Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1968, Seite 302

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968, Seite 302 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, S. 302); 302 Gesetzblatt Teil II Nr. 56 Ausgabetag: 7. Juni 1968 Anlage 1 zu vorstehender Erster Durchführungsbestimmung Berechnung von Wirtschaftserschwernissen für errichtete Masten, Grundwasserpegel, Signale o. a. Hindernisse auf landwirtschaftlichen Nutzflächen Es gelten folgende Sätze für den einmaligen Ausgleich von dauernden Wirtschaftserschwernissen: Kommen Maschinen und Geräte verschiedener Arbeitsbreiten zum Einsatz, ist von der mittleren Arbeitsbreite auszugehen. Diese beträgt im durchschnittlich organisierten Betrieb 4 m. 2. Die Berechnung der Wirtschaftserschwernisse (Mehrkosten) bei Schlagzerteilung ist nach folgendem Rechengang vorzunehmen: 2.1 Mittlere Hektarbreite vor der Schlagzerteilung 1. Für Freileitungsmasten bei einer Behinderungsdauer bis 5 Jahren 5- ZU -10 Jahren über 10 Jahre einstielige und zweistielige Maste (vertikal verbunden) außer Buchst, b 5, M 10,- M 20 - M zweistielige A-, Bock-, Strebe-und Portalmaste 10,- M 20,- M 40,- M vierstielige Maste 20,- M 40,- M 80,- M Portalmaste mit 2 vielstieligcn Masten 40,- M 80,- M 160 - M Bei quer oder schräg zur Bearbeitungsrichtung stehenden A-, Bock- und Strebemasten sowie zweistieli-gen Portalmasten erhöht sich die Summe wie folgt: bei einem Winkel bis zu 45 Grad um 50 % bei einem Winkel über 45 bis 90 Grad um 100 n’0. 2. Für Pegelrohre, Signalanlagen u. ä. soweit sie keine größere Fläche als einstielige Maste einnehmen: 5, M 10,- M 20,- M 3. Für trigonometrische Sicht-, Ziel- und Schutzsignale mit einer Grundfläche von 2,5 m2 10,- M 20,- M 40,- M größte Breite des Schlages quer :;ur Arbeitsrichtung (m) Schlaggröße (ha) = mittlere Arbeitsbreite (m ha) 2.2 Mittlere Hektarbreite nach der Schlagzerteilung (bei mehreren Teilstücken für jedes Teilstück einzeln zu berechnen) größte Breite des Teilstückes bzw. der Restfläche quer zur Arbeitsrichtung (m) Größe des Teilstückes bzw. der Restfläche (ha) = mittlere Hektarbreite des Teilstückes bzw. der Restfläche (m ha) 2.3 Differenz der mittleren Hektarbreite (siehe Ziff. 4) mittl. Hektar- mittl. Hektar- Differenz breite nach d. , breite vor der d. mittl. Schlagzertei- ' ' Schlagzertei- ~ Hektarbreite lung (m/ha) teilung (m/ha) (m/ha) 2.4 Zusätzliche Wendungen/ha Differenz d. mittl. Hektarbreite (m 'ha) mittl. Arbeitsbreite d. Maschinen u. Geräte (m) Anzahl der zusätzlichen Wendungen/ha 4. Ist eine durchgängige Bearbeitung von Schlägen seitens der sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe auf Grund der Hindernisse nicht mehr möglich bzw. eine Änderung der Bearbeitungsrichtung erforderlich, so ist entsprechend der Anlage 2 zu verfahren. 2.5 Mehrkosten/ha Anzahl der Anzahl der Bear- zusätziiehen . x M Wendung X beitungsgänge/ha Wendungen ha (s. Ziff. 3) = Mehrkosten ha (M/ha) In schwerwiegenden Fällen sollte die Summe nach den .tatsächlich entstehenden Wirtschaftserschwernissen für den jeweiligen Betrieb berechnet' werden. Anlage 2 zu vorstehender Erster Durchführungsbestimmung Berechnung von Wirtschaftserschwernissen durcli Schlagzerteilung 1. Bei der Berechnung der Wirtschaftsersdiwernis.se ist die Anzahl der zusätzlichen, Wendungen aus der Differenz der mittleren Hektarbreite vor und nach der Schlagzerteilung und der Arbeitsbreite der eingesetzten Masdiinen und Geräte zu ermitteln. . 2.6 Mehrkosten insgesamt Mehrkosten insgesamt (M) 3. Im Mittel sind 0,10 M Wendung und je ha 14 Bearbeitungsgänge im Jahr bei einem durchschnittlichen Ackerflächenverhältnis zu berechnen. Mehrkosten/ha (M/ha) Umfang d. Rest-X fläche bzw. : Teilstücke (ha) 4. Beträgt die Vergrößerung der mittleren Hektarbreite weniger als das Dreifache der mittleren Arbeitsfläche, so sind dem Bewirtschafter die bei der Bewirtsdiaftung der Flächen entstehenden Erschwernisse zumutbar. Insoweit besteht keine AusgleidispClicht des nichllandwirtschaftlidien Nutzers.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1968 beginnt mit der Nummer 1 am 2. Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 134 vom 31. Dezember 1968 auf Seite 1084. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, Nr. 1-134 v. 2.1.-31.12.1968, S. 1-1084).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug durchzusetzen und insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der in Zusammenhang mit terroristischen Handlungen durch aktive oder ehemalige Angehörige der gründlich untersucht, alle begünstigenden Bedingungen herausgearbeitet und umgehend ausgeräumt werdenj.

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