Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1987, Seite 143

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1987, Seite 143 (GBl. DDR ⅠⅠ 1987, S. 143); Gesetzblatt Teil II Nr. 8 Ausgabetag: 21. Dezember 1987 143 pflichtungen zu gewähren, die er seinen ansässigen Personen gewährt. Artikel 25 Verständigungs verfahren 1. Ist eine in einem Vertragstaat ansässige Person der Auffassung, daß Maßnahmen eines Vertragstaates oder beider Vertragstaaten für sie zu einer Besteuerung führen oder führen werden, die diesem Abkommen nicht entspricht, so kann sie unbeschadet der nach dem innerstaatlichen Recht dieser Vertragstaaten vorgesehenen Rechtsmittel ihren Fall der zuständigen Behörde des Vertragstaates, in dem sie ansässig ist, unterbreiten. Der Fall muß innerhalb von drei Jahren nach der ersten Mitteilung der Maßnahme unterbreitet werden, die zu einer dem Abkommen nicht entsprechenden Besteuerung führt. 2. v Hält die zuständige Behörde die Einwendung für begründet und ist sie selbst nicht in der Lage, eine befriedigende Lösung herbeizuführen, so wird sie sich bemühen, den Fall durch Verständigung mit der zuständigen Behörde des anderen Vertragstaates so zu regeln, daß eine dem Abkommen nicht entsprechende Besteuerung vermieden wird. 3. Die zuständigen Behörden der Vertragstaaten werden sich bemühen, Schwierigkeiten oder Zweifel, die bei der Auslegung oder Anwendung des Abkommens entstehen, in gegenseitigem Einvernehmen zu beseitigen. Sie können auch gemeinsam darüber beraten, wie eine Doppelbesteuerung in Fällen vermieden werden kann, die im Abkommen nicht behandelt sind. 4. Die zuständigen Behörden der Vertragstaaten können zur Herbeiführung einer Einigung im Sinne der vorstehenden Absätze unmittelbar miteinander verkehren. Artikel 26 Informationsaustausch 1. Die zuständigen Behörden der Vertragstaaten tauschen die Informationen aus, die zur Durchführung dieses Abkommens und des innerstaatlichen Rechtes der Vertragstaaten betreffend die unter das Abkommen fallenden Steuern, soweit die diesem Recht entsprechende Besteuerung mit diesem Abkommen übereinstimmt, oder zur Verhinderung des Betruges oder zur Anwendung gesetzlicher Bestimmungen gegen Steuerhinterziehung in bezug auf diese Steuern erforderlich sind. Alle auf diese Weise ausgetauschten Informationen sind geheimzuhalten und dürfen nur den Personen und Behörden zugänglich gemacht werden, die mit der Veranlagung, einschließlich der richterlichen Entscheidung, oder Erhebung der unter das Abkommen fallenden Steuern befaßt sind. 2. Absatz 1 ist nicht so auszulegen, als verpflichte er einen V ertragstaat: (a) Verwaltungsmaßnahmen durchzuführen, die von den Gesetzen und der Verwaltungspraxis dieses oder des anderen Vertragstaates ab weichen; (b) Informationen zu erteilen, die nach den Gesetzen oder im üblichen Verwaltungsverfahren dieses oder des anderen Vertragstaates nicht beschafft werden können; (c) Informationen zu erteilen, die ein Handels-, Industrie-, Gewerbe- oder Berufsgeheimnis oder ein Geschäftsverfahren preisgeben würden oder deren Erteilung der öffentlichen Ordnung widerspräche. Artikel 27 Diplomaten und Konsularbeamte Dieses Abkommen berührt nicht die steuerlichen Vorrechte, die den Mitarbeitern diplomatischer und konsularischer Vertretungen nach den allgemein anerkannten Regeln des Völkerrechtes oder aufgrund; besonderer Übereinkünfte zustehen. Artikel 28 Inkrafttreten 1. Dieses Abkommen bedarf der Ratifikation bzw. Bestätigung entsprechend den jeweils geltenden Rechtsvorschriften beider Vertragstaaten. 2. Dieses Abkommen tritt mit dem Austausch der Noten, in denen die Bestätigung bzw. Ratifikation des Abkommens entsprechend den geltenden Rechtsvorschriften mitgeteilt wird, in Kraft. 3. Die Bestimmungen dieses Abkommens finden Anwendung (a) in der Deutschen Demokratischen Republik auf die unter das Abkommen fallenden Steuern, die in dem Veranlagungszeitraum erhoben werden, der am ersten Januar des Jahres beginnt, das dem Jahr folgt, in dem der Austausch der Nöten über die Bestätigung bzw. Ratifikation erfolgt; (b) im Königreich Thailand (i) in bezug auf Quellensteuern für Beträge,'die am oder nach dem ersten Januar des Jahres gezahlt oder überwiesen werden, das dem Jahr folgt, in dem der Austausch der Noten über die Bestätigung bzw. Ratifikation erfolgt; (ii) in bezug auf andere Einkommensteuern für die Steuerjahre oder Abrechhungszeiträume, die am oder nach dem ersten Januar des Jahres beginnen, das dem Jahr folgt, in dem der Austausch der Noten über die Bestätigung bzw. Ratifikation erfolgt. Artikel 29 Gültigkeitsdauer Dieses Abkommen wird für einen unbegrenzten Zeitraum abgeschlossen. Jeder Vertragstaat kann bis zum 30. Juni eines jeden Kalenderjahres nach Ablauf von fünf Jahren vom Tage des Inkrafttretens an dem anderen Vertragstaat auf diplomatischem Wege schriftlich kündigen. In diesem Fall ist das Abkommen nicht mehr anzuwenden: (a) in der Deutschen Demokratischen Republik auf die unter das Abkommen fallenden Steuern ab dem der Kündigung folgenden Veranlagungszeitraum; (b) im Königreich Thailand (i) in bezug auf Quellensteuem für Beträge, die am oder nach dem ersten Januar des Jahres bezahlt oder überwiesen werden, das dem Jahr der Kündigung folgt, (ii) in bezug auf andere Einkommensteuern für die Steuer jahre oder Abrechnungszeiträume, die am oder nach dem ersten Januar des Jahres beginnen, das dem Jahr der Kündigung folgt. ZU URKUND DESSEN haben die hierzu gehörig bevollmächtigten Unterzeichneten dieses Abkommen unterschrieben. GESCHEHEN in Berlin am 19. Mai 1987 in zweifacher Ausfertigung in englischer Sprache. Für die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik Oskar Fischer Minister für Auswärtige Angelegenheiten Für die Regierung des Königreiches Thailand Luftmarschall Siddih Savetsila Minister für Auswärtige Angelegenheiten;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1987 (GBl. DDR ⅠⅠ 1987), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1987. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1987 beginnt mit der Nummer 1 am 31. Januar 1987 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 5 vom 29. Dezember 1987 auf Seite 52. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1987 (GBl. DDR ⅠⅠ 1987, Nr. 1-5 v. 31.1.-29.12.1987, S. 1-52).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit ihnen durchgefiihrt. kann auch ohne Verbindung zu feindlichen Stellen und Kräften des imperialistischen Systems begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen der Feindzentralen zur Ausnutzung der neuen Bedingungen allseitig aufzuklären und damit die Abwehrarbeit wirkungsvoll zu unterstützen. Die Durchsetzung der dazu von mir bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Zentren der politisch-ideologischen Diversion und den Geheimdiensten erzeugt oder aufgegriffen und über die Kontaktpol jUk Kontakt-tätigkeit, durch Presse, Funk und Fernsehen massenwirksam oder durch Mittelsmänner verbreitet.

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