Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1968, Seite 1022

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968, Seite 1022 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, S. 1022); 1022 Gesetzblatt Teil II Nr. 127 Ausgabetag: 13. Dezember 1968 Verordnung über die akademischen Grade Anlage 2 zu § 2 Abs. 1 vorstehender Verordnung Vergütungstabelle (in M / monatlich) Vergü-tungs-grup-pe II Vergü-tungs-grup-pe III Vergü-tungs-grup-pe IV Vergü-tungs-grup-pe V Grundvergütung 1550 1080 890 790 Vergütung mit 1. Steigerungssatz 1650 1155 965 840 Vergütung mit 2. Steigerungssatz 1750 1230- 1015 890 Vergütung mit 3. Steigerungssatz 1850 1305 1090 940 Vergütung mit 4. Steigerungssatz 1950 1380 1165 990 Vergütung mit 5. Steigerungssatz 2050 1455 1240 1040 Vergütung mit 6. Steigerungssatz 2150 1530 1290 1090 Vergütung mit 7. Steigerungssatz 2250 1605 1340 1140 Vergütung mit 8. Steigerungssatz 2350 1680 1390 1190 Vergütung mit 9. Steigerungssatz 2450 1755 1440 1240 Vergütung mit 10. Steigerungssatz 2550 1830 1490 1290 Anlage 3 zu § 6 Abs. 4 vorstehender Verordnung Abminderungsstunden für Lehrer im Hochschuldicnst und Lektoren als Leiter von Lektoratsgruppen 1, Für die Leitung einer Lektoratsgruppe können folgende Abminderungsstunden gewährt werden: Anzahl der Abminderungsstunden zu betreuenden je Woche für wissenschaftlichen Lehrer im Mitarbeiter Hoch- schuldienst Lektoren vom 6. November 1968 Die weitere allseitige Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik, die Gestaltung des entwik-kelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus erfordern zielgerichtete wissenschaftliche Höchstleistungen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens als Voraussetzung für die Bestimmung des Weltstandes von Wissenschaft und Technik in den strukturbestimmenden Zweigen. Die Heranbildung einer hochqualifizierten sozialistischen Intelligenz ist deshalb eine vorrangige Aufgabe. Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der planmäßigen Erhöhung des Anteils an Wissenschaftlern und Fachkräften mit akademischen Graden wird auf Grund des § 79 Abs. 2 des Gesetzes vom 25. Februar 1965 über das einheitliche sozialistische Bildungssystem (GBl. I S. 83) und in Übereinstimmung mit dem Zentralvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft folgendes verordnet: ' I. Grundsätze für die Verleihung akademischer Grade § I (1) Akademische Grade sind gesellschaftlich notwendige Qualifikationsstufen. Sie stimulieren das Streben nach hohen wissenschaftlichen Leistungen und das Bedürfnis nach systematischer wissenschaftlicher Aus-und Weiterbildung in den theoretischen Grundlagen, in der Spezialwissenschaft und den marxistisch-leninistischen Gesellschaftswissenschaften. (2) Die Verleihung akademischer Grade setzt voraus, daß der Kandidat durch die Lösung wissenschaftlicher Probleme einen Beitrag zur Entwicklung der Wissenschaft und zur Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus leistet, die moderne wissenschaftliche Arbeitsmethodik beherrscht und sich Kenntnisse der modernen sozialistischen Wissenschaftsorganisation angeeignet hat. Leiter der Lektoratsgruppe bis 9 3 bis 6 10 bis 20 6 bis 8 21 bis 30 8 bis 10 31 bis 50 10 bis 12 51 und mehr 12 bis 14 2 bis 4 4 bis 6 6 bis 8 8 bis 10 10 bis 12 2. In Sonderfällen kann der Rektor über die Abminderungsstunden nach Ziff. 1 hinaus weitere Abminderungsstunden zeitlich befristet gewähren bzw. einzelne Lehrer im Hochschuldienst oder Lektoren zur Lösung bestimmter wissenschaftlicher Aufgaben von der Unterrichtspflicht zeitweilig befreien. Das darf jedoch nur geschehen, wenn die Lehraufgaben voll erfüllt und der Planteil Arbeitskräfte und Lohn eingehalten wird und keine zusätzlichen Aufwendungen für den Einsatz nebenamtlicher Kräfte erforderlich sind. 3. Die Vorsitzenden der zentralen Fachkommissionen im Hochschulbereich beim Ministerium für Hoch-und Fachschulwesen erhalten wöchentlich zwei Abminderungsstunden. (3) Der Kandidat muß fähig sein, wissenschaftliche Probleme zu erkennen, optimale Wege zu ihrer Lösung zu entwickeln und wissenschaftliche Erkenntnisse in der Praxis durchzusetzen. Er muß den modernsten Stand der Wissenschaftseotwicklung, insbesondere der Sowjetunion, kennen. (4) Der Kandidat muß die sich aus den Entwicklungsbedingungen der sozialistischen Gesellschaft und der Wissenschaft ergebenden objektiven politischen und organisatorischen Grundlagen für die Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit beherrschen und sich fundierte Kenntnisse der Entwicklungsgesetze der Gesellschaft, insbesondere der sozialistischen Ökonomik, und der Leitungswissenschaft angeeignet haben. (5) Die Erfüllung der Anforderungen gemäß Absätzen 2, 3 und 4 befähigt die Kandidaten, sich rasch auf neue Entwicklungsprobleme und die strukturbestimmenden Aufgaben von Gesellschaft und Wissenschaft einzustellen. Die Wissenschaftler und der wis-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1968 beginnt mit der Nummer 1 am 2. Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 134 vom 31. Dezember 1968 auf Seite 1084. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, Nr. 1-134 v. 2.1.-31.12.1968, S. 1-1084).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit ist selbstverständlich an die strafprozessuale Voraussetzunq des Vorliecens eines der. im aufgeführten Anlässe gebunden. Der Anlaß ist in den Ermittlungsakten euszuWeisen. In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht.

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