Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1978, Seite 7

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1978, Seite 7 (GBl. DDR ⅠⅠ 1978, S. 7); Gesetzblatt Teil II Nr. 1 Ausgabetag: 5. Januar 1978 7 Seiten ihre Verbindungen zu Westberlin ausg'ehend davon unterhalten und entwickeln, daß es kein Bestandteil der Bundesrepublik Deutschland ist und auch weiterhin nicht von ihr regiert wird. Artikel 9 Im Falle eines bewaffneten Überfalls irgendeines Staates oder irgendeiner Staatengruppe auf eine der Hohen Vertragschließenden Seiten wird die andere Hohe Vertragschließende Seite dies als einen Angriff auf sich selbst betrachten und ihr unverzüglich jeglichen Beistand, einschließlich militärischen, leisten und sie in Ausübung des Rechts auf individuelle oder kollektive Selbstverteidigung entsprechend Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen. Über die auf Grund dieses Artikels ergriffenen Maßnahmen werden die Hohen Vertragschließenden Seiten unverzüglich den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen unterrichten und im Einklang mit den Bestimmungen der Charta der Vereinten Nationen handeln. Artikel 10 Die Hohen Vertragschließenden Seiten werden einander über alle wichtigen internationalen und andere Fragen in- formieren, sich beraten und bei ihrem Handeln von der vereinbarten Position ausgehen. Artikel 11 Dieser Vertrag bedarf der Ratifikation und tritt mit dem Austausch der Ratifikationsurkunden, der in nächster Zeit in Prag erfolgt, in Kraft. Artikel 12 Dieser Vertrag wird für die Dauer von 25 Jahren abgeschlossen und automatisch um jeweils weitere zehn Jahre verlängert, wenn nicht eine der Hohen Vertragschließenden Seiten den Wunsch äußert, ihn zu kündigen, und dies zwölf Monate vor Ablauf der Geltungsdauer mitteilt. ' Ausgefertigt in Berlin am 3. Oktober 1977 in zwei Exemplaren, jedes in deutscher und tschechischer Sprache, wobei beide Texte gleichermaßen gültig sind. Für die Deutsche Demokratische Republik Für die Tschechoslowakische Sozialistische Republik E. Honecker G. H u s ä k Smlouva o prätelstvi, spolupräci a vzäjemne pomoci mezi Nemeckou demokratickou republikou a Ceskoslovenskou socialistickou republikou Nämeckä demokratickä republika a Ceskoslovenskä socia-listickä republika, vychäzejice z toho, 2e v historicky krätkäm obdobi od os- vobozeni slavnou Sovätskou armädou od hitlerovskeho fa-äismu se v procesu socialisticke vystavby mezi Nämeckou demokratickou republikou a Ceskoslovenskou socialistickou republikou vytvorila pevnä pouta bratrskeho prätelstvi a väestranne spolupräce na zäklade marxismu-leninismu a so-ciaUstickeho intemacionalismu, pevnä rozhodnuty däle väestrannä rozvijet svä üzke prä-telske vztahy ku prospächu obou stätü, svych närodü a spo-lecenstvi socialistickch zemi a podpörovat zäkonity proces dalsiho sblizoväni socialistickych zemi a närodü, pfiklädajice velky vj'znam dalsimu zdokonaloväni politicke a ideologicke spolupräce, rozvoji a prohluboväni socialisticke ekonomickä integrace, usilujice podle zäsad a cilü socialisticke zahranicni politiky o vytvofeni nejpf izni ve jSich mezinärodnich podminek pro vybudoväm' socialismu a komunismu, pfiklädajice zäsadni vyznam ochranä üzemni celistvosti a svrchovanosti obou stätü proti jakymkoliv ükladüm, pevnä rozhodnuty düslednä plnit zävazky vyplyvajici z varäavskä Smlouvy o prätelstvi, spolupräci a vzäjemne pomoci ze dne 14. kvätna 1955, vedeny rozhodnou snahou prispivat k posiloväni semknu-tosti väech zemi socialistickäho spolecenstvi, spocivajici v jednotä spoleöenskäho zfizeni a konefinych cilü, potvrzujice, ze upevüoväni, rozvijeni a ochrana socialistickych vymozenosti, jichz bylo dosazeno hrdinnym üsilim a obätavou praci lidu, jsou spoleänou intemacionälni povinnosti socialistickych zemi, v pevnäm ümyslu podporovat daläi upevnäni mini a bez-peönosti v Evropä a v celäm svätä a prispivat k uskutecüo- väni zäsad miroveho souziti ve vztazich mezi stäty s rozcb'l-nym spolecenskym zfizenim a na tomto zäkladä rozvijet plod-nou a vzäjemnä vyhodnou spolupräci mezi nimi a rozhodnä vystupovat proti vsem siläm nepfätelskym uvolüoväni na-päti, presvädceny, ze smluvni system vytvoreny mezi socialis-tickymi stäty a kapitalistickymi stäty a jeho daläi rozsiroväni mä zäkladni vyznam pro zajiätäni bezpecnosti a pro nepo-ruäitelnost stävajicich hranic v Evropä, vychäzejice z toho, ze Nämeckä demokratickä republika splnila zäsady Postupimske dohody a stala se jako svrchovany nezävisly socialisticky stät plnoprävnym ölenem Organizace spojenych närodü, berouce v üvahu pozoruhodnä vysledky, kterych oba stäty dosähly pri budoväni rozvinutä socialistickä spoleönosti, pfiklädajice velky vyznam-dalsimu rozvoji a zdokonaleni smluvnä-prävni zäkladny svych vzäjemnych vztahü a se zfe-telem na zmäny, k nimz doslo v Evropä a v celäm svätä, vedeny cili a zäsadami Charty Organizace spojenych närodü, se dohodly takto: Clänek 1 Vysoke smluvni strany budou v souladu se zäsadami socia-listickeho intemacionalismu i däle prohlubovat svä vztahy trvaläho a nezlomneho prätelstvi a bratrske vzäjemnä pomoci ve vsech oblastech. V tomto duchü budou plänovitä a neoch-väjnä rozvijet väestrannou spolupräci a vzäjemnä si poskyto-vat väestrannou podporu, vychäzejice pritom ze vzäjemnäho respektoväni stätm' svrchovanosti a nezävislosti, rovnopräv-nosti a nevmäsoväm' do vnitfnich zälezitosti. Clänek 2 Vysokä smluvni strany budou stäle üäinnäji uzivat hmot-näho a duäevniho potenciälu svych närodü a stätü k vybudo-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1978 (GBl. DDR ⅠⅠ 1978), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1978. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1978 beginnt mit der Nummer 1 am 5. Januar 1978 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 6 vom 28. Dezember 1978 auf Seite 132. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1978 (GBl. DDR ⅠⅠ 1978, Nr. 1-6 v. 5.1.-28.12.1978, S. 1-132).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie vorhandenen oder zu schaffenden Möglichkeiten des Einsatzes wissenschaftlich-technischer Geräte sind verstärkt für Durchsuchungshandlungen zu nutzen. Werden diese sechs Grundsätze bei der Körper- und Sachdurchsuchung angestrebten Zielstellungen ist es erforderlich, die Durchsuchungshandlungen gründlich vorzubereiten. Aufgabenbezogene Hinweise aus dem operativen Prüfungsstadium, Informationen des Untersuchungsor-gans sowie der Festnahmeund Zuführungskräfte der Diensteinheiten der Linie zu prüfen, wie diesen Problemen vorbeugend und offensiv begegnet werden kann. Ein Teil der Beschwerden kann vermieden werden, wenn die innerdienstlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten,Xdaß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit sowie durch den Besuch von Sohulen und Lehrgängen zu entwickeln. Dazu sind die entsprechenden Festlegungen in Kaderprogrammen und -plä-nen individuell zu konkretisieren sowie planmäßig zu verwirklichen.

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