Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1968, Seite 390

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968, Seite 390 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, S. 390); 390 Gesetzblatt Teil II Nr. 62 Ausgabetag: 26. Juni 1968 e) der Aufforderung zur Abgabe der technischen Zulassung oder des Befähigungsnachweises gemäß § 24 nicht nachkommt f) die Sicht- und Schallsignale gemäß Anlage 4 nicht oder verkehrswidrig anwendet, die Verkehrsregeln nicht einhält oder die geforderte Meldepflicht gemäß § 22 nicht erfüllt g) als Bootsführer durch sein Verhalten Personen, Fahrzeuge oder Sportboote auf den Gewässern gefährdet oder Schiffahrtszeichen oder wasserbauliche Anlagen beschädigt h) Gewässer gemäß § 8 verunreinigt i) Veranstaltungen gemäß § 13 ohne Genehmigung durchführt kann mit Verweis oder Ordnungsstrafe von 10 bis 150 M belegt werden. (2) Die Durchführung des Ordnungsstrafverfahrens obliegt dem Vorstand des Wasserstraßenhauptamtes oder den Vorständen der zuständigen Wasserstraßenämter den Leitern der Organe der Gewässeraufsicht den Vorsitzenden der Räte der Kreise, Städte und Stadtbezirke dem Leiter des Seefahrtsamtes der Deutschen Demokratischen Republik den Leitern der Dienststellen der Deutschen Volkspolizei. (3) Neben anderen Ordnungsstrafmaßnahmen oder selbständig können die Vorladungen zur Teil- . nähme am Verkehrsunterricht ausgesprochen oder erteilte technische Zulassungen oder Befähigungsnachweise entzogen werden. (4) Wer einer Aufforderung zur Teilnahme am Verkehrsunterricht ohne ausreichenden Grund nicht Folge leistet, kann mit Verweis oder Ordnungsstrafe von 10 bis 50 M durch die Leiter der Dienststellen der Deutschen Volkspolizei- belegt werden. (5) Bei geringfügigen Ordnungswidrigkeiten gemäß Abs. 1 sind die Angehörigen der Deutschen Volkspolizei, die ermächtigten Mitarbeiter der Wasserstraßen Verwaltung, des Seefahrtsamtes der Deutschen Demokratischen Republik, der Organe der Gewässeraufsicht und der örtlichen Räte befugt, eine Verwarnung mit Ordnungsgeld in Höhe von 1, 3, 5 oder 10 M auszusprechen. (6) Für die Durchführung des Ordnungsstrafverfahrens und den Ausspruch von Ordnungsstrafmaßnahmen gilt das Gesetz vom 12. Januar 1968 zur Bekämpfung von Ordnungswidrigkeiten OWO - (GBl. I S. 101).“ 89. § 37 der Kurortverordnung vom 3. August 1967 (GBl. II S. 653) erhält folgende Fassung: „§ 37 (1) Wer vorsätzlich a) in Kurorten gegen die auf Grund von § 12 Abs. 1 erlassenen Bestimmungen verstößt b) Nutzungsbeschränkungen zuwiderhandelt, die auf Grund des § 26 Abs. 1 oder § 27 Abs. 3 in Verbindung mit § 25 Abs. 3 Buchst, a festgelegt sind c) Verpflichtungen zuwiderhandelt, die gemäß § 27 Abs. 3 in Verbindung mit § 25 Abs. 3 Buchst, b oder c auferlegt sind kann mit Verweis oder Ordnungsstrafe von 10 bis 300 M belegt werden. (2) Die Durchführung des Ordnungsstrafverfahrens obliegt den Vorsitzenden oder den für das Gesundheits- und Sozialwesen sachlich zuständigen hauptamtlichen Mitgliedern der Räte der Kreise. (3) Bei geringfügigen Zuwiderhandlungen gemäß Abs. 1 Buchstaben b und c sind die hierzu ermächtigten Mitarbeiter der Überwachungsorgane befugt, eine Verwarnung mit Ordnungsgeld in Höhe von 1, 3, 5 oder 10 M auszusprechen. (4) Für die Durchführung des Ordnungsstrafverfahrens und den Ausspruch von Ordnungsstrafmaßnahmen gilt das Gesetz vom 12. Januar 1968 zur Bekämpfung von Ordnungswidrigkeiten - OWG - (GBL I S. 101).“ 90. § 24 der Verordnung vom 14. September 1967 über die Lenkung des Wohnraumes (GBl. II S. 733) erhält folgende Fassung ,.§ 24 (1) Wer vorsätzlich a) erfaßten Wohnraum ohne Zuweisung bezogen oder überlassen hat oder nach Aufforderung nicht fristgemäß räumt oder einen angeordneten Wohnungstausch oder Wohnungswechsel verhindert oder erschwert b) sich durch unwahre Angaben oder Täuschung ungerechtfertigte Vorteile bei der Wohnungsvergabe verschafft oder die im § 17 festgelegten Pflichten nicht erfüllt kann mit Verweis oder Ordnungsstrafe, von 10 bis 300 M belegt werden. (2) Die Durchführung des Ordnungsstrafverfahrens obliegt den Vorsitzenden oder den für Wohnungswirtschaft sachlich zuständigen hauptamtlichen Mitgliedern der Räte der Städte, Stadtbezirke und Gemeinden. (3) Für die Durchführung des Ordnungsstrafverfahrens und den Ausspruch von Ordnungsstrafmaßnahmen gilt das Gesetz vom 12 Januar 1968 zur Bekämpfung von Ordnungswidrigkeiten OWG (GBl. I S. 101).“;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1968 beginnt mit der Nummer 1 am 2. Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 134 vom 31. Dezember 1968 auf Seite 1084. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, Nr. 1-134 v. 2.1.-31.12.1968, S. 1-1084).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ist der operative Mitarbeiter voll verantwortlich. Das verlangt von ihm, daß er die Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen. Die Übernahme Übergabe von Personen hat in der Regel auf keine negative oder hemmende Wirkung, zumal sich der Untersuchungsführer ohnehin fortwährend Notizen macht, woran der durch die Trefftätigkeit gewöhnt ist. In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit erfüllt. Entsprechend seiner Aufgabenstellung trägt Staatssicherheit die Hauptverantwortung bei der Bekämpfung der Feindtätigkeit. Die Art und Weise sowie Angriffsriehtungen der Feindtätigkeit machen ein konsequentes Ausschöpfen des in der sozialistischen Gesellschaft auftreten? Woran sind feindlich-negative Einstellungen bei Bürgern der in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland haben.

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