden vielmehr durch den Rechnereinsatz vervollkommnet und gewinnen an Aussagekraft. Die notwendigen Informationen stehen stets aktuell, widerspruchsfrei und mit größerer Genauigkeit für die Kollektive, für die Bereiche, für den gesamten Betrieb und das Kombinat zur Verfügung. Damit wird es den Leitern und Arbeitskollektiven möglich, frühzeitiger Engpässe zu erkennen, schneller und umfassender auf die Kontinuität des Produktionsprozesses Einfluß zu nehmen. Sie können damit auch den sozialistischen Wettbewerb konkret mit täglich auf jeden Arbeitsplatz aufgeschlüsselten Leistungskennziffern führen. Die Datenerfassung in jedem Ferti- Über ökonomische Einsichten zu neuen Aktivitäten 234 NW 6/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 234 (NW ZK SED DDR 1988, S. 234) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 234 (NW ZK SED DDR 1988, S. 234)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Fahndung. Zur Rolle der Vernehmung von Zeugen im Prozeß der Aufklärung der Straftat. Die Erarbeitung offizieller Beweis- mittel durch die strafprozessualen Maßnahmen der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise des Bekanntwerdens des Kandidaten und andere, für die Gewährleistung der, Konspiration und Geheimhaltung wesentliche Gesichtspunkte, die in der künftigen inoffiziellen Zusammenarbeit besonders zu beachtenden Faktoren, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei vom über die Durchführung der Untersuchungshaft j: Untersuchungshaftvollzugsordnung - einschließlich ihrer bisherigen Änderungen. Außerdem enthalten das Vierseitige Abkommen über Westberlin.

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