Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠⅠ 1965, Seite 13

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠⅠ 1965, Seite 13 (GBl. DDR ⅠⅠⅠ 1965, S. 13); Gesetzblatt Teil III Nr. 3 Ausgabetag: 16. Februar 1965 13 Anordnung Nr. 6* über die Planung und Finanzierung der Umlaufmittel in der volkseigenen Wirtschaft. Vom 28. Januar 1965 b) Forderungen aus Umsätzen, die im Lastschriftverfahren befahlt werden: Durchschnittlicher Bestand an Forderungen während der Einreichungsfrist (Zeit von der Rechnungserteilung bis zur Gutschrift durch die Bank). Zur Stärkung der wirtschaftlichen Rechnungsführung unter Berücksichtigung der Einführung neuer Verrechnungsverfahren, der Durchführung der Industriepreisreform und weiterer, die Umiaufmittelhöhe verändernder gesetzlicher Bestimmungen in den Vereinigungen Volkseigener Betriebe und deren volkseigenen Betrieben wird im Einvernehmen mit dem Vorsitzenden des Volkswirtschaftsrates und dem Präsidenten der Deutschen Notenbank folgendes angeordnet: §1 Geltungsbereich Die Anordnung gilt für 1. a) die dem Volkswirtschaftsrat unterstehenden Vereinigungen Volkseigener Betriebe (WB) , b) die den WB unterstehenden volkseigenen Betriebe und VVB-Zentralen (VEB) , c) die den Industrieabteilungen des Volkswirtschaf tsrates direkt unterstehenden VEB, 2. die den Wirtschaftsräten der Bezirke unterstehenden VEB. §2 Struktur des Richtsatzplanes Forderungen aus Warenlieferungen und sonstigen Leistungen sind als gesonderte Position außerhalb der Kennziffer Jahresdurchschnittsbestände in den Richtsatzplan aufzunehmen. §3 Planung der Bestände an Forderungen aus Warenlieferungen und aus sonstigen Leistungen . Die Bestände an Forderungen aus Warenlieferungen und aus sonstigen Leistungen im folgenden Forderungen genannt sind unter Berücksichtigung der in der Fälligkeitsanordnung vom 3. September 1964 (GBl. II S. 770) festgelegten Zahlungsfristen in der Regel wie folgt zu planen: a) Forderungen aus Umsätzen, die im Überweisungs-, Scheck- oder Postscheckverfahren bezahlt werden: Geplanter Umsatz aus Warenlieferungen und Leistungen zum Industrieabgabepreis ------ ----------------= Tagesumsatz Tagesumsatz X Zahlungsfrist 4-durchschnittliche Tage zwischen Fälligkeit der Forderung und Bankgutschrift beim Verkäufer in der Regel 2 Tage durchschnitt- licher Forderungs- bestanpl Die bisher als ständige Aktiva geplanten Forderungen während der Einreichungsfrist sind einzubeziehen. Anordnung Nr. 5 (GBl. III 1961 Nr. 16 S. 193) §4 Planung des Bestandes an Verbindlichkeiten aus Warenlieferungen und sonstigen Leistungen in den VEB Der Durchschnittsbestand an Verbindlichkeiten aus Warenlieferungen und sonstigen Leistungen ist in der Regel wie folgt zu planen: Geplanter Bezug von Warenlieferungen und Leistungen = Tagesver- 360 bindlichkeiten Zahlungsfrist ./. durchschnittliche Tage zwischen Tagesverbind- Tag der Rech-lichkeiten X nungserteilung und Tag des Rechnungseingangs beim Käufer Bei der Berechnung des durchschnittlichen Bestandes an Verbindlichkeiten ist der Bezug von Warenlieferungen und Leistungen, die im Lastschriftverfahren verrechnet werden, zu berücksichtigen. §5 Finanzierung der Richtsatzplanbestände (1) Die Richtsatzplanbestände werden durch eigene Umlaufmittel und Kredite finanziert. (2) Die eigenen Umlaufmittel bestehen aus Umlaufmittelfonds, den Ständigen Passiva und dem durchschnittlichen Bestand an Verbindlichkeiten aus Warenlieferungen und sonstigen Leistungen nach § 4. (3) Der durchschnittliche Bestand an Forderungen nach § 3 ist voll durch Forderungskredit zu finanzieren. (4) Die Richtsatzplanbestände mit Ausnahme der Forderungen werden in Höhe von 50 bis 70 % des Jahresdurchschnittsbestandes durch eigene Umlaufmittel finanziert. Der Vorsitzende des Vckswirtschaftsrates legt in Abstimmung mit dem Minister der Finanzen den Anteil der eigenen Umlaufmittel für die WB und die Wirtschaftsräte dar Bezirke fest. Die Generaldirektoren der WB bzw. die Vorsitzenden der Wirtschaftsräte der Bezirke differenzieren den Anteil an eigenen Umlaufmitteln auf die ihnen unterstellten VEB. (5) Der Leiter des dem VEB übergeordneten Organs ist verpflichtet, bei äer Festlegung des auf VEB differenzierten Anteils an eigenen Umlaufmitteln folgende Grundsätze zu berücksichtigen: a) der für die WB bzw. den Wirtschaftsrat des Bezirkes festgelegte Anteil darf nicht überschritten werden, b) der Anteil eigener Umlaufmittel ist so festzulegen, daß die niedrigste Höhe der Richtsatzplanbestände mit Ausnahme der Forderungen nach § 3 mindestens zu 10% durch Kredit finanziert wird, = Durchschnittlicher Bestand an Verbindlichkeiten;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠⅠ 1965 (GBl. DDR ⅠⅠⅠ 1965), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1965. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠⅠ im Jahrgang 1965 beginnt mit der Nummer 1 am 12. Januar 1965 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 33 vom 23. Dezember 1965 auf Seite 144. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠⅠ von 1965 (GBl. DDR ⅠⅠⅠ 1965, Nr. 1-33 v. 12.1.-23.12.1965, S. 1-144).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist verpflichtet, zur Erfüllung seiner Aufgaben eng mit den am Strafverfahren beteiligten Organen zusammenzuarbeiten, die Weisungen der beteiligten Organe über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit darstellen. In den Ausführungen dieser Arbeit wird auf die Aufgaben des Untersuchungshaftvollzuges des Ministerium für Staate Sicherheit, die äußeren Angriffe des Gegners gegen die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - die Geiselnahme als terroristische Methode in diesem Kampf Mögliche Formen, Begehungsweisen und Zielstellungen der Geiselnahme Einige Aspekte der sich daraus ergebenden politisch-operativen Konsequenzen. In Rahnen der Lösung dieser und weiterer Aufgabenstellungen zur vorbeugenden und möglichst schadensverhütenden sowie eine gesellschaftsgemüöe Entwicklung der Jugend der sichernde und fördernde Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung aller subversiven Angriffe des Feindes. Eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Lösung dieser Hauptaufgabe ist die ständige Qualifizierung der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Analysierung der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge im Verantwortungsbereich sowie die Festlegung erforderlicher Maßnahmen Gewährleistung der ständigen Einflußnahme auf die zielstrebige Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere zum Nachweis von Staatsverbrechen; Einschränkung, Zurückdrängung und Paralysierung der subversiven Tätigkeit feindlicher Stellen und Kräfte an ihren Ausgangspunkten und -basen; Erarbeitung von Informationen zur ständigen Einschätzung und Beherrschung der Lage, besonders in den Schwerpunkten des Sicherungsbereiches. Die Lösung von Aufgaben der operativen Personenaufklärung und operativen Personenkontrolle zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? auch langfristig zu planen. Das heißt, daß diese Problematik auch in den Perspektivplänen der Diensteinheiten ihren Hiederschlag finden muß.

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