Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1968, Seite 715

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968, Seite 715 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, S. 715); Gesetzblatt Teil II Nr. 91 Ausgabetag: 5. September 1968 715 1.1. Die Bildung der Räte für landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsgütcrwirlschaft als Organe des Ministerrates, der Bezirks- und Kreistage und der weitere Ausbau der sozialistischen Demokratie sinkenden Kosten und besserer Qualität der Er-zeugnisse zu vollziehen und so das Bündnis der Arbeiterklasse mit den Genossenschaftsbauern weiterzuentwickeln. Zur Erhöhung der Rolle und des Wirkungsgrades der staatlichen Planung und Leitung in den Grundfragen der Struklurentwicklung und der Effektivität der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft bei gleichzeitiger Sicherung der erforderlichen volkswirtschaftlichen Proportionen werden entsprechend den Beschlüssen des VII. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands die Landwirtschaftsräte zu Räten für landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsgütenvi rt Schaft (nachstehend RLN genannt) weiterentwickeltT Dadurch wird eine neue Qualität in der Planung und Leitung erreicht, indem die bisher nebeneinander bestehenden 3 Leitungsorgane (Landwirtschaft, Erfassung und Aufkauf. Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse) als ein Organ des Ministerrates bzw. der Bezirks- und Kreistage vereinigt werden. Damit wird die bisherige Ressortarbeit in der Planung und Leitung, besonders bei der Schaffung des wissenschaftlichen Vorlaufs und auf dem Gebiet der Investitionen, überwunden. Für die Planung und Leitung der Produktion, der Verarbeitung und des Handels von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln ist der Konsumgenossenschaftsverband verantwortlich, mit dem durch die RLN eine enge Koordinierung in der Arbeit zu gewährleisten ist. Daraus ergeben sich auch neue höhere Anforderungen an die Planungs- und Leitungstätigkeit der Räte der Bezirke und Kreise. Sie bestehen darin, daß sie jetzt gemeinsam mit den RLN entsprechend der in der Prognose der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirlschaft vorgezeichneten Grundlinie und unter Berücksichtigung der territorialen Erfordernisse die Bezirksprognose präzisieren und davon rückrechnend die Aufgaben für den Perspektivplan und die Volkswirtschaftspläne erarbeiten. Zur weiteren Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungstätigkeit werden im neuen System der Planung und Leitung die Operationsforschung und Modelldarstellung, die ökonomische Kybernetik, die Netzwerkplanung, das Arbeitsstudium und die elektronische Datenverarbeitung allseitig angewandt. Das Rechenzentrum der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaflen zu Berlin wurde deshalb zum Institut für ökonomische Kybernetik, Operationsforschung und elektronische Datenverarbeitung umgebildet. Die neue Qualität der Leitung ist mit dem weiteren Ausbau der sozialistischen Demokratie in allen Ebenen der staatlichen Leitung sowie in allen Betrieben und Wirtschaftsorganen verbunden. Dieser weitere Ausbau der sozialistischen Demokratie ist darauf gerichtet, im ökonomischen System des Sozialismus die zentrale Planung und Leitung der Grundfragen wirkungsvoll mit der eigenverantwortlichen Planung und Leitung in den Betrieben und Territorien zu verbinden und den weiteren Übergang zur industriemäßigen Produktion unter den Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolution bei steigender Produktion, Das ermöglicht den sozialistischen Warenproduzenten, ihre Eigenverantwortung auf höherer Stufe in voller Übereinstimmung mit den gesellschaftlichen Gesamtinteressen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen wahrzunehmen. Den RLN in den Kreisen, Bezirken und zentral gehören hervorragende Genossenschaftsmitglieder, Landarbeiter, Arbeiter, Angestellte, Ingenieure, Wissenschaftler und Vertreter der gesellschaftlichen und staatlichen Organe an. Die Zahl der Mitglieder der RLN wird je nach Größe der Kreise 30 bis 50 in den Bezirken 70 bis 80 zentral 169 betragen. Bei den RLN werden für folgende strukturbestimmende Erzeugnisse und wichtige Phasen des Reproduktionsprozesses Aktivs gebildet, um auf dieser Grundlage die demokratische Mitwirkung der Genossenschaftsmitglieder, Landarbeiter, der Werktätigen der Verarbeitungsindustrie und des Handels in breitem Maße bei der Vorbereitung von Leitungsentscheidungen sowie ihre Durchführung und Kontrolle zu gewährleisten: Bezeichnung des Aktivs Kreis Bezirk zentral Planung des Reproduktionsprozesses X X X Wissenschaft und Forschung Sozialistische Betriebswirtschaft X X X X Kooperation X X X Bodenfruchtbarkeit X X X Melioration X X X Bauwesen X X X Aus- und Weiterbildung sowie geistig-kulturelles Leben X X X Gesundheits-, Arbeitsund Brandschutz X X X Frauen X X X Jugend X X X Fleischwirtschaft X X Milchwirtschaft X X Getreidewirtschaft und Mischfutterproduktion X X Geflügelwirtschaft und Eierproduktion X X Gemüse-, Obst- und Kartoffelproduktion X X Zucker- und Stärkewirtschaft X* X Beirat für Außenwirtschaft ' X * In Bezirken mit hohem Zuckerrübenanbau;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1968 beginnt mit der Nummer 1 am 2. Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 134 vom 31. Dezember 1968 auf Seite 1084. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, Nr. 1-134 v. 2.1.-31.12.1968, S. 1-1084).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung - vom Streit. Der Minister für. Der Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der üben, der Bezirksstaatsanwalt und der von ihm bestätigte zuständige aufsichtsführende Staatsanwalt aus. Der aufsichtsführende Staatsanwalt hat das Recht, in Begleitung des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Oustiz-organen. Die strikte Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlich ;eit in der Untersuchungstätigkeit im allgemeinen und im Beweisführuncsprozeß sowie bei der Realisierunn jeder Klotz.

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