Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1972, Seite 458

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1972, Seite 458 (GBl. DDR ⅠⅠ 1972, S. 458); Gesetzblatt Teil II Nr. 40 Ausgabetag: 7. Juli 1972 458 weitere Konzentration von Meliorationskapazitäten auf die Durchführung großflächiger Be- und Entwässerungen zur Verkürzung der Bauzeiten und Nutzung aller Möglichkeiten zur einfachen Melioration: Erweiterung von Baukapazitäten zur Lösung der Entwicklungsprobleme einschl. der LPG Typ I; regelmäßige Durchführung von Revisionen in den LPG, GPG und ihren kooperativen Einrichtungen; wirkungsvolle Durchsetzung des Gesundheits-, Ar-beits- und Brandschutzes, von Sicherheit und Ordnung insbesondere in industriemäßigen Anlagen bei konsequenter Einhaltung seuchenhygienischer Bestimmungen; Verbesserung der Dienstleistungen, der kulturellen und medizinischen Betreuung in den Dörfern; effektivere Gestaltung des Abrechnungswesens, insbesondere zur wirksameren Nutzung der Ergebnisse bei der Führung des sozialistischen Wettbewerbs und die vorrangige Versorgung der Rechenzentren mit den erforderlichen Ausrüstungen und Geräten; Entwicklung der Waldwirtschaft der LPG zu spezialisierten Produktionseinheiten mit industriemäßigen Produktionsmethoden. Die Anlragskommission schlägt vor, daß das Ministeriums für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft diese -wichtigen Hinweise, Vorschläge und Kritiken den zuständigen zentralen und örtlichen Organen der Staatsmacht, den Wirtschafts- und Wissenschaftseinrichtungen übergibt, damit sie innerhalb von vier Wochen gewissenhaft geprüft und den betreffenden Einsendern an Ort und Stelle bzw. schriftlich beantwortet werden. Es ist zu sichern, daß alle Vorschläge ausgewertet und alle klugen Gedanken für die weitere Lösung der Aufgaben genutzt werden. Anlage 3 zu vorstehendem Beschluß Direktive zur Vorbereitung und Durchführung der Getreide- und ölfruchternte 1972 Die Getreide- und ölfruchternte ist ein weiterer wichtiger Arbeitsabschnitt in der Pflanzenproduktion, in dem es gilt, die Beschlüsse des VIII. Parteitages zielstrebig zu verwirklichen und die auf dem XI. Bauernkongreß der DDR beschlossenen Aufgaben in die Tat umzusetzen. Im Mittelpunkt der Vorbereitung und Durchführung der Ernte steht in allen LPG, VEG, GPG und kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion die Aufgabe, das Getreide und die Ölfrüchte mit den geringsten Verlusten in hoher Qualität einzubringen und den Volkswirtschaftsplan 1972 im sozialistischen Wettbewerb ter-min- und sortimentsgerecht zu erfüllen. Damit werden gute Voraussetzungen für die Ausarbeitung des Volkswirtschaftsplanes 1973 geschaffen. I. Die Aufgaben der LPG, VEG, GPG und kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion 1. Bei .der Getreide- und ölfruchternte geht es darum, ausgehend von den Erfahrungen der LPG und VEG, die in kooperativen Abteilungen Pflanzenpro- duktion Zusammenarbeiten, überall die Vorteile der Kooperation voll zu nutzen und weitere Schritte zur Anwendung industriemäßiger Produktionsverfahren zu gehen. Die Vorstände der LPG und GPG, die Direktoren der VEG und die Leiter der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion müssen gewährleisten, daß die Ernteablaufpläne in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Räten, den Kreisbetrieben für Landtechnik, den VEB Getreidewirtschaft und den Transporteinrichtungen erarbeitet und mit allen Genossenschaftsmitgliedern und Arbeitern, die an der Ernte beteiligt sind, gründlich beraten werden, damit jeder seine Aufgaben im sozialistischen Wettbewerb kennt. Ausgehend von dem Grundsatz, daß die Mähdrescherkomplexe tempobestimmend sind, ist es erforderlich, die Kapazitäten für den Transport, die Strohräumung und aller anderen Folgearbeiten darauf technologisch abzustimmen und für die Kollektive der einzelnen Komplexbrigaden entsprechende Tagesleistungen und Termine festzulegen. Die industriemäßige Durchführung der Ernte verlangt grundsätzlich die gesamte Technik im Komplex und in 2 Schichten von der Mahd über die Strohräumung bis zur Wiederbestellung einzusetzen. Dazu muß gewährleistet werden, daß für die moderne Technik wie Mähdrescher, selbstfahrende Häcksler, leistungsstarke Traktoren, LKW u. a. 2 bis 3 Mechanisatoren unter Berücksichtigung der Frauen und Jugendlichen ausgebildet und eingesetzt werden. Die Anwendung industriemäßiger Produktionsverfahren in der Ernte erfordert auch eine industriemäßige Leitung, Organisation und Disziplin. Grundlage dafür ist die feste kooperative Zusammenarbeit der LPG, VEG und GPG. Die Ergebnisse und die Erfahrungen der besten Mähdrescherfahrer, Mechanisatoren, Traktoristen und LKW-Fahrer, die mit geringsten Verlusten geerntet und hohe Qualitäten erreicht haben, sind im sozialistischen Wettbewerb ständig auszuwerten und weiterzuvermitteln. Die gesamte Vorbereitung der Getreide- und ölfruchternte muß so erfolgen, daß auch unter Schlechtwetterbedingungen das Getreide und die Ölfrüchte mit den geringsten Verlusten geborgen werden können. 2. Der höhere Anbau von Wintergetreide und Winterraps 1972, der spätere Beginn der Winterrapsernte und die ungleichmäßige Reife des Winterrapses, die teilweise gleichzeitige Erntereife von Winterroggen und Winterweizen der Sorte Miro-nowskaja 808 und das verstärkte Auftreten von Lagergetreide verlangen die volle Einsatzbereitschaft und den Einsatz der gesamten Technik einschließlich der Mähdrescher E 175 vom ersten Tage an und die ständige Kontrolle aller Bestände auf ihren Reifegrad. Auf dieser Grundlage ist Schlag für Schlag die Reihenfolge der Aberntung und das jeweils günstigste Ernteverfahren, daß die geringsten Verluste ermöglicht, festzulegen; die Organisierung der sozialistischen Hilfe zwischen den Bezirken und Kreisen mit unterschiedlichem Reifegrad auf der Grundlage von Ver-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1972 (GBl. DDR ⅠⅠ 1972), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1972. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1972 beginnt mit der Nummer 1 am 14. Januar 1972 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 74 vom 29. Dezember 1972 auf Seite 862. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1972 (GBl. DDR ⅠⅠ 1972, Nr. 1-74 v. 14.1.-29.12.1972, S. 1-862).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der konkreten Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Die ständige Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den hat vorrangig nach qualitativen Gesichtspunkten, auf der Grundlage der unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien, unter besonderer Beachtung der von den im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung operativ-bedeutsamer gerichtlicher Hauptverhandlungen Regelung des Regimes bei Festnahmen und Einlieferung in die Untersuchungshaftanstalt. НА der. Die Zusammenarbeit dient der Realisierung spezifischer politischoperativer Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nicht sozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westber- lins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der Die politisch-operativen Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nicht sozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westber- lins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens sowie Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels und zur Zerschlagung der kriminellen Menschenhändlerbanden ist die volle Erschließung der operativen Basis des in der und im Operationsgebiet unerläßlich.

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