Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1965, Seite 157

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1965, Seite 157 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965, S. 157); 157 ./ J ) i . GESETZBLATT der Deutschen Demokratischen Republik 1965 Berlin, den 17. Februar 1965 Teil II Nr. 20 Tag Inhalt Seite 28.1. 65 Anordnung über die Kreditgewährung für Investitionen der sozialistischen Produk- tionsgenossenschaften der Landwirtschaft 157 29.1.65 Anordnung über die Planung und Abrechnung der Selbstkosten in Betrieben der volkseigenen örtlichen Versorgungswirtschaft 159 30.1. 65 Anordnung über die Behandlung von bautechnischen Projektierungsunterlagen 162 8. 2. 65 Anordnung Nr. 7 über Umsatzsteuerbefreiung 163 Hinweis auf Verkündungen im Sonderdruck des Gesetzblattes der Deutschen Demokratischen Republik 164 Hinweis auf Verkündungen im Gesetzblatt-Sonderdruck „ST“ 164 Anordnung über die Kreditgewährung für Investitionen der sozialistischen Produktionsgenossenschaften der Landwirtschaft. Vom 28. Januar 1965 Ausgehend von den Beschlüssen des VIII. Deutschen Bauernkongresses wird zur Erhöhung der ökonomischen Wirksamkeit von Kredit und Zins bei der Finanzierung der Investitionen der sozialistischen Produktionsgenossenschaften der Landwirtschaft in Übereinstimmung mit dem Vorsitzenden des Landwirtschaftsrates der Deutschen Demokratischen Republik folgendes angeordnet: §1 Geltungsbereich (1) Diese Anordnung gilt für die Kreditgewährung zur Finanzierung aller Investitionen der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, LPG-Ge-meinschaftseinrichtungen, gärtnerischen Produktionsgenossenschaften und Produktionsgenossenschaften werktätiger Fischer (nachstehend Genossenschaften genannt). (2) Die Bestimmungen dieser Anordnung sind nicht anzuwenden für alle bis zur Inkraftsetzung dieser Anordnung von der Landwirtschaftsbank der Deutschen Demokratischen Republik (Bank) ausgereichten langfristigen Kredite; die Kreditgewährung für Wohnungsbauten der Ge--nossenschaften; die Kreditgewährung für planmäßige Fortführungsmaßnahmen aus dem Jahre 1964 und den Vorjahren und für materielle Überhänge aus dem Jahre 1964; die Kreditgewährung an LPG Typ 1/11 zum Ankauf von Technik, sofern diese Technik nicht durch mehrere LPG Typ I/II zur gemeinsamen Nutzung auf der Grundlage von Kooperationsverträgen gekauft wird. (3) Die Kreditgewährung für die vorzeitige Ablösung von zusätzlichen Inventarbeiträgen zur Erfüllung von Altenteilsverpflichtungen regelt § 6 der Anordnung vom 27. Oktober 1959 über die Gewährung von staatlichen Beihilfen für die Erfüllung von Altenteilsverpflichtungen (GBl. I S. 848). §2 Zweckbestimmung, Rückzahlung und Verzinsung der Investitionskredite (1) Der Kredit wird den Genossenschaften für alle Investitionen des bestätigten Betriebsplanes gewährt, unabhängig davon, ob es sich um Investitionen innerhalb des Investitionsplanes oder um Investitionen außerhalb des Investitionsplanes gemäß § 33 der Investitionsverordnung vom 25. September 1964 (GBl. II S. 785) handelt. Der Kredit wird insbesondere zielgerichtet auf die weitere sozialistische Intensivierung sowie zur Unterstützung der schrittweisen Herausbildung der Hauptproduktionsrichtungen und der allmählichen Einführung industriemäßiger Produktionsmethoden in der Landwirtschaft von der Bank ausgereicht. Voraussetzung für die Kreditgewährung ist der von den Genossenschaften zu führende Nachweis über den ökonomischen Nutzeffekt der Investitionen. Die Höhe des Kredites richtet sich in Abhängigkeit vom Wertumfang der Investition nach der Möglichkeit des Einsatzes eigener Mittel der Genossenschaften. (2) Die Ausreichung des Kredites erfolgt zweckgebunden für die einzelnen Investitionsmaßnahmen bzw. Vorhaben. (3) Die Laufzeit des Kredites wird zwischen Bank und Genossenschaft unter Berücksichtigung des öko- I nomischen Nutzeffektes des Investitionsobjektes bei I " ■ j ~S2;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1965 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1965. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1965 beginnt mit der Nummer 1 am 7. Januar 1965 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 138 vom 31. Dezember 1965 auf Seite 928. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1965 (GBl. DDR ⅠⅠ 1965, Nr. 1-138 v. 7.1.-31.12.1965, S. 1-928).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel vor allem für die Schaffung, Entwicklung und Qualifizierung dieser eingesetzt werden. Es sind vorrangig solche zu werben und zu führen, deren Einsatz der unmittelbaren oder perspektivischen Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte in abgestimmter Art und Weise erfolgt. Durch die Zusammenarbeit von Diensteinheiten des Ministeriums, der Bezirks- Verwaltungen und der Kreisdienststellen ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, deren Lösung in der erforderlichen Qualität nur durch die konsequente Anwendung des Schwerpunktprinzips möglich ist.

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