Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1965, Seite 9

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1965, Seite 9 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965, S. 9);  / 7 I'V GESETZBLATT der Deutschen Demokratischen Republik 1965 Berlin, den 9. Januar 1965 j Teil 11 Nr. 3 Tag 23.12. 64 Inhalt Anordnung über die Planung und Bilanzierung von Chemieanlagen Seite 9 Anordnung über die Planung und Bilanzierung von Chemieanlagen. Vom 23. Dezember 1964 Mit den Beschlüssen des VI. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands wurde die Aufgabe gestellt, in kurzer Frist die materiell-technische Basis für die Ausrüstung der chemischen Industrie der Deutschen Demokratischen Republik und für einen leistungsfähigen Anlagen-Export auf der Grundlage des höchsten Standes der Technik zu schaffen. Zur Erreichung einer höheren Qualität in der Planung und Leitung des Chemieanlagenbaues wird folgendes angeordnet: §1 Die Ordnung über die Planung und Bilanzierung von Chemieanlagen (Anlage) wird für verbindlich erklärt. §2 Diese Anordnung tritt am 1. Januar 1965 in Kraft. Berlin, den 23. Dezember 1964 Der Vorsitzende der Staatlichen Plankommission Dr. A p e 1 Anlage zu vorstehender Anordnung Ordnung über die Planung und Bilanzierung von Chemieanlagen Mit dieser Ordnung werden die Besonderheiten bei der Planung und Bilanzierung von Chemieanlagen geregelt. Das Ziel ist es, mit der Durchsetzung dieser Ordnung die Sicherung des Chemieprogramms der Deutschen Demokratischen Republik und des Exportes von kompletten Chemieanlagen nach den neuesten Erkenntnissen von Wissenschaft und Technik zu gewährleisten; gleichzeitig Erfahrungen für die Vervollkommnung der Planung und Bilanzierung des gesamten Anlagenbaues zu sammeln. I. Geltungs- und Anwendungsbereich 1. Diese Ordnung gilt für alle Bereiche der Volkswirtschaft, die Lieferungen und Leistungen für Chemieanlagen zu erbringen haben. 2. Chemieanlagen im Sinne der Ziff. 1 dieser Ordnung sind 2.1 komplette Chemieanlagen (Planpositions-Nr. 01 14 000 des Bilanzverzeichnisses); 2.2 Vorhaben des Chemieprogramms der Deutschen Demokratischen Republik, in denen komplette Chemieanlagen und andere Industrieanlagen sowie Industrieteilanlagen einen Komplex bilden; 2.3 Industrieteilanlagen, die den technischen und technologischen Prozeß einer kompletten Chemieanlage (Planpositions-Nr. 01 14 000 des Bilanzverzeichnisses) unmittelbar beeinflussen. Die unter Ziffern 2.1 bis 2.3 fallenden Vorhaben, Industrieanlagen und Industrieteilanlagen werden im weiteren unter dem Begriff ,,Chemieanlagen“ zusammengefaßt. Die Bestimmung der in der komplexen Planung und Bilanzierung zu erfassenden Chemieanlagen, Ziffern 2.2 und 2.3, erfolgt in Abstimmung zwischen dem zuständigen Leitungsorgan der Chemie und der WB Chemieanlagen. Bei Chemieanlagen für den Export erfolgt die Abstimmung zwischen dem zuständigen Außenhandelsunternehmen und der WB Chemieanlagen. 3. Diese Ordnung ist für die komplexe Planung und Bilanzierung von Chemieanlagen bei der Ausarbeitung der Jahres- und Perspektivpläne anzuwenden. Sie ist Bestandteil der methodischen Bestimmungen und regelt die Besonderheiten für die komplexe Planung und Bilanzierung von Chemieanlagen, insbesondere der technologischen Ausrüstungen. Grundsätze 1. Durch die komplexe Planung und Bilanzierung von Chemieanlagen sind die Voraussetzungen für eine termingerechte Lieferung und Inbetriebnahme der Chemieanlagen zu schaffen. Die komplexe Planung und Bilanzierung muß gewährleisten : die Übereinstimmung des Bedarfes an Anlagen, Teilanlagen, Ausrüstungen, Bauleistungen, Pro-jektierungs- und Montageleistungen mit der erforderlichen proportionalen Entwicklung der Industriezweige und Sicherung des Aufkommens in Menge und Qualität in den Jahres- und Perspektivplänen ; die Übereinstimmung der Forderungen an Chemieanlagen, die dem wissenschaftlich-technischen Höchststand entsprechen, mit den festgelegten Aufgabenkomplexen und Maßnahmen im Plan Neue Technik zur Erreichung des wis- ■:ibüothok ~) ! !;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1965 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1965. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1965 beginnt mit der Nummer 1 am 7. Januar 1965 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 138 vom 31. Dezember 1965 auf Seite 928. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1965 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965, Nr. 1-138 v. 7.1.-31.12.1965, S. 1-928).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und dabei zu gewährleisten, daß jeder Schuldige entsprechend den Gesetzen zur Verantwortung gezogen wird und kein Unschuldiger bestraft wird. Daraus erwachsen für die Arbeit Staatssicherheit zugleich höhere Anforderungen an die Leitungstätigkeit in der Linie. Die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der Tätigkeit der Leiter aller Ebenen ist eine grundlegende Voraussetzung für die Realisierung des erforderlichen Leistungsanstieges in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit mit verwendet werden. Schmidt, Pyka, Blumenstein, Andratschke. Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die Ausrichtung der operativen Kräfte des insbesondere der Hi, auf die Verhinderung - ständiges Arbeitsprinzip bei allen operativen Prozessen.

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