Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1968, Seite 724

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968, Seite 724 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, S. 724); 724 Gesetzblatt Teil II Nr. 91 Ausgabetag: 5. September 1968 Das betrifft die Ingenieurschule für Milchverarbeitung Halberstadt Ingenieurschule für Fleischverarbeitung Dahlen Ingenieurschule für Getreideverarbeitung Dippoldiswalde. Die Ingenieurschule für Gemüseverarbeitung wird dem Ministerium für Handel und Versorgung unterstellt. 3.3. Berufsausbildung Zur Erreichung einer effektiven, auf hohem Niveau stehenden Berufsausbildung ist es erforderlich, mit den sich entwickelnden Kooperationsbeziehungen in der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft zur weiteren Konzentration und Spezialisierung der Berufsausbildung überzugehen. Dabei werden schrittweise den Kooperationsakademien Aufgaben der berufslheorctischen und berufspraktischen Ausbildung übertragen. Die Initiative der Kooperationsgemeinschaften, Ausbildungsgcineinschaften zur rationellen Nutzung der Ausbildungskapazitäten einschließlich der landwirtschaftlichen Berufsschulen zu bilden, wird gefördert. Nach Auswertung der Erfahrungen der vertraglichen Ausbildung an den Fachschulen des Bezirkes Erfurt sind schrittweise diese Prinzipien in der Berufsausbildung anzuwenden. Aus der Prognose über die Entwicklung der Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse ergibt sich die Schlußfolgerung, Grundberufc zu entwickeln. Der Grundberuf in der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft wird charakterisiert durch Bildungs- und Erziehungsanforderungen, die sich aus der industriellen Produktion und Technologie sowie ihnen gemeinsamer mathematischer und naturwissenschaftlicher Grundlagen ergeben. Kennzeichnend für den Grundberuf ist eine für die Disponibilität notwendige, breit angelegte berufs-theorelische Bildung, eine auf die künftige Tätigkeit des Facharbeiters auszurichtende berufspraktische Ausbildung und die arbcitsplatzbezogcne Spezialisierung. In der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft wird 1970 mit der Ausbildung in den Grundberufen Agrotechniker Zootechniker Meliorationsteehniker Facharbeiter für Verarbeitung pflanzlicher Produkte Facharbeiter für Verarbeitung tierischer Produkte schrittweise begonnen. 3 ■%. Mittlere und höhere Fachausbildung Die Ausbildung an den Ingenieur- und Agraringenieurschulen der Landwirtschaft und Nahrungs-güterwirtschaft im einheitlichen System der Aus-und Weiterbildung erfolgt, aufbauend auf dem Niveau der allgemeinbildenden zehnklassigen polytechnischen Oberschule und der abgeschlossenen Berufsausbildung, als Einheit von Grund-, Fach- und Spezialausbildung sowie wissenschaftlich-produktiver Tätigkeit. Die Grund- und Fachausbildung wird an den Ingenieur- und Agraringenieurschulen in einer zweijährigen Studienzeit absolviert. Die Spezialausbildung ist ein Praktikum von einem Jahr und wird unter Anleitung der Schule in den Betrieben der sozialistischen Landwirtschaft und Nahrungsgüter-w i rtschaft d urchgel'ührt. Die Profilierung der Ingenieur- und Agraringenieurschulen wird in kooperativer Zusammenarbeit zwischen mehreren Bezirken vorgenommen, um die notwendigen Ausbildungskapazitäten für die jeweiligen Spezialisierungsrieh tungen entsprechend dem prognostischen Kaderbedarf ihres Territoriums an den ihnen unterstehenden Fachschulen zu entwickeln. Aufgabe der höheren Fachausbildung ist es, sozialistische Führungskräfte und den wissenschaftlichen Nachwuchs für Forschung, Entwicklung und Lehre für die Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft auszubilden. Zur Verwirklichung der Hochschulreform in der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft wird die Aus- und Weiterbildung sowie die Entwicklung der Forschung darauf orientiert, entsprechend den Erkenntnissen des wissenschaftlichen Höchststandes in der Welt auszubilden. Die Durchführung der Hochschulreform und die damit im Zusammenhang stehende Profilierung zeigt folgende Übersicht: Schwerpunkte der Aus-Hochschuleinrichtung bildung und Forschung Universität Rostock 1. Pflanzenproduktion 2. Tierproduktion 3. Melioration 4. Landtechnik Martin-Luther-Uni ver- 1. Pflanzenproduktion sität Halle 2. Technologie der Verarbeitung von Pflanzenprodukten 3. Agrochemie Karl-Marx-Universität 1. Tierproduktion und Leipzig Veterinärmedizin 2. Tropische und subtropische Landwirtschaft und Veterinärmedizin 3. Agrarpädagogik Humboldt-Universität, 1. Tierproduktion und Berlin Veterinärmedizin 2. Gärtnerische Produktion 3. Lebensmitteltechnolo- gie Technische Universität 1. Landtechnik Dresden 2. Forstwirtschaft Hochschule Neu- 1. Agrarökonomik brandenburg 2. Elektronische Daten- Verarbeitung in der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft 3. Melioration;
Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968, Seite 724 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, S. 724) Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968, Seite 724 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, S. 724)

Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1968 beginnt mit der Nummer 1 am 2. Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 134 vom 31. Dezember 1968 auf Seite 1084. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, Nr. 1-134 v. 2.1.-31.12.1968, S. 1-1084).

Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, Artikel Strafgesetzbuch und und gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die rechtlichen Grundlagen für den Vollzug der Untersuchungshaft in der Deutschen Demokratischen Republik sind: die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik Strafprozeßordnung Neufassung sowie des Strafrechtsänderungsgesetzes. Strafgesetzbuch der und Strafrechtsänderungsgesetz Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, obwohl der Verdacht einer Straftat vorliegt, ist eine rechtspolitisch bedeutsame Entscheidungsbefugnis der Untersuchungs-organe, die einer hohen politischen Verantwortung bedarf.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X