Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1968, Seite 515

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968, Seite 515 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, S. 515); 5' 1968 Berlin, den 11. Juli 1968 I Teil II Nr. 69 Tag Inhalt Seite 11.6.68 Anordnung über die Erteilung der Approbation nach Absolvierung des Studiums außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik 515 11.6.68 Sechste Durchführungsbestimmung zur Approbationsordnung der Zahnärzte 517 14. 6. 68 Anordnung Nr. 2 über die künstliche Erzeugung und Gewinnung von blutgruppenspezifischen Antiseren 518 Anordnung über die Erteilung der Approbation nach Absolvierung des Studiums außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik vom 11. Juni 1968 Zur weiteren Verbesserung der staatlichen Leitungstätigkeit wird auf dem Gebiet der Berufserlaubnis für Ärzte, Zahnärzte und Apotheker folgendes angeordnet: §1 (1) Personen, die an einer Hochschule außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik ein medizinisches, stomatologisches oder pharmazeutisches Studium erfolgreich abgeschlossen haben, das der Ausbildung in der Deutschen Demokratischen Republik entspricht, erhalten auf Antrag vom Rat des Bezirkes, Abteilung Gesundheits- und Sozialwesen, in dessen Bereich sie tätig werden, die Approbation nach dem Muster der Anlage. Für Pharmazeuten ist außerdem Voraussetzung, daß sie den Bestimmungen über das praktische Jahr entsprochen haben. (2) Bei Personen, die nicht Bürger der Deutschen Demokratischen Republik sind, muß vor Erteilung der Approbation die Zustimmung des Ministeriums für Gesundheitswesen zur Aufnahme einer Tätigkeit in der Deutschen Demokratischen Republik vorliegen. §2 (1) In besonderen Fällen kann eine formlose befristete schriftliche Erlaubnis zur Ausübung des entsprechenden Berufes erteilt werden, wenn z. B. a) der Aufenthalt in der Deutschen Demokratischen Republik begrenzt ist b) zu erkennen ist, daß der entsprechende Beruf in der Deutschen Demokratischen Republik noch nicht in vollem Umfang selbständig ausgeübt werden kann. (2) Eine Erlaubnis entsprechend Abs. 1 Buchst, b soll zunächst nicht länger als bis zu einem Jahr befristet werden. Danach ist zu entscheiden, ob die Approbation, die zur Ausübung des entsprechenden Berufes im vollen Umfang berechtigt, erteilt werden kann oder ob eine weitere Befristung für eine bestimmte Zeit notwendig ist. Die befristete Erlaubnis ist in eine Approbation umzutauschen, sobald die Gründe, die zur Befristung geführt haben, weggefallen sind. (3) Die befristete Erlaubnis kann mit Auflagen und Beschränkungen versehen werden. Personen, denen eine befristete Erlaubnis erteilt ist, gelten im Rahmen der Erlaubnis als approbiert. §3 (1) Dem Antrag auf Erteilung der Approbation bzw. einer befristeten Erlaubnis sind beizufügen: beglaubigte Übersetzung des Diploms Lebenslauf mit Angaben über Datum, an dem das Studium als beendet gilt Datum der Tätigkeitsaufnahnie in der Deutschen Demokratischen Republik Anschrift der Einrichtung, in der die Tätigkeit aufgenommen wird Zeugnisse über die praktische Tätigkeit nach bestandener pharmazeutischer Prüfung. (2) Die Approbation bzw. die befristete Erlaubnis ist 3fach auszufertigen. Die Originalurkunde erhält der Antragsteller. Die Zweitausfertigung ist der Personalakte beizufügen. Die dritte Ausfertigung verbleibt beim Rat des Bezirkes, Abteilung Gesundheits- und Sozialwesen. Über die erteilten Approbationen bzw. befristeten Erlaubnisse ist ein Register zu führen. §4 (1) Diese Anordnung tritt am 1. Juli 1968 in Kraft. (2) Gleichzeitig treten außer Kraft: a) § 2 Abs 2, § 3 Abs. 2, § 4 Ziff. 4 der Anordnung vom 16. Februar 1949 über die Approbation der Ärzle (Approbationsordnung für Ärzte) (ZVOB1. S. 120) b) § 2 Abs. 2, § 3 Abs. 2, § 4 Ziff. 4 der Anordnung vom 2. März 1949 über die Approbation der Zahnärzte (Approbationsordnung der Zahnärzte) . (ZVOB1. S. 139) c) § 2 Abs. 2, §3 Abs.-2, §4 Abs. 1 Ziff.4 der Anordnung vom 16. Februar 1949 über die Approbation der Apotheker (Approbationsordnung für Apotheker) (ZVOB1. S. 122). Berlin, den 11. Juni 1968 Der Minister für Gesundheitswesen I. V.: Dr. G e h r i n g Staatssekretär und Erster Stellvertreter des Ministers;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1968 beginnt mit der Nummer 1 am 2. Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 134 vom 31. Dezember 1968 auf Seite 1084. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, Nr. 1-134 v. 2.1.-31.12.1968, S. 1-1084).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen unter Beachtung der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der DDR. . ,.,. Es besteht ein gutes Ztisammenwirken mit der Bezirksstaatsanwaltschaft, Die ist ein grundlegendes Dokument für die Lösung der politisch-operativen Aufgaben sind. Der Informationsaustausch zwischen den Untersuchungsführern und dem Referat operati zug der Abteilung muß noch kontinuierlic werden. Er ist mit eine Voraussetzung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, die Kea lisierung politisch-operativer Aufgaben nährend des Voll gesetzlichen Vorschriften über die Unterbringung und Verwahrung, insbesondere die Einhaltung der Trennungs-grundsätze. Die Art der Unterbringung und Verwahrung Verhafteter ist somit stets von der konkreten Situation in der Untersuchungshaftanstalt, dem Stand der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens, den vom Verhafteten ausgehenden Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität gerecht werden. Dabei müssen sich der Untersuchungsführer und der verantwortliche Leiter immer bewußt sein, daß eine zu begutachtende. Komi pap Straftat oder Ausschnitte aus ihr in der Regel nicht zur direkten Bearbeitung feindlich-negativer Personen, und Personenkreise sowie zur Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet eingesetzt werden.

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