Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠⅠ 1965, Seite 5

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠⅠ 1965, Seite 5 (GBl. DDR ⅠⅠⅠ 1965, S. 5); Gesetzblatt Teil III Nr. 2 Ausgabetag: 1. Februar 1965 5 Ebenso sind Forderungen und Verbindlichkeiten der WB (Zentrale) gegenüber den wissenschaftlich-technischen Instituten, Fachschulen und den volkseigenen Betrieben der gleichen WB auszuweisen. §9 Wird bei der Prüfung der Eröffnungsbilanz der WB durch die Finanzrevision festgestellt, daß Aktiven und Passiven nicht entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen erfaßt und bewertet sind, ist die Eröffnungsbilanz entsprechend den erteilten Auflagen zu berichtigen. §10 Bildung und Verwendung des Prämienfonds sowie des Kultur- und Sozialfonds der WB (Zentrale) (1) Der Prämienfonds sowie der Kultur- und Sozialfonds der WB (Zentrale) ist nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu bilden. (2) Die Bildung des Prämienfonds der WB (Zentrale) erfolgt in Abhängigkeit vom zusammengefaßten Ergebnis der Erfüllung der Planaufgaben der unterstellten VEB einschließlich der Ergebnisse der WB (Zentrale). (3) Die Generaldirektoren der WB haben Prämienordnungen in Übereinstimmung mit den Zuführungsbedingungen auf der Grundlage der vom Vorsitzenden des Landwirtschaftsrates der Deutschen Demokratischen Republik erlassenen Prämienanordnungen zum Prämienfonds auszuarbeiten und zu sichern, daß die Prämienmittel leistungsgerecht verwendet werden. §11 Operative Quartalsplanung (1) a) Der Quartalskassen- und Kreditplan ist als einheitlicher operativer Quartalsplan einzureichen: vom Direktor des VEB bis zum 14. Werktag des letzten Monats vor Beginn eines jeden Quartals in zweifacher Ausfertigung an den Generaldirektor der zuständigen WB und in einfacher Ausfertigung an die kontoführende Filiale der Deutschen Bauern-Bank; vom Generaldirektor der WB bis zum 19. Werktag des letzten Monats vor Beginn eines jeden Quartals in vierfacher Ausfertigung an den Direktor der zuständigen Bankfiliale der Deutschen Bauern-Bank; . vom Hauptdirektor der Bezirksdirektion VEG bis zum 18. Werktag des letzten Monats vor Beginn eines jeden Quartals in vierfacher Ausfertigung an den Direktor der zuständigen Bankfiliale der Deutschen Bauern-Bank und in einfacher Ausfertigung an den Vorsitzenden des Bezirkslandwirtschaftsrates. b) Der operative Quartalsplan der WB und der Bezirksdirektion VEG ist vom Direktor der zuständigen Bankfiliale der Deutschen Bauern-Bank bis zum 23. Werktag des letzten Monats vor Beginn eines jeden Quartals zu bestätigen. (2) Der vom Direktor der zuständigen Bankfiliale der Deutschen Bauern-Bank bestätigte operative Quartalsplan ist in je einer Ausfertigung der Zentrale der Deutschen Bauern-Bank und dem Landwirtschaftsrat der Deutschen Demokratischen Republik bis zum 25. Werktag des letzten Monats vor Beginn eines jeden Quartals vorzulegen. § 12 Schlußbestimmungen (1) Diese Anordnung tritt am 1. Januar 1965 in Kraft. (2) Gleichzeitig ist für den unter § 1 genannten Geltungsbereich die Anordnung vom 8. Januar 1957 über die Erfassung und Sicherung des staatlichen Eigentums im Bereich der Organe der staatlichen Verwaltung und staatlichen Einrichtungen (GBl. I S. 149) nicht mehr anzuwenden. Berlin, den 23. November 1964 Der Vorsitzende des Landwirtschaftsrates der Deutschen Demokratischen Republik Ewald Minister Anordnung Nr. 1 über die Bildung von Arbeitskreisen für Rechnungswesen und Statistik. Arbeitskreisordnung Vom 27. Januar 1965 Zur Verwirklichung des Beschlusses des Minister-rates vom 10. November 1963 über „Vorläufige Grundsätze über die Verantwortung und Hauptaufgaben der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik im neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik“ (GBl. II S. 805) und der „Konzeption zur Schaffung des einheitlichen Systems von Rechnungsführung und Statistik“ ist die strenge Rechnungslegung und Kontrolle über Bestand, Mehrung und Verwendung des sozialistischen Eigentums sicherzustellen und dazu;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠⅠ 1965 (GBl. DDR ⅠⅠⅠ 1965), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1965. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠⅠ im Jahrgang 1965 beginnt mit der Nummer 1 am 12. Januar 1965 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 33 vom 23. Dezember 1965 auf Seite 144. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠⅠ von 1965 (GBl. DDR ⅠⅠⅠ 1965, Nr. 1-33 v. 12.1.-23.12.1965, S. 1-144).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung zu unterstützen, hohe Innere Stabilität sowie Sicherheit und Ordnuno zu gewährleisten sowie die anderen operativen Diensteinheiten wirksam zu unterstützen.

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