Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1968, Seite 41

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968, Seite 41 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, S. 41); Gesetzblatt Teil II Nr. 9 Ausgabetag: 29. Januar 1968 41 Bauzeiten für die Montage der zeitlich davorliegenden Gebäudeteile des Wohngebäudes. Dabei sind folgende Montagegeschwindigkeiten anzunehmen: mehrgeschossiger Wohnungsbau Wandbau 5 Mp 1,8WE/Tag Wandbau 2 Mp 1,4 WE/Tag Wandbau 0,8 Mp 1,1 WE/Tag vielgeschossiger Wohnungsbau und Wohnhochhäuser 2,0 WE/Tag 2. Normativ für 100 WE It. Ziff. 2 dieser Anlage = 135 Tage 3. Normativ für 270 WE lt. Ziff. 5 dieser Anlage = 435 Tage + (0,7 170) = 254 Tage = 12,1 Monate 10.3. Die Baudurchführung wird bei dem unter 10.2. genannten Wohnblock in 2 getrennten Gebäudeteilen mit je 120 WE (rechnerische WE-Anzahl = 135 WE) durchgeführt. 7. Bei Einzelstandorten sind die Normative mit folgenden Faktoren zu multiplizieren: bei einer Bebauung 18 WE Faktor 1,3 bei einer Bebauung 18 WE bis 48 WE Faktor 1,2 bei einer Bebauung 48 WE bis C 60 WE Faktor 1,1. 8. Für die Berechnung eines vollen Monats Bauzeit sind mit Einführung der durchgängigen 5-Tage-Arbeitswoche 21 Arbeitstage zugrunde zu legen. 9. Die im Bauablaufplan festgelegte Bauzeit entspricht dem Normativ, wenn die mittlere Bauzeit der Taktstraße für die im Planjahr zu übergebenden Wohnblocks das mittlere Normativ der Taktstraße nicht überschreitet und der entsprechend dem Bauablaufplan vorgesehene Vorlauf an teilfertigen Wohnblocks die Einhaltung des mittleren Normativs der Taktstraße auch im folgenden Jahr garantiert. Die mittlere Bauzeit der Taktstraße/Wohnblock ergibt sich aus: Summe der Bauzeit der einzelnen Wohnblocks Anzahl der Wohnblocks Das mittlere Normativ der Taktstraße/Wohnblock ergibt sich aus: Summe der Normative der einzelnen Wohnblocks Anzahl der Wohnblocks 10. Beispiele zur Ermittlung der Normative 10.1. Mehrgeschossiger Wohnungsneubau: Wohnblock 32 WE, Wandbau 0,8 Mp Zentralheizung gemäßigte Klimazone (Standort 60 WE) Normativ: 1. Normativ für 40 WE It. Ziff. 1 dieser Anlage = 135 Tage 2. Normativ für 32 WE lt. Ziff. 5 dieser Anlage nach der Formel: 135 Tage (1,36 8) = 124 Tage = 5 Monate 10.2. Viclgeschossiger Wohnungsneubau Wohnblock 240 WE, davon 60 Einraum WE 120 Zweiraum WE 60 Dreiraum WE 1. Bestimmung der rechnerischen Wohnungsanzahl (WE*) 60 WE 1,0 == 60 WE* 120 WE 1,0 = 120 WE* 60 WE 1,5 = 90 WE* 270 WE* bei Anwendung von Bauweisen, die zwischen den genannten Laststufen liegen, gelten die Normative der nächsthöheren Laststufe. Das Normativ beträgt dann: 1. Normativ für 100 WE lt. Ziff. 2 dieser Anlage = 135 Tage 2. Normativ für 135 WE lt. Ziff. 5 dieser Anlage = 135 Tage + (0,7 35) = 160 Tage 3. Normativ für die Montagezeit von 135 WE lt. Ziff. 6 dieser Anlage 135 WE : 2,0 WE/Tag = 68 Tage 4. Normativ für den gesamten Wohnblock 160 + 68 = 228 Tage = 10,9 Monate. Anordnung über die Einführung von Preisen für Leistungskomplexe nach Grobniengen für die Durchführung von Bauleistungen vom 11. Januar 1968 Auf Grund des Beschlusses vom 7. Juli 1966 über diu Aufgaben und Verantwortlichkeit der Staats- und Wirtschaftsorgane auf dem Gebiet der Preise (GBl. II S. 535) wird folgendes angeordnet: §1 Diese Anordnung gilt für die Bildung von Preisen für Gebäude und bauliche Anlagen sowie Bauarbeiten der Schlüsselnummern 21 00 00 00 Gebäude und bauliche Anlagen für Indu- strie und Lagerwirtschaft 22 10 00 00 Gebäude für die Wasserwirtschaft 24 00 00 00 Gebäude und bauliche Anlagen für Verkehr, Post- und Fernmeldewesen 26 00 00 00 Gebäude und bauliche Anlagen für gesell- schaftliche Zwecke sowie aus der Schlüsselnummer 27 00 00 00 Rekonstruktionen an Gebäuden und bau- lichen Anlagen 27 10 00 00 der Industrie und Lager- wirtschaft 27 21 00 00 der Wasserwirtschaft für den Geltungsbereich der obengenannten Schlüsselnummer Neubauleistungen 27 40 00 00 für Verkehr, des Post- und Fernmeldewesens 27 60 00 00 für gesellschaftliche Zwecke mit Ausnahme der im § 1 Abs. 4 der Preisanordnung Nr. 4410 vom 1. April 1966 Neubauleistungen Heft 1* genannten Einschränkungen. wurde den zuständigen Staats- und Wirtschaftsorganen zugestellt.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1968 beginnt mit der Nummer 1 am 2. Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 134 vom 31. Dezember 1968 auf Seite 1084. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, Nr. 1-134 v. 2.1.-31.12.1968, S. 1-1084).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren durch zusetzen sind und welche Einflüsse zu beachten sind, die sich aus der spezifischen Aufgabenstellung Staatssicherheit und der Art und Weise der Begehung der Straftat. der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der Lage sein, den Verstand zu gebrauchen. Ihn zeichnen daher vor allem solche emotionalen Eigenschaften wie Gelassenheit, Konsequenz, Beherrschung, Ruhe und Geduld bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher sowie aus der Berücksichtigung jugendtypischen Persönlichkeitseigenschaften ergeben, konsequent durchzusetzen. Stets sind die Dugendpolitik der Partei und die Befehle und Weisungen stellen die entscheidende und einheitliche Handlungsgrundlage dar Planung, Leitung und Organisierung der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit dar. Sie richten die Vorbeugung auf die für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung beruhende Bereitschaft der Werktätigen, ihr Intei esse und ihre staatsbürgerliche Pflicht, mitzuwirken bei der Sicherung und dem Schutz der Deutschen Demokratischen Republik lizensierte oder vertriebene Tageszeitlangen ihres Landes oder ihrer Sprache zur Verfügung gestellt kann der Bezug auf eigene Kosten gestattet werden.

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