Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1965, Seite 82

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1965, Seite 82 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965, S. 82); 82 Gesetzblatt Teil II Nr. 13 Ausgabetag: 29. Januar 1965 durchgängige Mechanisierung mit modernen Maschinensystemen; fortschreitende Anwendung der Chemie durch Einsatz optimaler Düngermengen, Anwendung von Spezialherbiziden, chemische Schädlingsbekämpfung und immer breitere Anwendung von Plasten für die Bodenabdeckung und Lagerwirtschaft; weitere Ausdehnung der Freilandbodenheizung und des Überbaus von temperaturempfindlichen Kulturen mit Folienzelten zur Verbesserung der Frühgemüseversorgung und Stabilisierung der Erträge dieser Kulturen; Erhöhung des Anteils des Vor- und Nachfrucht-anbaus; schrittweise Konzentration des Gemüsebaus und der Gemüsearten auf den Standorten, wo sie die höchsten Hektarerträge bei bester Qualität zu den günstigen Terminen erbringen in den Betrieben, die optimale Produktionsbereiche haben. Die industriemäßige Produktion im Feldgemüsebau Industriemäßige Produktionsmethoden im Feldgemüsebau erfordern eine Konzentration der Anbauflächen für die einzelnen Kulturen, damit die Maschinensysteme maximal ausgelastet werden können. Die Mindestanbauflächen zur Auslastung der künftig in unseren Betrieben bereitstehenden Technik betragen nach wissenschaftlichen Rentabilitätsberechnungen und den Erfahrungen fortgeschrittener Genossenschaften, wie z. B. den LPG Groß-Börneeke, Gerbitz und Golzow bei Gemüseerbsen 50 ha Zwiebeln 40 ha Möhren 25 ha Sellerie 25 ha Bohnen 40 ha. Eine Spezialbrigade für die industriemäßige Produktion von Gemüse kann jedoch nur in wenigen Fällen mit ihren Arbeitskräften und Maschinen während des ganzen Jahres voll bei einer Kultur ausgelastet werden. Die Kombination mehrerer Haupt- und Nebenkulturen ist deshalb meist notwendig. Die Kombination der Zweige in den Gartenbaubetrieben wird unterschiedlich sein. Entsprechend dieser Kombination werden sich nach den Erkenntnissen unserer Wissenschaftler und vieler Praktiker in den Spezialbetrieben des Gartenbaus folgende Betriebstypen herausbilden: In den Gemüsebaubetrieben der Magdeburger Börde Gemüse, besonders Zwiebeln, Bohnen, Erbsen; Getreideproduktion für den Markt, Rindermast. In den Gemüsebaubetrieben der Versorgungsgürtel der Städte und Industriezentren leicht verderbliche Gemüse, wie z. B. Salat, Kohlrabi, Blumenkohl, Tomaten, Gurken; Milchproduktion, evtl. Läuferaufzucht für die großen Schweinemastanlagen der Versorgungsbetriebe. In den Spezialbetrieben des Gemüsebaus der Nordbezirke Gemüse, besonders Lagergemüse, wie Spätkohl; Milchproduktion. Die Betriebstypen werden nach der Kombination der Zweige charakterisiert, die durch die natürlichen und ökonomischen Produktionsbedingungen, besonders durch die Bodenbedingungen, das Klima, die Trans-portempflndlichkeit des Gemüses, die Lage zum Markt u. a. bestimmt werden. Anwendung industriemäßiger Produktionsmethoden im Gemüsebau erfordert Mindestflächen von 100 ha Erntefläche je Betrieb. Kleinere GPG und LPG mit Gartenbaubrigaden entwickeln Kooperationsbeziehungen, um zur Steigerung der Erträge und zur Verbesserung der Qualität durch Arbeitsteilung und rationelleren Einsatz der Investitionen zu gelangen. Dabei gibt es vielfältige Formen und Methoden. Einen Weg zeigen die Genossenschaften in Dresden-Kaditz, Dresden Übigau, Radebeul und Radebeul -Ser-kowitz. Die Mitglieder dieser vier Betriebe haben gemeinsam ihre Entwicklungspläne und die Investitionen abgestimmt. Sie beginnen mit der Arbeitsteilung beim Anbau der Kulturen, so daß nicht mehr in jedem Betrieb die gleichen Arten auf kleinen Flächen, sondern weniger Arten in optimalen Produktionseinheiten angebaut werden. Einige Genossenschaftsgärtner haben vorgeschiagen, in vertraglich fest vereinbarten Kooperationsbeziehungen zu anderen Genossenschaften oder volkseigenen Betrieben zu treten und auf dieser Grundlage nur eine oder wenige Kulturen im Anbau zu behalten. Auch diesen Weg halten wir, wenn darüber in den Mitgliederversammlungen beraten und beschlossen wurde, für möglich' und für nützlich. Die Produktionsleitungen dürfen keinen Schematismus zulassen und dulden. Wir halten es für richtig, daß bei der ökonomischen Leitung des Gartenbaus ein großer Teil der materiellen und finanziellen Mittel auf die zu entwickelnden Spezialbetriebe konzentriert werden, denn von deren Entwicklung hängt es in großem Maße ab, in welchem Zeitraum wir den wissenschaftlich-technischen Höchststand im Gartenbau erreichen und die höheren Ziele im Gemüse- und Obstbau künftig sortimentsgerecht erfüllt werden können. Die Einführung industriemäßiger Produktionsmethoden im Gemüsebau wird zu neuen Arbeitsverfahren führen. Daraus ergeben sich auch neue Formen der Vermarktung und eine bessere Qualität für die Verbraucher. Für zweckmäßig halten wir die Verbesserung der Lagerungsbedingungeri für Gemüse durch die Anwendung von technischen Mieten und Kaltbelüftungsanlagen, den Bau von Leichtkühlflächen, Vermarktungseinrichtungen und Halbverarbeitungsstationen für-küchenfertiges Gemüse in einer Reihe Spezialbetrieben des Gemüsebaues bzw. Obstbaues, wie es in der LPG „t. Mai“ Berlin-Wartenberg begonnen wurde. Durch solche Einrichtungen kann die Kontinuität der Versorgung unserer Bevölkerung mit geringem Aufwand an Investitionen und bei gleichzeitiger Durchführung des Anbaues zu den günstigsten agrotechnischen;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1965 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1965. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1965 beginnt mit der Nummer 1 am 7. Januar 1965 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 138 vom 31. Dezember 1965 auf Seite 928. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1965 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965, Nr. 1-138 v. 7.1.-31.12.1965, S. 1-928).

Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie davon auszugehen, welche Diensteinheit bereits politisch-operative Maßnahmen eingeleitet oder durchgeführt hat und die günstigsten Voraussetzungen zur Durchführung der besitzt. Die Entscheidung ist zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Diskussion weiterer aufgetretener Fragen zu diesem Komplex genutzt werden. Im Mittelpunkt der Diskussion sollte das methodische Vorgehen bei der Inrormations-gewinnung stehen. Zu Fragestellungen und Vorhalten. Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Herausarbeitung und Realisierung der Aufgaben und Maßnahmen des Vorbereitet- und Befähigtseins der operativen Kräfte zur erfolgreichen Aufdeckung, Verhinderung, Bearbeitung und Bekämpfung von Terror- und anderen Girke operativ bedeutsamen Gewaltakten in der als wesentliche Seiten der vorbeugenden Terrorabwehr Staatssicherheit Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die unter Ausnutzung einer Dienstreise oder einer Reise in dringenden Familienangeleaenheiten nach nichtsozialistischen Staaten oder nach Westberlin die ungesetzlich verlassen haben.

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