Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1971, Seite 318

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1971, Seite 318 (GBl. DDR ⅠⅠ 1971, S. 318); 318 Gesetzblatt Teil II Nr. 41 Ausgabetag: 30. April 1971 (2) Als Dienstzeit gelten nur Dienstjahre seit 1945 im Bildungs- und Erziehungswesen der Deutschen Demokratischen Republik. §4 (1) Vorschlagsberechtigt sind: die Minister und anderen Leiter zentraler staatlicher Organe, - die Vorsitzenden der Räte der Bezirke und Kreise, die Bezirks- und Kreisschulräte, die Leiter der Abteilungen Berufsbildung und Berufsberatung der Räte der Bezirke und Kreise, die Generaldirektoren der WB und Kombinate, die Direktoren und Leiter der Betriebe, die Leiter der Bildungs- und Erziehungseinrichtungen und Institute, die den Organen der Volksbildung bzw. Berufsbildung unterstehen, die Direktoren der Ingenieur- und Fachschulen sowie der Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten, die Leitungen der Parteien und Massenorganisationen. (2) Die Vorschläge sind dem staatlichen Organ zur Bestätigung einzureichen, das gemäß § 7 die Verleihung der Treuemedaille vornimmt. §5 I (1) Die Vorschläge sind jährlich bis zum 1. April bei dem staatlichen Organ einzureichen, dessen Leiter gemäß § 7 für die Verleihung der Treuemedäille zuständig ist. Sie müssen enthalten: den Antrag des Vorschlagsberechtigten mit Begründung, eine Kurzbiographie (Personalkarte A). (2) Die benötigte Anzahl Treuemedaillen und Urkunden ist jährlich bis zum 15. Mai beim Ministerium für Volksbildung anzufordern. §6 Die Verleihung der Treuemedaille erfolgt zum „Tag des Lehrers“, dem 12. Juni. §7 (1) Die Verleihung der Treuemedaille an pädagogische Kräfte in zentralen staatlichen Organen und in zentralen Leitungen der. Parteien und Massenorganisationen erfolgt durch den Minister für Volksbildung bzw. durch den Staatssekretär für Berufsbildung. (2) Die Verleihung der Treuemedaille an pädagogische Kräfte in Einrichtungen, die einem zentralen staatlichen Organ unterstellt sind, erfolgt durch den Leiter des zentralen staatlichen Organs. (3) Die Verleihung der Treuemedaille an pädagogische Kräfte in Einrichtungen, die den Räten der Bezirke bzw. Kreise unterstehen, erfolgt durch den Vorsitzenden des Rates des Bezirkes bzw. des Kreises. §8 Zur Treuemedaille gehört eine Urkunde. §9 (1) Die Treuemedaille ist rund, aus Bronze, Bronze versilbert, Bronze vergoldet und hat einen Durchmesser von 32 mm. Sie trägt auf der Vorderseite das Porträt von Pestalozzi. Auf der Rückseite befinden sich die Worte „Deutsche Demokratische Republik“ und im Mittelfeld das Staatswappen der Deutschen Demokratischen Republik. (2) Die Treuemedaille wird an einer rechteckigen mit hellblauem Band bezogenen Spange getragen. Im Band für die Medaille in Silber ist rechts und links ein silberfarbener, für die Medaille in Gold ein goldfarbener Streifen eingewebt. (3) Die Interimsspange entspricht der Medaillenspange. §10 Die Treuemedaille wird auf der rechten oberen Brustseite getragen. §11 Im übrigen gelten die Bestimmungen der Verordnung vom 2. Oktober 1958 über staatliche Auszeichnungen (GBl. I S. 771). Anlage 2 zu vorstehender Einundzwanzigster Verordnung Ordnung über die Verleihung der „Dr.-Theodor-Neubauer-Medaille“ §1 (1) Die „Dr.-Theodor-Neubauer-Medaille“ (nachstehend Medaille genannt) ist eine staatliche Auszeichnung. (2) Der Ausgezeichnete führt die Bezeichnung „Träger der Dr.-Theodor-Neubauer-Medaille“. (3) Die Medaille wird in den Stufen Bronze, Silber und Gold verliehen. §2 Die Medaille wird verliehen für außerordentliche Verdienste beim Aufbau des sozialistischen Bildungs- und Erziehungswesens zur Stärkung und Festigung der Deutschen Demokratischen Republik, * hervorragende Ergebnisse bei der sozialistischen Bildung und Erziehung der Schüler und Lehrlinge im Sinne des Gesetzes über das einheitliche sozialistische Bildungssystem, besondere Verdienste bei der Entwicklung der pädagogischen Wissenschaft und in der Aus- und Weiterbildung der Pädagogen.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1971 (GBl. DDR ⅠⅠ 1971), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1971. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1971 beginnt mit der Nummer 1 am 6. Januar 1971 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 82 vom 31. Dezember 1971 auf Seite 736. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1971 (GBl. DDR ⅠⅠ 1971, Nr. 1-82 v. 6.1.-31.12.1971, S. 1-736).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung ist die Vermittlung eines realen und aufgabenbezogenen Peind-bildes an die. Das muß, wie ich das wiederholt auf zentralen Dienstkonfefenzen forderte, innerhalb der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der in der zu gelangen; versucht, die Staatsgrenze zur nach Westberl im Reisezug versteckt, schwimmend oder zu Fuß zu über winden.

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