Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1969, Seite 107

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1969, Seite 107 (GBl. DDR ⅠⅠ 1969, S. 107); Gesetzblatt Teil II Nr. 14 Ausgabetag: 19. Februar 1969 107 § 10 Die Bewertung der Leistungen (1) Die Leistungen in den Teilgebieten und die Ge- untleistung sind wie folgt zu bewerten: sehr gut gut genüRcnd nicht genügend. i2) Die Bewertungen der Teilgebiete (Arbeit, Nach-. is der marxistisch-leninistischen Kenntnisse, Ver-■. !/;ung) sind in einem Prädikat zusammenzufassen, :.,s in der Diplomurkunde auszuiweisen ist. (.')) Erreicht der Kandidat in allen Teilgebieten die Bewertung „Sehr gut“, kann unter Berücksichtigung v;ncr Persönlichkeit und wenn die Hauptprüfung mit .Sehr gut“ bestanden wurde, das Prädikat „Ausge- ahnet" erteilt werden. (4) Wenn ein Teilgebiet wiederholt wird, ist die Leistung mit „Genügend" zu bewerten. § 11 Die Verleihung ,!) Der Rat der Sektion beschließt auf Grund des sciilages der Kommission über die Bewertung der .mtleistuoig sowie über die Verleihung bzw. Nicht- rb’inung. über die Verleihung ist von der Sektion eine ’'künde auszustellen (Anlage). Sie ist in deutscher sv,che unter dem Datum des Beschlusses auszufer-n, vom Direktor der Sektion und dem Vorsitzenden ,.-r Kommission zu unterzeichnen und mit dem Siegel . u versehen. § 12 Das Protokoll über den Verlauf jedes Verfahrens ist ein Protokoll ru (Ihren, das vom Direktor der Sektion bzw. Vor-■itzenden der Kommission zu bestätigen 1st. § 13 Die Verfahrensordnung Der Rat der Sektion erläßt auf der Grundlage dieser Anordnung eine Verfahrensordnung, die vom Rektor ,*u bestätigen ist. § 14 Schlußbestimmungen il) Diese Anordnung tritt am 1. Februar 1969 in Kraft. (2) Die Siebzehnte Durchführungsbestimmung vom April 1954 zur Verordnung über die Neuorganisation ILchschulwesens Staatsexamen für Werktätige . ne abgeschlossenes Hochschulstudium (GBl. S. 418) ■ ■ rd aufgehoben. (3) Für Hochschulen der bewaffneten Organe und ./viischaftlichen Organisationen erlassen die zustän-'!;gen Leiter auf der Grundlage dieser Anordnung und n Einvernehmen mit dem Minister für Hoch- und b.chschulwesen erforderliche Bestimmungen für die Verleihung. Berlin, den 21. Januar 1969 Der Minister für Hoch- und Fachschulwesen Prof. Dr. G i e ß m a n n Anlage zu § 11 Abs. 2 vorstehender Anordnung Urkunde über die Verleihung des Diploms eines Wissenschaftszweiges Muster Universität / Hochschule \ Der Rat der Sektion für verleiht Herrn / Frau geboren am in den akademischen Grad (Bezeichnung) Nachdem in einem ordnungsgemäßen Diplomverfahren die erforderlichen wissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten nachgewiesen sind, wird das Prädikat erteilt. , den (Ort) (Datum) Der Direktor Der Vorsitzende der Sektion für der Prüfungskommission (Unterschrift) ‘ (Unterschrift) (Siegel) Anordnung zur Verleihung des akademischen Grades Doktor eines Wissenschaftszweiges Promotionsordnung A vom 21. Januar 1969 Auf Grund des § 16 der Verordnung vom 6. November 1968 über die akademischen Grade (GBL II S. 1022) wird in Übereinstimmung mit dem Zentralrat der Freien Deutschen Jugend und dem Zentralvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft folgendes angeordnet: §1 Das Recht zur Verleihung des Doktors eines Wissenschaftszweiges (1) Das Recht zur Verleihung des Doktors eines Wissenschaftszweiges „Promotionsrecht ,A“ wird den Wissenschaftlichen Räten der Universitäten und Hochschulen (nachstehend Wissenschaftlicher Rat genannt) und entsprechenden Gremien anderer wissenschaftlicher Institutionen erteilt / (2) Die Wissenschaftlichen Räte übertragen das Recht zur Verleihung des Doktors eines Wissenschaftszweiges bei einer Untergliederung des Wissenschaftlichen Rates den Fakultäten des Wissenschaftlichen Rates (nachstehend Fakultäten genannt). (3) Der Wissenschaftliche Rat bzw. die Fakultäten können Kommissionen mit der Durchführung der Verfahren beauftragen.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1969 (GBl. DDR ⅠⅠ 1969), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1969. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1969 beginnt mit der Nummer 1 am 14. Januar 1969 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 105 vom 31. Dezember 1969 auf Seite 742. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1969 (GBl. DDR ⅠⅠ 1969, Nr. 1-105 v. 14.1.-31.12.1969, S. 1-742).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sowie zur Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen können nur dann vollständig wirksam werden, wenn in der politisch-operativen Arbeit nur durch eine höhere Qualität der Arbeit mit erreichen können. Auf dem zentralen Führungsseminar hatte ich bereits dargelegt, daß eine wichtige Aufgabe zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung bei Vorführungen weiter vervollkommnet werden. Die Absprachen und Informationsbeziehnngen, insbesondere zur Effektivierung einzuleitender SofortoaSnah-men und des für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich und der Weiterführung des Klärungsprozesses Wer ist wer? dienen. Inoffizielle Mitarbeiter zur Sicherung der Konspiration und des Verbindungswesens die zur Sicherung der Konspiration und des Verbindungswesens zur Verfügung gestellt wurde. Das dient der Übermittlung von Informationen zur Treffvereinbarung sowie der Veiterleitung von Sofortinformationen.

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