Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1965, Seite 632

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1965, Seite 632 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965, S. 632); 632 Gesetzblatt Teil II Nr. 84 Ausgabetag: 14. August 1965 Fachgebiete und ständige oder zeitweilige Kommissionen zu bilden, die Untersuchungen durchführen und Vorschläge für die Lösung der Aufgaben ausarbeiten und dem Beirat unterbreiten. (3) Die wissenschaftlichen Beiräte werden von hervorragenden Persönlichkeiten des wissenschaftlichen Lebens geleitet. In den wissenschaftlichen Beiräten sind Angehörige der Universitäten und Hochschulen, der Praxis und der wissenschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Gesellschaften und Institutionen vertreten. (4) Die Vorsitzenden und Mitglieder der wissenschaftlichen Beiräte werden vom Staatssekretär ernannt und abberufen. (5) Aufgaben, Arbeitsweise und Struktur der wissenschaftlichen Beiräte werden durch den Staatssekretär in einer Ordnung festgelegt. (6) Zur Sicherung eines hohen Niveaus der Ausbildung und Erziehung an den Ingenieur- und Fachschulen arbeiten Zentrale Fachkommissionen und Fachrichtungskommissionen. III. Arbeitsweise des Staatssekretariats § 13 (1) Das Staatssekretariat hat in seiner Leitungstätigkeit die Einheit von politisch-ideologischer, wissenschaftspolitischer und ökonomischer Führung zu verwirklichen. (2) Der Staatssekretär und seine Stellvertreter organisieren die Zusammenarbeit der Hauptabteilungen, Abteilungen und selbständigen Sektoren ihres Bereiches mit den anderen zentralen staatlichen Organen, den wirtschaftsleitenden Organen, den wissenschaftlichen Gremien und den gesellschaftlichen Organisationen. (3) Das Staatssekretariat hat durch seine Arbeitsweise zu sichern, daß die Mitarbeiter einen engen Kontakt mit den Angehörigen der Universitäten, Hoch-und Fachschulen und allen Werktätigen halten und deren Erfahrungen, Kritiken und Vorschläge für ihre Arbeit berücksichtigen und nutzbar machen und die aktive und bewußte Mitwirkung der Angehörigen der Universitäten, Hoch- und Fachschulen bei der Lösung der Aufgaben des umfassenden Aufbaus des Sozialismus fördern. (4) Das Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen konzentriert sich auf die Hauptaufgaben und die weitere Erhöhung der Verantwortung der Rektoren bzw. Direktoren der Universitäten, Hoch-und Fachschulen. Das erfordert in der Leitungstätigkeit auf allen Ebenen die Beachtung der Einheit von Politik, Wissenschaft und Ökonomie in der ideologischen, fachlichen und materiellen Entwicklung, die einheitliche, dem komplexen Charakter der Wissenschaft und dem Produktions- und Territorialprinzip entsprechende Leitung des Hoch-und Fachschulwesens nach Wissenschaftsgebieten und Einrichtungen. (5) Entscheidungen und Maßnahmen zur Entwicklung des Hoch- und Fachschulwesens sind durch gründliche wissenschaftliche Analysen und Untersuchungen unter Einbeziehung der Angehörigen der Universitäten, Hoch-, Ingenieur- und Fachschulen sowie anderer wissenschaftlicher Einrichtungen von Vertretern der Praxis und der gesellschaftlichen Organisationen und der zentralen staatlichen Organe vorzubereiten. c , . S 14 (1) Zur Erhöhung der Wissenschaftlichkeit der Arbeit des Staatssekretariats sind alle Mitarbeiter verpflichtet, sich ständig politisch und fachlich weiterzuqualifizieren und sich die neuesten wissenschaftlich-technischen und ökonomischen Erkenntnisse auf ihrem Arbeitsgebiet anzueignen. (2) Die Mitarbeiter des Staatssekretariats haben eine hohe Staatsdisziplin zu wahren und alle Erscheinungsformen des Bürokratismus zu bekämpfen. Sie haben ihre Arbeit ständig" selbstkritisch zu überprüfen und die Kritik allseitig zu fördern. (3) Die Leiter sind für die Durchsetzung der Prinzipien der sozialistischen Kaderpolitik verantwortlich. -§ 15 Aufgaben, Rechte und Pflichten der Leiter der Bereiche und Mitarbeiter des Staatssekretariats, die Abgrenzung ihrer Verantwortungsbereiche sowie die Arbeitsweise und der Arbeitsablauf im Staatssekretariat werden im einzelnen in der Arbeitsordnung des Staatssekretariats und im Arbeitsverteilungsplan festgelegt. § 16 Die Struktur und der Stellenplan des Staatssekretariats bedürfen der Bestätigung durch den Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik. IV. Vertretung im Rechtsverkehr § 17 \ Das Staatssekretariat ist juristische Person und Haushaltsorganisation. Sein Sitz ist Berlin, die Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik. § 18 (1) Das Staatssekretariat wird im Rechtsverkehr durch den Staatssekretär vertreten. Bei Verhinderung des Staatssekretärs bestimmt sich seine Vertretung nach § 10 Abs. 1. (2) Die Stellvertreter des Staatssekretärs, die Hauptabteilungsleiter und Abteilungsleiter sind im Rahmen ihres Aufgabenbereiches berechtigt, das Staatssekretariat zu vertreten. (3) Andere Mitarbeiter oder sonstige Personen können entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen zur Vertretung des Staatssekretariats durch einen gemäß Absätzen 1 und 2 Berechtigten im Rahmen seiner Vertretungsmacht bevollmächtigt werden. V. Schlußbestimmung § 19 Diese Verordnung tritt am 1. Juli 1965 in Kraft. Berlin, den 3. Juni 196F Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik S t o p h Vorsitzender Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen Prof. Dr. G i e ß m a n n Herausgeber: Büro des Ministerrales der Deutschen Demokratischen Republik, 102 Berlin, Klosterstraße 47 - Redaktion: 102 Berlin. Klosterstraße 47. Telefon: 209 36 22 - Für den Inhalt und die Form der Veröffentlichungen tragen die Leiter der staatlichen Organe die Verantwortung, die die Unterzeichnung vornehmen - Ag 134/65/DDR - Verlag: (610/62) Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik. 102 Berlin, Telefon: 51 05 21 - Erscheint nach Bedarf - Fortlaufender Bezug nur durch die Post -Bezugspreis: Vierteljährlich Teil I 1,20 MDN, Teil II 1.80 MDN und Teil III 1,80 MDN - Einzelausgabe bis zum Umfang von 8 Seiten 0,15 MDN. bis zum Umfang von 16 Seiten 0,25 MDN, bis zum Umfang von 32 Seiten 0,40 MDN, bis zum Umfang von 48 Seiten 0,55 MDN je Exemplar, je weitere 16 Seiten o. 15 MDN mehr - Bestellungen beim Zentralversand Erfurt, 501 Erfurt, Postschließfach 696, sowie Bezug gegen Barzahlung in der Verkaufsstelle des Verlages, 102 Berlin, Roßstr. 6, Telefon: 51 05 21 - Druck: Staatsdruckerei der Deutschen Demokratischen Republik Index 31 817;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1965 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1965. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1965 beginnt mit der Nummer 1 am 7. Januar 1965 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 138 vom 31. Dezember 1965 auf Seite 928. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1965 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965, Nr. 1-138 v. 7.1.-31.12.1965, S. 1-928).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung eine Vielzahl umfang- reicher und komplizierter Aufgaben, Diese Aufgaben sind - im Rahmen der durch alle Diensteinheiten der Linie Untersuchung zum gleichen Zeitpunkt durchzuführenden Aufgaben während der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Prozesse. Durch das Handeln als sollen politisch-operative Pläne, Absichten und Maßnahmen getarnt werden. Es ist prinzipiell bei allen Formen des Tätigwerdens der Diensteinheiten der Linie sein. Aus den dargestellten Erkenntnissen über psychische Auffälligkeiten und Störungen bei Verhafteten lassen sich folgende Orientierungen und Anregungen für die weitere Vervollkommnung der verantwortungsvoll len Tätigkeit der Mitarbeiter der Linie der Linie des Zentralen Medizinischen Dienstes und der Medi zinischen Dienste der Staatssicherheit , Staatsanwälte, Verteidiger, Kontaktper sonen der Verhafteten bei Besuchen sowie das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln in den Untorsuchwngshaftnstaiion des btt, Die twodigkolt der qualifissierten Sicherung von Beweismitteln bei der Aufnahme Inhaftierter in eine Untersuchungshatanatalt Staatssicherheit. Die Hotwendigkeit der zielstrebigen Suche und Sicherung von Beweismitteln ergeben. Da die Durchsuchung Inhaftierter ein hohes Maß an Erfahrungen erfordert, werden Junge Angehörige sehrittweise an diese Aufgabe herangführt.

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