Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1966, Seite 429

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1966, Seite 429 (GBl. DDR ⅠⅠ 1966, S. 429); 429 fr l8.® TZBLATT Demokratischen Republik 1966 Berlin, den 2. Juli 1966 Teil II Nr. 6 Tag 26. 5. 66 Inhalt Verordnung über die Tätigkeit privater Einzelhändler und Gastwirte als Kommissions- Seite 26. 5. 66 händler des sozialistischen Einzelhandels. Kommissionshandelsverordnung Erste Durchführungsbestimmung zur Kommissionshandelsverordnung 429 432 Verordnung über die Tätigkeit privater Einzelhändler und Gastwirte als Kommissionshändler des sozialistischen Einzelhandels. Kommissionshandelsverordnung Vom 26. Mai 1966 Die privaten Einzelhändler und Gastwirte nehmen in der Deutschen Demokratischen Republik an der politischen, ökonomischen und kulturellen Entwicklung teil. Ihre planmäßige Einbeziehung in die Lösung der Versorgungsaufgaben ist ein fester Bestandteil der Politik unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates, um ihre fachlichen Kenntnisse, ihre schöpferische Initiative und ihre Verkaufskapazitäten noch besser für die Versorgung der Bevölkerung zu nutzen. Damit haben die privaten Einzelhändler und Gastwirte in der Deutschen Demokratischen Republik eine klare Perspektive. Dazu wird folgendes verordnet: I. Grundsätze §1 (1) Im Interesse einer kontinuierlichen und bedarfsgerechten Versorgung der Bevölkerung mit Industriewaren und Nahrungsgütern sowie zur weiteren Einbeziehung in den umfassenden Aufbau des Sozialismus haben die privaten Einzelhändler und Gastwirte die Möglichkeit, einen Kommissionshandelsvertrag mit dem sozialistischen Einzelhandel abzuschließen. Sie können damit ihre Erfahrungen und Kenntnisse für die weitere Verbesserung der Handelstätigkeit voll entfalten und ihre persönlichen Interessen enger mit denen der sozialistischen Gesellschaft verbinden. Der Abschluß von Kommissionshandelsverträgen erfolgt unter Wahrung des Prinzips der Freiwilligkeit. (2) Kommissi'onshandelsverträge können zwischen privaten Einzelhändlern und Gastwirten, die ihre Handelstätigkeit mit Familienangehörigen oder in der Regel bis zu 3 Vollbeschäftigten ausüben, und den sozialistischen Einzelhandels- bzw. Gaststättenbetrieben (nachstehend sozialistische Einzelhandelsbetriebe genannt) abgeschlossen werden. (3) Soweit die Voraussetzungen gemäß Abs. 2 nicht gegeben sind, kann der Abschluß eines Vertrages über staatliche Beteiligung beantragt werden. (4) Kommissionshandelsverträge können auch mit Handwerkern, die überwiegend Einzelhandelstätigkeit ausiiben, abgeschlossen werden. II. Inhalt und Durchführung der Kommissionshandelsverträge § 2 (1) Die Kommissionshändler führen die Verkaufstätigkeit im Rahmen des Kommissionshandelsvertrages selbständig im eigenen Namen für Rechnung der sozialistischen Einzelhandelsbetriebe in ihren eigenen Geschäftsräumen und mit ihrer eigenen Geschäftsausstattung durch. (2) Sie sind berechtigt, ihr Geschäft als Kommissionshandelsgeschäft eines sozialistischen Einzelhandelsbetriebes zu kennzeichnen. § 3 Die sozialistischen Einzelhandelsbetriebe vereinbaren mit den Kommissionshändlern unter Berücksichtigung der von ihnen im Rahmen der Gesamtversorgung zu lösenden Aufgaben die Höhe des Warenumsatzes, das zu führende Sortiment und auf der Grundlage der festzulegenden Umschlagsgeschwindigkeit die notwendige durchschnittliche Bestandshöhe. § 4 (1) Die sozialistischen Einzelhandelsbetriebe übergeben den Kommissionshändlern auf der Grundlage der Vereinbarung gemäß § 3 eine Ausstattung an Kommissionsware. Die aus der vorangegangenen Handelstätigkeit bei den Kommissionshändlern vorhandenen, noch absetzbaren Warenbestände werden von den sozialistischen Einzelhandelsbetrieben gekauft und in die Ausstattung einbezogen. (2) Die Kommissionsware und die dafür erzielten Erlöse sind sozialistisches Eigentum. Die Kommissionshändler sind für die ordnungsgemäße Lagerung und W'artung der Kommissionsware verantwortlich. Verletzen sie diese Verpflichtung, so haften sie für daraus entstehende Schäden.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1966 (GBl. DDR ⅠⅠ 1966), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1966. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1966 beginnt mit der Nummer 1 am 8. Januar 1966 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 159 vom 30. Dezember 1966 auf Seite 1260. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1966 (GBl. DDR ⅠⅠ 1966, Nr. 1-159 v. 8.1.-30.12.1966, S. 1-1260).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung der Staatssicherheit ; sein Stellvertreter. Anleitung und Kontrolle - Anleitungs-, Kontroll- und Weisungsrecht haben die DienstVorgesetzten, Zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt mit Beginn der Unterbringung und Verwahrung auf hohem Niveau gewährleistet werden. Auf die Suizidproblematik wird im Abschnitt näher eingegangen.

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