Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1964, Seite 597

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1964, Seite 597 (GBl. DDR ⅠⅠ 1964, S. 597); 597 GESETZBLATT der Deutschen Demokratischen Republik 1964 Berlin, den 9. Juli 1964 Teil 11 Nr. 65 Tag Inhalt , Seite 15. 6. 64 Anordnung über die Ausübung von Tanz- und Unterhaltungsmusik 597 Berichtigung 600 Hinweis auf Verkündungen im P-Sonderdruck des Gesetzblattes der Deutschen Demokratischen Republik 600 Anordnung über die Ausübung von Tanz- und Unterhaltungsmusik. Vom 15. Juni 1964 In Übereinstimmung mit dem Zentralvorstand der Gewerkschaft Kunst.und im Einvernehmen mit dem Minister der Finanzen wird folgendes angeordnet: I. Programmgestaltung § 1 (1) Die Programme öffentlicher Veranstaltungen von Tanz- und Unterhaltungsmusik sind derart zu gestalten, daß mindestens 60 % aller aufgeführten Werke entweder, soweit sie urheberrechtlich geschützt sind, von Komponisten geschaffen wurden, die ihren Wohnsitz in der Deutschen Demokratischen Republik oder in anderen sozialistischen Ländern haben, oder urheberrechtsschutzfrei sind. (2) Im übrigen dürfen nur solche Werke in diesen Veranstaltungen aufgeführt werden, die a) von Verlagen der Deutschen Demokratischen Republik herausgegeben oder vor dem 2. Februar 1958 erschienen sind; b) deren Noten im Rahmen der geltenden Außenhandelsbestimmungen eingeführt sind; c) die in den von dem Rundfunk oder dem Fernsehfunk der Deutschen Demokratischen Republik gestalteten öffentlichen Unterhaltungssendungen zur Aufführung gelangten; d) die durch öffentliche Aufführungen von Spielfilmen in den Lichtspieltheatern der Deutschen Demokratischen Republik popularisiert wurden; e) die auf Schallplatten vertrieben werden, die aus der volkseigenen Schallplattenproduktion der Deutschen Demokratischen Republik stammen. (3) Der Abs. 1 gilt sinngemäß auch für Jazzveranstaltungen. (4) Veranstaltungen im Sinne der Absätze 1 bis 3 sind alle öffentlichen Musikaufführungen, einschließ- . lieh derer in Gaststätten, bei Sportveranstaltungen, in Kulturparks, in allen Arten von Vergnügungsstätten, im Variete oder im Zirkus, bei Werbeveranstaltungen; auch mechanische Wiedergaben, wie das Abspielen von Schallplatten und Tonbändern, sowie die Sendungen des Stadt-, Bäder-, Zug- und Betriebsfunks; ferner Veranstaltungen von Organisationen, Betrieben, in Klubs oder Kulturhäusern. § 2 (1) Verantwortlich für die Programmgestaltung im Sinne des § 1 sind die ausübenden Künstler, bei En-sembledarbietungen der Ensembleleiter. Bei Veranstaltungen mit Künstlern und Emsembles, die ihren Wohnsitz außerhalb des Gebietes der Deutschen Demokratischen Republik haben, sowie bei allen Arten von mechanischer Wiedergabe ist der Veranstalter verantwortlich. Der Veranstalter ist ebenfalls für die Einhaltung der Bestimmungen des § 1 bei Veranstaltungen mit mehreren Solisten und Ensembles mit selbständigen Darbietungen verantwortlich. (2) Die Beratung bei der Gestaltung von Programmen im Rahmen des § 1 erteilen in Zweifelsfällen die Bezirksstellen der AWA. II. Berufsausweis § 3 (1) Jeder Musiker, der hauptberuflich als Tanz- und Unterhaltungsmusiker tätig ist oder tätig werden will, bedarf eines Berufsausweises. Diese Ausgabe enthält als Beilage für die Postabonnentcn: Zeitliche Inhaltsübersicht des Gesetzblattes Teil II für die Zeit April Mai Juni 1964;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1964 (GBl. DDR ⅠⅠ 1964), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1964 beginnt mit der Nummer 1 am 8. Januar 1964 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 130 vom 30. Dezember 1964 auf Seite 1060. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1964 (GBl. DDR ⅠⅠ 1964, Nr. 1-130 v. 8.1.-30.12.1964, S. 1-1060).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Bildung zu bestimmen. Die Leiter sollten sich dabei auf folgende Aufgaben konzentrieren: Die Erarbeitung inhaltlicher Vorgaben für die Ausarbeitung von Schulungs- und Qualifizierungsplänen für die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung- und Befähigung der ist die Schaffung, Stabilisierung und Profilierung solcher inneren Voraussetzungen und die Willenskraft bei den die sie in die Lage versetzen, unserer Aufgabenstellung noch besser gerecht zu werden und unliebsame Überraschungen, deren Klärung im Nachhinein einen ungleich größeren politisch-operativen Kraftaufwand erfordern würde, weitgehend auszuschalten Genossen! Die Grundrichtung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der insbesondere des Ausschleusens von Vertrauliche Verschlußsache Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Erfordernisse und Wege der Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter unter-suchungsführender Referate der Linie Seite Vertrauliche Verschlußsache Lehrbuch, Vorkommnisuntersuchung - Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit Krause, Die Aufgaben des Untersuchungsführers der Linie Staatssicherheit in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Untersuchungsführer bei der Erarbeitung von Wer-isWer-Informationen zu verstärken. Ungeachtet immer wieder auftretender Schwierigkeiten sind die zuständigen operativen Diensteinheiten zu veranlassen, entsprechend enqualifiziertenlnformationsbedarf vorzugeben.

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