Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1970, Seite 744

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1970, Seite 744 (GBl. DDR ⅠⅠ 1970, S. 744); Gesetzblatt Teil II Nr. JLOO - Ausgabetag: 22. Dezember 1970 Erzeugnisse besser widerspießein und ausgeglichenere Preisrelationen entstehen, indem insbesondere die Erzeugerpreise für Speise-und Stärkekartoffeln, für Milch, SchlachLschweine, Schlachtrinder, Schlachtschafe und Wolle entsprechend erhöht werden. Von diesen Preisveränderungen werden die Einzelhandelsverkaufspreise nicht berührt. In Durchführung dieser Grundlinie wird der schrittweise Abbau der Abblockungen der Industriepreisreform und der indirekten Fördcrungs-mittcl weiter fortgesetzt. Der Wegfall der Abblockungen der Industriepreisreform bei Baumaterial, Bau- und Meliorationsleistungen und die Einführung eines durchschnittlichen Zinssatzes von 5% unterstützen alle LPG, GPG und VEG dabei, jede Investition mit höchstem Nutzen durchzuführen und die vorgegebenen Investitionskennziffem einzuhalten. Gleichzeitig werden dadurch die tatsächlichen Kosten sichtbar, und die Wirksamkeit der wirtschaftlichen Rechnungsführung wird erhöht. In gleicher Richtung wirken die Übernahme des lOprozOntigen Betriebsanteils der Sozialversicherung und die Anhebung des persönlichen Anteils von 9% auf 10% zur Gleichstellung der Genossenschaftsbauern mifc den Arbeitern auf dem Gebiet der Sozialversicherung, die Aufhebung des' Vorzugspreises für die Landwirtschaft bei Dieselkraftstoff, die Anhebung des Preises für Futtermagermilch und andere Maßnahmen. Mit Hilfe der zentral festgelegten einheitlichen landwirtschaftlichen Erzeugerpreise und eines Systems von Preiszuschlägen sowie eines Norma-tivfeuschlages für die Steigerung der zukaufsfreien Marktproduktion gegenüber dem bisher höchsten Ergebnis seit 1969 wird vor allem die Steigerung der Produktion von Schlachtvieh, Milch, Obst und Gemüse sowie SpeisekartofTeln entsprechend den volkswirtschaftlichen Erfordernissen unterstützt. In diese komplexen Maßnahmen, die insbesondere die Anstrengungen aller LPG, GPG und VEG zur Erhöhung der eigenen Produktionsleistungen unterstützen, ist die Weiterentwicklung des Rückführungsbetrages zu einer ökonomisch begründeten Abgabe sinnvoll eingeordnet. Die Abgabe wird in Abhängigkeit von der Höhe 3. des Bruttoeinkommens unter Beachtung der unterschiedlichen natürlichen und ökonomischen Produktionsbedingungen sowie vom Niveau der Konsumtion ermittelt. Dadurch werden die Auswirkungen der Differential rente auf die Betriebsöko-nomie eingeschränkt, alle LPG und GPG verstärkt daran interessiert, ihre Produktionsmöglichkeiten voll zu nutzen und ein richtiges Verhältnis zwischen Akkumulation und Konsumtion zur Erwirtschaftung von Eigenmitteln für die erweiterte Reproduktion gefördert. Mit steigender Effektivität wird gleichzeitig ein wachsender Beitrag der LPG und GPG zum zentralisierten Reineinkommen der sozialistischen Gesellschaft geleistet. Die Regelungen auf dem Gebiet des Meliorationsbaues, Landtechnik und Landbau sind darauf gerichtet, die rasche Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und ihre Verarbeitung vorrangig durch billige, materialsparende Meliorationen und Rationalisierungsmittel zur Erleichterung der Arbeit in alten Ställen und den Verarbeitungsbetrieben zu unterstützen. Deshalb führen die zwischengenossenschaftlichen Bauorganisationen und Meliorationsgenossenschaften als Einrichtungen der LPG, und VEG ihre Leistungen gegenüber ihren Mit-gliedsbetricben zu aufwanddeckenden Preisen durch, die gleichzeitig ihre planmäßig vorgesehene Reproduktion sichern. Die praktische Anwendung dieses Grundprinzips erfolgt über die Gewährung von Preisabschlägen. Das ist notwendig, weil sich sonst die Tendenz fortsetzt, anstelle von zwischengenossenschaftlichen Bauorganisationen und Meliorationsgenossenschaften mit eigenen Brigaden der LPG zu arbeiten, was zu einem Rückgang der Arbeitsproduktivität und Kapazität führen würde. Bei der Gestaltung der ökonomischen Regelungen für die volkseigenen Betriebe des Meliorations- ' uauus uiui der Landtechnik wird das Prinzip der Anwendung von Höchstpreisen, die nicht überschritten werden dürfen, weiter ausgebaut. Dabei werden die Betriebe daran interessiert, diese Höchstpreise zu unterbieten, indem Senkungen der Selbstkosten nach Sicherung der Nettogewinn-äbführung und der anderen Fonds zu 50 % an den Staatshaushalt, zu etwa 25 % für Preisabschläge und etwa 25 % für die Erweiterung der betrieblichen Fonds einschließlich des Prämienfonds verwendet werden. Für den Bereich der Nahrungsgütcrwirtscliaft werden im Prinzip die Rechtsvorschriften der Industrie angewandt, wobei die speziellen Produktions- und Reproduktionsbedingungen und ihre Verflechtung mit der Landwirtschaft und dem Handel berücksichtigt werden. ' !r\ Die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise sind Einstandspreise für die Betriehe der Nahrungsgüterwirtschaft. Auf der Grundlage der* ab 1971 für die Landwirtschaft gültigen Erzeugerpreise werden für die Betriebe der Nahrungsgüterwirtschaft für das , Jahr 1971 Übergangsregelungen angewandt. Gleichzeitig werden für die Nahrungsgüterwirtschaft neue Betriebspreise vorbereitet. Die Produktionsfondsabgabe und weitere staatliche Normative der wirtschaftlichen Rechnungsführung werden differenziert für die einzelnen Zweige festgelegt. Unter Beachtung der volkswirtschaftlichen Möglichkeiten und zur Durchsetzung des Prinzips der Eigenerwirtschaftung der Mittel ist die Hauptrichtung der Investitionen die komplexe sozialistische Rationalisierung. Das bewährte Prinzip der Vertragsproduktion auf der Grundlage des Volkswirtschaftsplanes zwischen den Betrieben der Nahrungsgüterwirtschaft und ’ den LPG, GPG und VEG wird weiter ausgebaut. Verkehrswesen , Die Durchführung des Transportplanes als Bestandteil des Volkswirtschaftsplanes stellt hohe Anforde- . rungen an alle Verkehrszweige. Deshalb ist es not- V’.J wendig, das Planungssystem zu vervollkommnen und die rationellste Organisation des Transportes in den Territorien zu gewährleisten. Durch die Anwendung des Prinzips der Eigenerwirtschaftung der Mittel hat das Verkehrswesen seinen eigenen Beitrag zum Nationaleinkommen zu erhöhen. Auf der Basis der vollen Anwendung der wirtschaftlichen Rechnungsführung ist die Qualifizierung der Planung und Leitung darauf zu richten, daß die Entwicklung der Transportleistungen aller Eigentumsformen als entscheidender Faktor der m Effektivität des gesellschaftlichen Reproduktionsprozesses fester Bestandteil der proportionalen Entwicklung der Volkswirtschaft Wird; dazu ist die Transportbedarfsplanung und -bilanzierung aufzubauen und anzuwenden, , ‘ eine größtmögliche Kontinuität in der Inanspruchnahme des Transportraumes durch die Vcrkchrsnutzcr und die mengen-, zeit- und rcla-tionsgerechte Befriedigung der Transportbedürfnisse durch die Verkehrsbetriebe erfolgt, dazu sind wirksam ökonomische Maßnahmen bei der Gestaltung der Vertragsbeziehungen (Transportverordnung fGBl. II 1961 S. 3651) anzuwenden.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1970 (GBl. DDR ⅠⅠ 1970), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1970. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1970 beginnt mit der Nummer 1 am 5. Januar 1970 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 104 vom 31. Dezember 1970 auf Seite 802. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1970 (GBl. DDR ⅠⅠ 1970, Nr. 1-104 v. 5.1.-31.12.1970, S. 1-802).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung - vom Streit. Der Minister für. Der Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit Sicherungsmaßnahmen. Die Ordnung und Sicherheit in der Diensteinheit ist jederzeit zu gewährleisten. Die Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte sind durchzusetzen. Erfordert die Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit im operativen Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit wird mit der vorliegenden Arbeit das Ziel verfolgt, Notwendigkeit, Wesen und Ziel operativer Sofortmaßnahmen für den operativen Sicherungs- und Kontrolldienst in der Untersuchungshaftanstalt zu reinigen. Angehörigen der Verhafteten oder anderen Personen ist es zu gestatten, Bekleidungsstücke der Verhafteten bei Erfordernis zu ersetzen zu ergänzen.

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