Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1969, Seite 237

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1969, Seite 237 (GBl. DDR ⅠⅠ 1969, S. 237); Gesetzblatt Teil II Nr. 35 - Ausgabetag: 25. April 1969 237 Einteilung , der gasförmigen Medien in Aggressivitätsgrade1) Anlage 2 zu vorstehender Anordnung Aggressivitätsgrad Relative Luftfeuchte in % Aggressivitätsgruppe I (unwesentlich)2) 75 (trockene Räume) 75 (Feuchträume) 60 ohne aggressive Gase ohne aggressive Gase A II (schwach) 60 75 A 60. B III (mittel) 75 A „ ' 60-75 B 60 C-1) IV (stark) 75 B 60 &) ) Die Einschätzung des Aggressivitätsgrades der gasförmigen Medien erfolgte unter der Bedingung der ständigen Einwirkung bei Temperaturen von 20 25 °C. Davon abweichende Bedingungen sind bei der Beurteilung der Aggressivität besonders zu berücksichtigen. Eine Temperaturerhöhung von mehr als 50 °C bedingt eine Erhöhung des Aggressivitätsgrades um eine Stufe. „Bei gleichzeitigem Auftreten mehrerer aggressiver Gase ist die ungünstigste Einzelkonzentration für die Einstufung in die entsprechende Gruppe maßgebend. -) Bauwerke und Bauteile aus Beton, Stahlbeton oder Spannbeton unter Einwirkung von Medien des Aggressivitätsgrades X sind gemäß TGL 0-1045 - Bauwerke aus Stahlbeton, Projektierung und Ausführung -, TGL 11 422 Bauwerke und Fertigteile aus Bet& und Stahlbeton; Berechnungsgrundlagen -,■ TGL 0-4227 - Spannbeton, Berechnung und Ausführung - und gemäß Anordnung vom 19. August 1967 über den Korrosionsschutz bei Spannbeton (GBl. II S. 588) zu behandeln. Dabei sind zur Einhaltung der' in TGL 0-1045 angegebenen Mindestbetondeckungen herstellungsmäßig bedingte Toleranzen rechnerisch und konstruktiv durch eine Vergrößerung der Betondeckung um 5 mm auszugleichen. Diese Vergrößerung der Betondeckung kann vermindert werden, wenn bei der Fertigung durch geeignete Maßnahmen das Einhalten kleinerer Toleranzen garantiert wird. Die Anwendung der nach TGL 0 4225 Fertigteile aus Stahlbeton möglichen geringeren Betondeckung ist nicht zulässig. * * * * a) Übersteigt die Konzentration des Gases die unter Gruppe C angegebenen Werte, so ist a) bei relativer Luftfeuchte , 60 % das Medium in den Aggressivitätsgrad IV einzustufen b) bei relativer Luftfeudhte 60 % durch einen Spezialprojektanten eine besondere Schutzmaßnahme gemäß Anweisung vom 15. September 1964 über die Projektierung, Ausführung und Kontrolle von säureschutzteChnischen Bauleistungon (Verfügungen und Mitteilungen des Ministeriums für Bauwesen Nr. 10/1964) zu projektieren. Anlage 3 zu vorstehender Anordnung Einteilung der dispergierten festen aggressiven Medien*in Aggressivitätsgrade1) relative Luft- schwachlösliche gutlösliche Salze feuchte (%) Salze und Stäube2) und Stäube3) 60 I II 60-75 II III 75 III IV 1) Die Einschätzung des Aggressivitätsgrades der Stäube und Salze erfolgte unter den Bedingungen einer ständigen Einwirkung dieser Medien bei Temperaturen von 20 25 °C. Davon abweichende Bedingungen sind bei der Beurteilung der Aggressivität gesondert zu berücksichtigen. 2) SehwaChlösliehe Salze sind Salze mit einer Löslichkeit unter 2 g/I (z. B. BaSO, CA Fa, Ka-, SiFc) a) Gut lösliche Salze sind Salze mit einer Löslichkeit von 2; 2 g,l (z. B. Chloride, Nitrate, Sulfate mit Ausnahme von-BaSOi). * Anlage 4 zu vorstehender Anordnung Die Mindestbetondeckung von Bauwerken und Bauteilen aus Stahlbeton gemäß TGL 0 1045 ist im Einflußbereich aggressiver Medien in Abhängigkeit vom Aggressivitätsgrad und dem aufzubringenden Oberflächenschutz zusätzlich zu der in Anlage 2 Fußnote 2 geforderten Erhöhung wie folgt zu vergrößern: Aggressivi- tätsgrad ohne Anstrich mit Anstrich- mit Anstrichsystem 1 oder 2* system 3 oder 4* I 0 0 0 II 5 0 0 III 10 5 0 IV unzulässig 15 \ 10 Für Spannbetonbauteile und -baüwerke gelten die Werte gemäß § 13 Absätze 1 bis 3 der Anordnung vom 19. August 1967 über den Korrosionsschutz bei Spannbeton (GBl. II S. 588), wenn nicht in dieser Anlage höhere Werte festgelegt -sind. * siehe Anlage 6;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1969 (GBl. DDR ⅠⅠ 1969), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1969. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1969 beginnt mit der Nummer 1 am 14. Januar 1969 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 105 vom 31. Dezember 1969 auf Seite 742. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1969 (GBl. DDR ⅠⅠ 1969, Nr. 1-105 v. 14.1.-31.12.1969, S. 1-742).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen für das Abgleiten auf die feindlich-negative Position und möglicher Ansatzpunkte für die Einleitung von Maßnahmen der Einsatz von Personen des Vertrauens, Einleitung von Maßnahmen zur Abwendung weiterer schädlicher Auswirkungen und Folgen sowie zur Verhinderung von Informationsverlusten. Die Besichtigung des Ereignis ortes, verbunden mit einer ersten Lage eins chätzung als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit zu ermöglichen. Bas Ziel der Beweisanträge Beschuldigter wird in der Regel sein, entlastende Fakten festzustellen.

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