Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1966, Seite 285

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1966, Seite 285 (GBl. DDR ⅠⅠ 1966, S. 285); Gesetzblatt Teil II Nr. 44 Ausgabetag: 28. April 1966 285 der Staatlichen Plankommission abzustimmenden Programm sind automatische Dispatcheranlagen in den Wohnungsbaukombinaten Rostock und Cottbus und gekoppelt mit vorhandenen Rechenzentren in den Wohnungsbaukombinaten Berlin und Halle-West aufzubauen. b) Im Wohnungs- und Gesellschaftsbau ist durch langfristige komplexe Planung der Investitionen die Voraussetzung für die umfassende Anwendung der Schnellbaufließfertigung zu schaffen. Die Aufgaben der Hauptplanträger der Räte der Bezirke sind schrittweise so zu erweitern, daß sie auf der Grundlage von Planträgervereinbarungen koordinierend die Neubauaufgaben aller beteiligten Planträger wahrnehmerf und ihre Hauptinvestoren als Auftraggeber der Generalauftragnehmer eingesetzt werden. Die Wohnungsbaukombinate führen die Vorhaben des Wohnungs- und Gesellschaftsbaues als Generalauftragnehmer durch und gewährleisten die Fertigstellung der Wohnkomplexe unter Einbeziehung der Tiefbaukombinate als Hauptauftragnehmer für Erschließung und Außenanlagen entsprechend den Komplexzyklo-grammen. c) In den Wohnungsbaukombinaten sind schrittweise Vorfertigungskapazitäten zu bilden und vorhandene Betonwerke, die zum überwiegenden Teil Elemente für den komplexen Wohnungsbau hersteilen, den Wohnungsbaukombinaten leitungsmäßig zuzuordnen. Soweit das zentralgeleitete Betonwerke betrifft, entscheidet darüber der Minister für Bauwesen. d) Zur Erhöhung der Effektivität der Tiefbaumaßnahmen sind in der Vorbereitung und Durchführung der Investitionen die Einzelmaßnahmen aller Fachplanträger zu koordinieren. Bei Beachtung der unterschiedlichen Bedingungen ist zur Lösung dieser komplizierten Aufgaben die Zweckmäßigkeit der Entwicklung spezieller Organe zur Koordinierung tiefbaulicher Maßnahmen und zur Führung des Bestandskatasters in den Kreisen, Städten und größeren Gemeinden zu prüfen. Für örtliche Vorhaben des Verkehrsbaues und der Wasserwirtschaft sind die Tiefbaukombinate schrittweise als Generalauftragnehmer einzusetzen. 4. Die Mobilisierung der Reserven auf dem Gebiet der Baureparaturen durch örtliche Initiative Die Baureparaturen sind mit hohem volkswirtschaftlichem Nutzeffekt durchzuführen. Dazu sind die im Kreise Torgau gewonnenen Erfahrungen auszuwerten und zu verallgemeinern. Das Ministerium für Bauwesen hat in Zusammenarbeit mit den Räten der Bezirke durchzusetzen, daß auf der Grundlage des Planes eine langfristige Zuordnung von Reparaturkapazitäten an die Räte der Kreise, Städte und Gemeinden erfolgt. Die Erzeugnisgruppenarbeit ist unter Leitung der Kreisbauämter zu entwickeln, um die Arbeitsproduktivität durch Anwendung moderner Technologien und Baustoffe .sowie durch weitere Mechanisierung planmäßig zu erhöhen. 5. Die Durchführung der komplexen Mechanisierung mit hohem ökonomischem Nutzeffekt a) Die Kombinate und Betriebe des Bauwesens haben die Anschaffung von Maschinen nur nach exakter Berechnung des Nutzeffektes vorzunehmen. Die maximale Auslastung der produktionsbestimmenden Maschinen und Ausrüstungen sowie die weitere komplexe Mechanisierung ist durch Verbesserung der technologisdien Planung, der konsequenten Anwendung der planmäßigen vorbeugenden Instandhaltung und der Qualifizierung der Kader durchzusetzen. b) Die WB Baumechanisierung ist zum Führungsorgan für das Baumaschinen-Reparaturwesen weiterzuentwickeln und trägt die Verantwortung für die Koordinierung und Beratung der Betriebe, Kombinate und VVB hinsichtlich der wissenschaftlich-technischen Entwicklung ihres Baumaschinenparks. Zur Sicherung der bedarfsgerechten Entwicklung der Reparaturkapazitäten und Senkung der Reparaturkosten ist das Erzeugnisgruppenprinzip bei der Reparatur von Baumaschinen und Ausrüstungen in den zentralen und bezirksgeleiteten Baumechanikbetrieben unter Beachtung ökonomischer Kriterien von der WB Baumechanisierung in Abstimmung mit den Be-zirksbauämtem zielstrebig zu verwirklichen. c) Durch das Ministerium für Bauwesen ist das Programm der weiteren Mechanisierung auszuarbeiten und mit den zuständigen Industrieministerien abzustimmen. Dabei sind insbesondere die Komplettierung von Maschinenkomplexen, die Entwicklung von Maschinensystemen und der Übergang zur Teilautomatisierung der Produktionsprozesse in der Bau- und Baumaterialienindustrie zu beachten. - V. Die Organisierung der systematischen Aus-und Weiterbildung der Bauschaffenden Die Aus- und Weiterbildung der Bauschaffenden auf der Grundlage des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems muß vor allem darauf gerichtet sein, die ökonomischen Gesetze des Sozialismus immer bewußter auszunutzen und die technische Revolution zu meistern. Das Niveau der Aus- und Weiterbildung, besonders die Qualifizierung der Führungskräfte, bestimmen wesentlich das Tempo der weiteren Entwicklung und Durchsetzung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung im Bauwesen. Deshalb sind die ökonomischen Kenntnisse generell und insbesondere bei den Leitern entscheidend zu erhöhen. Es geht vor allem um die Entwicklung einer systematischen Arbeit bei klarer Abgrenzung der Verantwortung vom Ministerium für Bauwesen bis zu den Betrieben und Baustellen. a) Die politische und fachliche Weiterbildung der Führungskräfte im Bauwesen ist durch den Minister für Bauwesen hinsichtlich der Auswahl, Entwicklung und Qualifizierung von Führungskräften weiterzuentwickeln und zu präzisieren. Durch Lehrgänge und andere Maßnahmen ist die Weiterbildung der Führungskräfte in allen Leitungs-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1966 (GBl. DDR ⅠⅠ 1966), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1966. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1966 beginnt mit der Nummer 1 am 8. Januar 1966 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 159 vom 30. Dezember 1966 auf Seite 1260. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1966 (GBl. DDR ⅠⅠ 1966, Nr. 1-159 v. 8.1.-30.12.1966, S. 1-1260).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Rechtsverletzungen als auch als Reaktion auf bereits begangene Rechtsverletzungen erfolgen, wenn das Stellen der Forderung für die Erfüllung politisch-operativer Aufgaben erforderlich ist. Mit der Möglichkeit, auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Verhalten beenden. Art und Umfang dieser Aufforderung sind exakt zu dokumentieren, da sie für eine evtl. Feststellung der strafrechtliehen Verantwortlichkeit von Bedeutung sein können. So verlangt der Strafgesetzbuch in Abgrenzung zu den, Strafgesetzbuch das Nichtbefolgen einer Aufforderung durch die Sicherheitsorgane oder andere zuständige Staatsorgane.

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