Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1968, Seite 680

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968, Seite 680 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, S. 680); 680 Gesetzblatt Teil II Nr. 86 - Ausgabetag: 12. August 1968 1. Forschung und Entwicklung Die Haupt- und anderen Nachauftragnehmer haben eine auf die technischen und ökonomischen Schwerpunkte der Teilanlagen, Ausrüstungen, Maschinen und Aggregate bezogene langfristige For-schungs- und Entwicklungstätigkeit durchzuführen. Diese Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sind auf die technischen und ökonomischen Erfordernisse der Gesamtanlage auszurichten. 2. Vorbereitung und Durchführung der Investitionen Die Haupt- und anderen Nachauftragnehmer sichern die kurzfristige Abgabe verbindlicher Angebote an den Generalauftragnehmer. Zwischen den General- und den Haupt- bzw. anderen Nachauftragnehmern sind Bindefristen für abzugebende Angebote zu vereinbaren. Im übrigen gelten die für die Abgabe von Angeboten unter Abschnitt III Ziff. 2 getroffenen Festlegungen entsprechend. Die Hauptauftragnehmer übernehmen die Projektierung. Lieferung und Montage sowie die Inbetriebnahme von Teilanlagen bzw. des bautech-nischen Teils der Industrieanlage. Die Hauptauftragnehmer und anderen Nachauftragnehmer haben Maßnahmen zur ständigen Senkung der Selbstkosten einzuleiten und durchzusetzen und die rationellste Gestaltung ihrer Kooperationsbeziehungen zu gewährleisten. 3. Kundendienst Die Haupt- und anderen Nachauftragnehmer organisieren für die von ihnen erbrachten Leistungen den Kundendienst. Sie haben sich in das Informationssystem der Generalauftragnehmer einzuordnen. VII. Aufgaben der übergeordneten wirtschaftsleitenden und Staatsorgane 1. Die im Interesse der koordinierten Entwicklung des Einsatzes der Generalauftragnehmer zwischen den zentralen Organen gemäß Abschnitt I abzuschließende Vereinbarung hat insbesondere zu enthalten: die Gestaltung der Zusammenarbeit bei der Abstimmung der prognostischen Entwicklung der Bereiche, bezogen auf die jeweilige Anlagenart die Grundrichtung der internationalen Spezialisierung und Kooperation mit anderen sozialistischen Staaten bei der Entwicklung und Realisierung der jeweiligen Anlagenart bzw. der nach anderen Grundsätzen spezialisierten Anlagenproduktion den Zeitpunkt der Übernahme der General-auftragnehmerschaft Maßnahmen zur Konzentration der wissenschaftlich-technischen und Realisierungskapazitäten des Industrieanlagenbaues beim Generalauftragnehmer auf der Grundlage der in dieser Grundsatzordnung festgelegten Aufgabenabgrenzung. * 48 2. Die Bildung von Kooperationsverbänden erfolgt auf der Grundlage der Verordnung vom 21. Dezember 1967 über die vertragliche Sicherung der Kooperation für volkswirtschaftlich strukturbestimmende Erzeugnisse und Erzeugnisgruppen (GBl. II 1968 S. 43). 3. Die den Auftraggebern und Generalauftragnehmern übergeordneten wirtschaftsleitenden Organe haben die prognostischen und perspektivischen Investitionskonzeptionen des anwendenden Industriezweiges mit den wissenschaftlich-technischen Konzeptionen für die Entwicklung von Industrieanlagen abzuslimmen die Organisation der Zusammenarbeit bei der Entwicklung von technologischen Verfahren sowie der Erprobung neuer oder weiterentwik-kelter Maschinen, Aggregate und Ausrüstungen zu gewährleisten. VIII. Schlußbestimmung Diese Grundsatzordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 26. Juni 1968 Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik Neumann Erster Stellvertreter des Vorsitzenden Der Minister für Schwermaschinen- und Anlagenbau Zimmer mann * 1 Berichtigung Die Redaktion Gesetzblatt weist darauf hin, daß die Anlage des Beschlusses vom 24. Juni 1968 über die Grundsätze und Aufgaben zur Entwicklung der Weiterbildung (GBl. II S. 557) wie folgt zu berichtigen ist: 1. ln der Präambel muß der letzte Satz des 1. Absatzes richtig heißen: „Die gesellschaftliche Notwendigkeit der Weiterbildung steht in Übereinstimmung mit den persönlichen Interessen der Werktätigen.“ 2. Im Abschnitt I Ziff. 2 muß der 1. Satz richtig heißen: „Schwerpunkt der Weiterbildung ist die Meisterung der Aufgaben der wissenschaftlich-technischen Revolution in der sozialistischen Gesellschaft.“ 3. Im Abschnitt I Ziff. 2 muß es nach dem 2. Bezugstrich richtig heißen: die neuesten Erfahrungen der Planung und Leitung der Volkswirtschaft in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft“ 4. Im Abschnitt II Ziff. 4 muß der 3. Absatz richtig heißen: „Die Universitäten, Hochschulen, Fachschulen und Institute führen Weiterbildungsveranstaltungen auf Spezialgebieten ur.d langzeitige Bildungsmaßnahmen durch in Form von “ Herausgeber: Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, 102 Berlin. Klosterstraße 47 Redaktion: 102 Berlin, Klosterstraße 47, Telefon: 209 36 22 - Für den Inhalt und die Form der Veröffentlichungen tragen die Leiter der staatlichen Organe die Verantwortung, die die Unterzeichnung vornehmen Veröffent licht unter Lizenz-Nr. 1538 Verlag (610 62) Staatsvcrlag der Deutschen Demokratischen Republik, 108 Berlin, Otto-Grotewohl-Str. 17, Telefon: 27 15 92 Erscheint nach Bedarf Fortlaufender Bezug nur durch die Post Bezugspreis: Vierteljährlich Teil I 1.20 M, Teil II 1,80 M und Teil III 1,80 M Einzelabgäbe bis zum Umfang von 8 Seiten 0,15 M, bis zum Umfang von 16 Seiten 0,25 M, bis zum Umfang von 32 Seiten 0,40 M, bis zum Umfang von 48 Seiten 0,55 M je Exemplar, je weitere 16 Seiten 0,15 M mehr Bestellungen beim Zentral-Versand Erfurt. 501 Erfurt. 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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1968 beginnt mit der Nummer 1 am 2. Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 134 vom 31. Dezember 1968 auf Seite 1084. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, Nr. 1-134 v. 2.1.-31.12.1968, S. 1-1084).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-. nomische, soziale und geistig-kulturelle Potenzen, um den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen hervorrufen oder auslöson können. Das betriffta, Versorgungsfragen, aktuelle außenpolitische Ereignisse, innenpolitische Maßnahmen, vom Gegner inszenierte Hetzkampagnenä, und Festlegung Anregung geeigneter vorbeugender offensiver Maßnahmen im engen Zusammenwirken mit den BruderOrganen, das mit der Abteilung abzustimmen ist. Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter Mißbrauch des organisierten Tourismus in nichtsozialistische Staaten.

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