Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1972, Seite 331

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1972, Seite 331 (GBl. DDR ⅠⅠ 1972, S. 331); Gesetzblatt Teil II Nr. 28 Ausgabetag: 31. Mai 1972 331 xes Fernsprechvermittlungsstellen errichtet, die auch die Versorgung weiterer Bedarfsträger übernehmen, erfolgt der Neubau der Vermittlungsstelle in Verantwortung der Deutschen Post mit einer Investitionsbeteiligung des komplexen Wohnungsbaues. Die Höhe der Investitionsbeteiligung ist zwischen der Deutschen Post und den Investitionsauftraggebern des komplexen Wohnungsbaues entsprechend dem für den Wohnkomplex benötigten Anteil an der Gesamtkapazität zu vereinbaren; d) die postalische Versorgung. Dazu gehören Postausgabestellen, Paketzustellfachanlagen, Verkaufsstellen des Postzeitungsvertriebes in Wohnkomplexen, in mehr- und vielgeschossigen Gebäuden Hausschließfachanlagen für die Zustellung der Briefsendungen, päckchenartigen Briefsendungen und von Presseerzeugnissen, in Wohnhochhäusern Hausschließfachanlagen, Posträume zu den Hausschließfachanlagen (jeweils ein Raum) für die Verteilung und Zustellung der päckchenartigen Briefsendungen und Presserzeugnisse sowie Paketzu-stellfächer für die Aushändigung von Kleingutsendungen. 4. Anlagen und Versorgungsnetze des Verkehrs Die Verantwortung des komplexen Wohnungsbaues erstreckt sich bei Wohnkomplexen auf die Straßenverkehrsanlagen vom Wohnkomplex zum Ortsstraßennetz und die kommunalen Straßen im Wohnkomplex. Dazu gehören Anschlußstraßen an das Ortsstraßennetz (ein-' fache Anbindung), Sammelstraßen, Anliegerstraßen, Stichstraßen, Wendeplätze und Parkflächen für den ruhenden Verkehr. Dazu gehören nicht / Hauptverkehrsstraßen durch den Wohnkomplex bzw. am Rande des Wohnkomplexes, auch wenn sie gleichzeitig als Anschlußstraßen zum Ortsstraßennetz dienen, Gleise und sonstige Anlagen für öffentliche Verkehrsmittel sowie Brückenbauwerke und Fußgängerbrücken bzw. Fußgängertunnel. Anordnung über die Aufhebung von Rechtsvorschriften vom 3. Mai 1972 Die Anordnung vom 13. April 1966 über die Förderung des Exports durch die Gewährung einer Exportvergütung (GBl. II Nr. 60 S. 387) wird im Einvernehmen mit dem Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes mit Wirkung vom 1. April 1972 außer Kraft gesetzt. Berlin, den 3. Mai 1972 . Der Minister für Außenwirtschaft Solle Anordnung Nr. 2* über das Internationale Signalbuch (ISB) 1965 vom 5. Mai 1972 Zur Änderung und Ergänzung der Anordnung vom 23. Oktober 1969 über das' Internationale Signalbuch (ISB) 1965 (GBl. II Nr. 88 S. 544) wird folgendes angeordnet: §1 Der § 1 der Anordnung vom 23. Oktober 1969 wird durch folgenden Abs. 2 ergänzt: „(2) Änderungen und Ergänzungen zum Internationalen Signalbuch 1965 werden vom Seefahrtsamt der Deutschen Demokratischen Republik bekanntgegeben.“ §2 , Diese Anordnung tritt am 1. Juli 1972 in Kraft. Berlin, den 5. Mai 1972 Der Minister für Verkehrswesen Arndt * Anordnung (Nr. 1) vom 23. Oktober 1969 (GBl. U Nr. 88 S. 544) Anordnung über die Ausgabe von Münzen zu 10 Mark der Deutschen Demokratischen Republik vom 8. Mai 1972 §1 (1) Die Staatsbank der Deutschen Demokratischen Republik gibt auf Grund des § 5 Abs. 1 des Gesetzes vom 1. Dezember 1967 über die Staatsbank der Deutschen Demokratischen Republik (GBl. I Nr. 17 S. 132) mit Wirkung vom 1. Juni 1972 neue Münzen im Nennwert von 10 Mark der Deutschen Demokratischen Republik in den Umlauf, die folgendes Aussehen haben: a) Vorderseite Teilansicht des Buchenwalddenkmals und Umschrift „MAHN- UND GEDENKSTÄTTE BUCHENWALD“ b) Rückseite Stilisierte Darstellung des Staatswappens und Umschrift „DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK 10 MARK 1972“. ' Uber dem Staatswappen der Buchstabe „A“ als Zeichen der Prägestätte. c) Rand Glatt, mit vertiefter Inschrift „10 MARK * 10 MARK * 10 MARK * 10 MARK (2) Die Münzen bestehen aus einer Neusilberlegierung, haben einen Durchmesser von 31 mm und wiegen 12,0 g.;
Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1972, Seite 331 (GBl. DDR ⅠⅠ 1972, S. 331) Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1972, Seite 331 (GBl. DDR ⅠⅠ 1972, S. 331)

Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1972 (GBl. DDR ⅠⅠ 1972), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1972. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1972 beginnt mit der Nummer 1 am 14. Januar 1972 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 74 vom 29. Dezember 1972 auf Seite 862. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1972 (GBl. DDR ⅠⅠ 1972, Nr. 1-74 v. 14.1.-29.12.1972, S. 1-862).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer?!l insgesamt ist die wesentlichste Voraussetzung, um eine wirksame Bekämpfung des Feindes zu erreichen, feindlich-negative Kräfte rechtzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen einzuleiten. Es ist jedoch stets zu beachten, daß die Leitung der Hauptve rhand-lung dem Vorsitzenden des Gerichtes obliegt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X