Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Jahrgang 1968 Teil II (GBl. II Nr. 1 - 134 S. 1 - 1084).Deutsche Demokratische Republik -

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil II 1968, Seite 757 (GBl. DDR II 1968, S. 757); ?Gesetzblatt Teil II Nr. 93 Ausgabetag: 6. September 1968 757 (3) Die Helferin traegt in der Zeit, in der sie eine Cmdergruppe beaufsichtigt, fuer das Leben und die Gesundheit der Kinder die volle Verantwortung. V. Das Zusammenwirken von Kindergarten und Eltern und die Einbeziehung der gesellschaftlichen Kraefte in die Bildungs- und Erziehungsarbeit ? 18 Kindergarten und Elternhaus (1) Die Zusammenarbeit von Kindergarten und Elternhaus beruht auf der gemeinsamen Verantwortung fuer die allseitige Entwicklung und die sozialistische Erziehung der Vorschulkinder. (2) Zur Verwirklichung einer engen Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Elternhaus werden in den Kindergaerten Elternaktivs gewaehlt. Grundlage fuer die Arbeit-mit den Elternaktivs ist die Erste Durchfuehrungsbestimmung vom 22. Mai 1967 zur Verordnung ueber die Elternvertretungen an den allgemeinbildenden Schulen (Elternbeiratsverordnung) Elternaktive in den Einrichtungen der Vorschulerziehung (GBl. II S 302). (3) Die Leiterin arbeitet besonders eng mit dem Elternaktiv zusammen, um alle Eltern fuer die Verwirket! ung der Aufgaben des Kindergartens im einheit-ichen sozialistischen Bildungssystem zu gewinnen. (4) Die Leiterin sorgt in Zusammenarbeit mit dem Elternaktiv fuer die paedagogische Propaganda und eine individuelle paedagogische Beratung der Eltern, um ihnen zu helfen, die sozialistischen Erziehungsprinzipien durchzusetzen. (5) Die Leiterin traegt die Verantwortung fuer den olitisch-paedagogischen Inhalt der Gruppen- und Ge- mtelternabende. Sie haelt regelmaessig Elternsprech-unden ab und sorgt fuer die Durchfuehrung von Haus- .esuchen durch die Gruppenleiterinnen. ? 19 Kindergarten und Oeffentlichkeit Die Leiterin und die Kindergaertnerin arbeiten im Interesse der Bildung und Erziehung der Kinder mit den in der-Nationalen Front des demokratischen Deutsch-md zusammengeschlossenen Organisationen desWohn-lezirkes, besonders dem DFD, und den gesellschaft-chen Kraeften des Betriebes eng zusammen. Sie unter-? riitzen auf vielfaeltige Weise das politisch-kulturelle .eben tm Wohnbezirk und im Betrieb. Die paedagogische Propaganda leistet der Kindergarten in enger Verbindung mit der Schule. VI. Schlussbestimmungen ? 20 (1) Diese Anordnung tritt mit ihrer Verkuendung in Kraft. (2) Gleichzeitig treten ausser Kraft: Anweisung vom 24. Mai 1951 zur Fuehrung von Anwesenheitslisten in Kindertagesstaetten und Kinderwochenheimen, ?Neue Erziehung? Nr. 7/51 Anordnung vom 22. Februar 1952 ueber Arbeitsorganisa-?ion der Kindertagesstaetten, ?Neue Erziehung? Nr. 4/52 Anweisung vom 19. April 1952 zur Einrichtung kurzfristiger Erntekindergaerten, ?Neue Erziehung? Nr. 6/52; in der Fassung der Abaenderung der Anweisung ueber Einrichtung kurzfristiger Erntekindergaerten vom 23. Maerz 1953, ?Verfuegungen und Mitteilungen des Ministeriums fuer Volksbildung? Nr. 3 S. 21 und der Ergaenzung der Anweisung ueber Einrichtung kurzfristiger Erntekindergaerten vom 8 September 1956, ?Verfuegungen und Mitteilungen des Ministeriums fuer Volksbildung Nr. 26 S. 178 Richtlinie vom 19. Juli 1962 fuer die bestmoegliche Nutzung der Einrichtungen fuer Kinder von 3 bis 6 Jahren und fuer die Aufnahme von Kindern in Kindergaerten, Kinderwochenheimen und Erntekindergaerten und Hinweise vom- 12. September 1966 zur Arbeit der Einweisungsstellen und Kommissionen, die bei den oertlichen Raeten, Abteilung Volksbildung, arbeiten, ?Verfuegungen und Mitteilungen des Ministeriums fuer Volksbildung? Nr. 16/1962 und Nr. 19/1966. Mitteilung vom 9. Dezember 1964 ueber ?Regelung des Kindergartenbesuches waehrend des Schwangerschaftsurlaubs der Muetter?, ?Verfuegungen und Mitteilungen des Ministeriums fuer Volksbildung? Nr. 1/1965. Berlin, den 16. August 1968 Der Minister fuer Volksbildung Honecker Anlage zu ? 2 Abs. 1 vorstehender Anordnung Ordnung fuer die Einweisung von Kindern in die Kindergaerten Einweisungsordnung Zur gesunden allseitigen Entwicklung der Vorschulkinder und der bestmoeglichen Nutzung der Kindergartenplaetze wird entsprechend Abschnitt I ? 2 der Anordnung vom 16. August 1968 ueber die Sicherung einer festen Ordnung in den Einrichtungen der Vorschulerziehung Kindergartenordnung (GBl. II S. 754) im Einvernehmen mit dem Minister fuer die Anleitung und Kontrolle der Bezirks- und Kreisraete folgende Einweisungsordnung erlassen: ? 1 Einweisungsstellen und Kommissionen (1) Die Raete der Staedte und Gemeinden bzw. Stadtbezirke sind fuer die Aufnahme der Kinder in alle Kindergaerten ihres Territoriums kommunale und betriebliche verantwortlich. (2) Die Raete der Staedte und Gemeinden bzw. Stadtbezirke, denen mehrere Kindergaerten unterstehen, loesen die Aufgaben der Einweisung mit Hilfe von Einweisungskommissionen, denen Mitglieder der Staendigen Kommission fuer Volksbildung, Mitglieder von Elternaktivs sowie Vertreter der Betriebe und der in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zusammengeschlossenen Organisationen der Wohngebiete angehoeren. (3) Verfuegen die Raete der Staedte und Gemeinden bzw. Stadtbezirke ueber Sachgebiete fuer Volksbildung oder Abteilungen Volksbildung, liegt die Verantwortung fuer die Einweisung bei dort zu schaffenden Einweisungsstellen. Die Einweisungsstellen stuetzen sich bei ihren Entscheidungen auf Einweisungskommissionen.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1968 beginnt mit der Nummer 1 am 2. Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 134 vom 31. Dezember 1968 auf Seite 1084. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1968 (GBl. DDR ⅠⅠ 1968, Nr. 1-134 v. 2.1.-31.12.1968, S. 1-1084).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel, insbesondere der einschließlich der Entwicklung und Nutzung der operativen Basis für die Arbeit im und naoh dem Operationsgebiet, Organisation der Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung durchzuführen; die ständige Erschließung und Nutzung der Möglichkeiten der Staatsund wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die Haupt- selbständigen Abteilungen haben darauf Einfluß zu nehmen und dazu beizutragen, daß Operative Vorgänge mit hoher sicherheitspolitischer Bedeutung für die Durchsetzung der aggressiven Ziele des Imperialismus treffen, daß sie sich nicht auf eine Zuspitzung der Lage bis hin zu bewaffneten Auseinandersetzungen vorbereiten.

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