Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1972, Seite 623

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1972, Seite 623 (GBl. DDR ⅠⅠ 1972, S. 623); Gesetzblatt Teil II Nr. 56 Ausgabetag: 29. September 1972 623 die durchzuführenden Stichprobenkontrollen. Bei der Festlegung der mit der Durchführung der : Bestandsaufnahme Beauftragten darf kein Verwalter die von ihm unmittelbar verwalteten Bestände selbst aufnehmen. 2. Aufnahmelisten Für die Inventur sind vorbereitete Aufnahmelisten zu verwenden. Sie sind vor Beginn der Inventur laufend zu numerieren. Verschriebene Listen sind mit einem Ungültigkeitsvermerk zu versehen und mit den ausgefüllten Listen aufzubewahren. Alle Eintragungen in den Aufnahmelisten müssen vollständig und eindeutig erfolgen. Die ursprünglichen Eintragungen dürfen nicht unleserlich gemacht werden. Änderungen von Eintragungen sind vom Leiter des Betriebes bzw. dem eingesetzten Inventurleiter unterschriftlich zu bestätigen. Nicht beschriebene Zeilen der Aufnahmelisten sind zu sperren. Die Aufnahmelisten sind mit dem Datum der Aufnahme zu versehen und durch den Ansager und den Aufschreiber zu unterschreiben. Die Gesamtwertspalten der Aufnahmelisten sind seitenweise aufzurechnen. Die Listen sind vom Rechner zu unterschreiben. Die Seitensummen der einzelnen Aufnahmelisten sind auf Sammelblätter zu übertragen und gruppenweise entsprechend den in der Finanzrechnung geführten Bestandskonten aufzurechnen. Die Urlisten der Aufnahmen einschließlich aller Hilfsunterlagen zur Ermittlung von Mengen und Werten wie Additionsstreifen und Hilfsbogen sind, auch wenn Reinschriften angefertigt werden, gemäß § 41 der Anordnung aufzubewahren. 3. Grundmittel Die körperliche Aufnahme der aktivierten Grundmittel hat mindestens im Abstand von 2 Jahren zu erfolgen. In die Bestandsaufnahme sind auch die Grundmittel einzubeziehen, die bereits voll abgeschrieben sind oder betrieblich nicht mehr genutzt werden. Die Aufnahme vermieteter Grundmittel hat an Hand der abgeschlossenen Verträge zu erfolgen. Noch nicht abgeschlossene Investitionsvorhaben sind in einer besonderen Aufnahmeliste mit Bezeichnung des Objektes und dem Wert der angefallenen Rechnungen nachzuweisen. Die Inventur der inventarisierungspflichtigen Arbeitsmittel hat jährlich als Stichtagsinventur zu erfolgen. Für die Inventur der Grundmittel können vorberei- . tete und für mehrere Inventuren verwendbare Aufnahmelisten verwendet werden, die auf der Grundlage der Nachweise der Grundmittel ausgefertigt wurden. Die Aufnahmelisten für Grundmittel müssen folgende Angaben enthalten: Nummer des Inventarobjektes, Bezeichnung des Inventarobjektes, Standort des Inventarobjektes, Mengeneinheit, Menge. Abhanden gekommene und aufgefundene Grundmittel sind darüber hinaus mit dem Bruttowert zu erfassen. Auftretende Differenzen sind insbesondere bezüglich der Ursachen für die Verluste und daraus abzuleitende Regreßansprüche einzuschätzen. 4. Material Die Inventur des Materials hat jährlich zu erfolgen. Die Aufnahmelisten für Material müssen folgende Angaben enthalten: Bezeichnung des Materialartikels, Qualitätsmerkmale, Menge und Mengeneinheit, Lagerort, Preis je Mengeneinheit, Gesamtwert. Unterwegs befindliches Material ist in einer besonderen Aufnahmeliste zu erfassen. Es sind aufzunehmen: Rechnungsnummer, Rechnungsdatum und Rechnungsbetrag. Bei Gütern, die nur mit einem verhältnismäßig hohen Arbeitsaufwand gezählt, gewogen oder gemessen werden können, sind vereinfachte Methoden anzuwenden. Zum Beispiel genügt die Feststellung des Rauminhalts, wenn aus ihm zuverlässig auf die vorhandene Menge geschlossen werden kann. 5. Unfertige Erzeugnisse und Leistungen Die Inventur der unfertigen Erzeugnisse und Leistungen hat jährlich als Stichtagsinventur zu erfolgen. Die Aufnahmelisten für unfertige Erzeugnisse und Leistungen müssen folgende Angaben enthalten: Bezeichnung des Erzeugnisses bzw. der Leistung, Fertigungsgrad, Menge und Mengeneinheit, Gesamtselbstkosten je Mengeneinheit bzw. der Gesamtmenge. Zum Inventurstichtag ist der Fertigungsgrad der einzelnen Arbeitsgegenstände an Hand der Produktionsunterlagen in den Aufnahmelisten nachzuweisen. Beigestelltes Material ist in einer besonderen Aufnahmeliste mit folgenden Angaben zu erfassen: Auftragnehmer, Auftragnummer, Menge der zu fertigenden bzw. zu bearbeitenden Teile. Der Wert des ermittelten beigestellten Materials ist in den Gesamtbetrag der aufgenommenen unfertigen Erzeugnisse einzubeziehen. 6. Fertige Erzeugnisse und Leistungen Die Inventur der fertigen Erzeugnisse und Leistungen hat jährlich als Stichtagsinventur zu erfolgen. Die Aufnahmelisten für fertige Erzeugnisse und Leistungen müssen folgende Angaben enthalten:;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1972 (GBl. DDR ⅠⅠ 1972), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1972. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1972 beginnt mit der Nummer 1 am 14. Januar 1972 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 74 vom 29. Dezember 1972 auf Seite 862. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1972 (GBl. DDR ⅠⅠ 1972, Nr. 1-74 v. 14.1.-29.12.1972, S. 1-862).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei und des sozialistischen Staates auch der Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit in wachsendem Maße seinen spezifischen Beitrag zur Schaffung günstiger Bedingungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die sozialistische Staatsund Gesellschaftsordnung richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten. Ebenso ist das Zusammenwirken mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Kräften zu realisier! Die Inspirierung und Organisierung von Straftaten gemäß sind untrennbarer Bestandteil der Strategie des Gegners zur langfristigen Destabilisierung und Vernichtung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen Bedingungen beim Zustandekommen- feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sind die Lehren der Klassiker des ismus - der entscheidende Ausgangspunkt.

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