Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1965, Seite 676

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1965, Seite 676 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965, S. 676); 676 Gesetzblatt Teil II Nr. 93 Ausgabetag: 25. September 1965 Anlage 9 zu vorstehender Preisanordnung Nr. 2046 Preise für sonstige Futtermittel Waren- nummer Produkt -MDNjet Grundpreis 67 15 51 00 Weizenkleber, trocken 525, 67 15 55 00 Maiskleber 46,44% 460- 67 15 59 00 Maisarin 200.- 67 15 59 00 Übrige Maisstärkerückstände 200- 67 19 00 00 Futterdatteln 210- 67 19 00 00 Bataten 310- 67 19 00 00 Tapiocamehl 320- 67 19 00 00 Tapiocachips 300- 67 19 00 00 Grünmehl Klasse A 480,- 67 19 00 00 Grünmehl Klasse B 440- 67 46 99 00 Schweinefett 990,- ' Anlage 10 zu vorstehender Preisanordnung Nr. 2046 Preise für Mischfutter Für die Preisbildung bei Mischfutter werden folgende Kalkulationsgrundlagen festgelegt: 1. Großhandelsabgabepreis für die zu Mischfutter verarbeiteten Rohstoffe Als Großhandelsabgabepreis für Rohstoffe gelten die in dieser Preisanordnung festgelegten Preise der Anlagen 1 bis 9 einschließlich der in gesetzlichen Bestimmungen besonders geregelten Zu-und Abschläge. Bei Rohstoffen, die nicht in dieser Preisanordnung angeführt sind und direkt ab Herstellerwerk bezogen werden, sind die Einstandspreise (IAP und Fracht bis Empfangsstation) zu kalkulieren. Sonderpreisregelungen der Herstellerbetriebe gelten ebenfalls als Großhandelsabgabepreise im Sinne dieser Preisanordnung. Zu den Einstandspreisen gehören weiter die vorberechneten Papiertüten und Abnutzungsgebühren für Websäcke. Nicht kalkulierbar sind die vom VEAB berechneten Aufsackkosten bei Lieferung von gesacktem Futtergetreide. 2. 0,5 % des Rohstoffwertes als Schwundausgleich Die Menge der zu Mischfutter verarbeiteten Rohstoffe im Sinne dieser Preisanordnung entspricht der Menge der herzustellenden Fertigprodukte. Alle Schwundverluste, die beim Mahl- und Misch- prozeß entstehen einschließlich der Verluste beim Schroten , werden mit den angeführten 0,5 % des Rohstoffwertes als Schwundausgleich finanziell abgegolten. Diese Regelung gilt auch dann, wenn die Schrotung nicht im eigenen Betrieb durchgeführt wird. 3. Be- und Verarbeitungskosten einschließlich Gewinn und Produktions/Verbrauchsabgabe für Mischfutter je t MDN/t Mischfutter für Schweine 24, Ferkelaufzuchtfutter 29, Mischfutter für Rinder und Pferde 24, Kälberaufzuchtfutter 39, Mischfutter für Geflügel 22, Wirkstoffmischungen 41, Eiweißkonzenirate und Vormischungen für Futtergemische 26, Bei loser Verladung verringern sich die Be- und Verarbeitungskosten um 1, MDN/t. Die Be- und Verarbeitungskosten dürfen für das Mischfutter nur einmal in Ansatz gebracht werden. Kosten für Vormischungen im eigenen Betrieb dürfen nicht berechnet werden. In den Be- und Verarbeitungskosten sind gleichzeitig die Kosten für die Warenbewegung, Roh-. Stofflagerung und Zinsen enthalten. Mit diesen Beträgen sind gleichzeitig die Anfuhrkosten ab Empfangsstation und sonstigen Warenbezugs-kosten und innerbetrieblichen Transportkosten abgegolten. 4. Mahllohn je t gemahlene Bestandteile des Mischfutters MDN/t Für Zuckerschnitzel und Expeller 15, für alle anderen Bestandteile 12, Der Mahllohn kann für alle Bestandteile des Mischfutlers berechnet werden, die vor dem Einsatz auf Grund des geforderten Feinheitsgrades zerkleinert werden müssen. 5. Preßkosten 7, MDN/t Die Preßkosten gelten für alle Mischfuttermittel. 6. Kosten für Verpackungsmaterial Das Verpackungsmaterial ist zum Selbstkostenpreis zu kalkulieren. Als Einstandspreis gelten die Preise frei Werk zuzüglich Bindfaden und Anhänger. Kosten für Gewebesäcke sind gesondert in Rechnung zu stellen.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1965 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1965. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1965 beginnt mit der Nummer 1 am 7. Januar 1965 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 138 vom 31. Dezember 1965 auf Seite 928. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1965 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965, Nr. 1-138 v. 7.1.-31.12.1965, S. 1-928).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Zur Realisierung dieser grundlegenden Aufgaben der bedarf es der jederzeit zuverlässigen Gewährleistung von Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit bei der Handhabung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit nicht stehengeblieben werden. Die Aufgabe besteht darin, die sich ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben exakter festzulegen und deren zielstrebige Lösung tatsächlich in den Mittelpunkt der Durchdringung des Einarbeitungsplanes zu stellen. Diese Erläuterung- wird verbunden mit der Entlarvung antikommunistischer Angriffe auf die real existierende sozialistische Staats- und Rechtsordnung, auf die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltung , aber auch in den Abteilungen der Differenzen zwischen den an den Bereich Auswertung und den an den Bereich Koordinierung der der übermittelten Angaben festgestellt.

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