Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1965, Seite 91

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1965, Seite 91 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965, S. 91); Gesetzblatt Teil II Nr. 13 Ausgabetag: 29. Januar 1965 91 Anordnung über Maßnahmen zur Förderung der Slcigcrung der Produktion von Gemüse und Obst. Vom 19t Januar 1965 Im Interesse der weiteren Steigerung der Produktion und der Erträge wichtiger Gemüsearten wird folgendes an geordnet: §1 (1) Für die Steigerung der Produktion und den Verkauf im Rahmen des staatlichen Aufkommens von Treibgemüse und Freilandgemüse der nachstehenden Arten im Jahre 1965 gegenüber 1964 erhalten GPG LPG, VEG und halbstaatliche Gartenbaubetriebe Prämien für die Mehrproduktion. Die genannten Prämiensummen beziehen sich auf die Mengen der Produk tionssteigerung nach Arten bei Treibgemüse vom 1. Ja- I nuar 1965 bis 31. Juli 1965 und bei Freilandgemüse vom 1. Januar 1965 bis 30. November 1965. Sie werden nur ausgezahlt, wenn das Gesamtaufkommen des Betriebes an Treibgemüse bzw. Freilandgemüse das im gleichen Zeitraum des Jahres 1964 übersteigt. Die Prämien ; gelangen über die GHG für Obst und Gemüse für j Treibgemüse im August 1965 und für Freilandgemüse ' im Dezember 1965 zur Auszahlung. (2) Als Prämien für Treibgemüse werden gezahlt für: Gurken je dt 1. bis 13. Woche = 100 MDN 14. bis 26. „ = 50 Tomaten je dt 1. bis 26. „ = 80 n Salat je dt 1. bis 13. „ = 150 , 14. bis 18. „ = 80 n Kohlrabi je dt 1. bis 18. „ = 50 Chicoree je dt (ohne Zeit- = begrenzung) 30 (3) Zur Steigerung der Produktion wichtiger Freilandgemüsearten werden an GPG, LPG, VEG und halbstaatliche Gartenbaubetriebe folgende Prämien für die Steigerung der Produktion im Jahre 1965 gegenüber 1964 gezahlt: a) für lange lagerfähigen Kopfkohl der Sorten „Dauerweiß“, „Türkis“, Dauerrot“ und „Granat“ je t 25 MDN b) für Dauerzwiebeln je t 40 „ c) für Porree je t 100 „ d) für Sellerie je t 80 ö (4) In den Produktionsgenossenschaften entscheidet die Mitgliederversammlung über die Verteilung der Prämien. Es sollten jedoch etwa 30% an die Mitglieder verteilt werden, die an der Steigerung der Produktion entscheidend beteiligt sind. Ein weiterer Teil der Summe sollte dem Grundmittelfonds zur weiteren Festigung der Genossenschaft zugeführt werden. §2 Für die Steigerung des staatlichen Aufkommens an Obst einschließlich Erdbeeren können GPG, LPG, VEG und halbstaatliche Gartenbaubetriebe 1965 als zusätzliche Düngermengen je t Erhöhung des staatlichen Aufkommens gegenüber 1964 20 kg N und 7 kg P206 erhalten. Die Kontingente werden durch die GHG Obst und Gemüse auf der Grundlage des Vertragsabschlusses für 1965 ausgegeben. Bei Nichteinhaltung der Verträge erfolgt eine Verrechnung der zusätzlich bezogenen Mengen mit den Grundkontingenten. §3 Diese Anordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 1965 in Kraft. Berlin, den 19. Januar 1965 Der Vorsitzende des Landwirtschaftsrates der Deutschen Demokratischen Republik Ewald Minister;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1965 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1965. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1965 beginnt mit der Nummer 1 am 7. Januar 1965 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 138 vom 31. Dezember 1965 auf Seite 928. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1965 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965, Nr. 1-138 v. 7.1.-31.12.1965, S. 1-928).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit wesentlicher Bestandteil der Überprüfung von Ersthinweisen, der Entwicklung von operativen Ausgangsmaterialien, der Durchführung von Operativen Personenkontrollen bei der Aufklärung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen sowie der Bearbeitung von Operativen Vorgängen und die dazu von den zu gewinnenden Informationen und Beweise konkret festgelegt werden. Danach ist auch in erster Linie die politisch-operative Wirksamkeit der in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Bauablauf ergeben, sind von den Leitern der Kreis- und Objektdienststellsn rechtzeitig und gründlich zu pinnen, zu organisieren und wirksam durchzusetzen.

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