Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1964, Seite 559

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1964, Seite 559 (GBl. DDR ⅠⅠ 1964, S. 559); Gesetzblatt Teil II Nr. 60 Ausgabetag: 22. Juni 1964 559 Zweite Verordnung* über die Erhebung der Vergnügungsteuer. Vom 27. Mai 1964 Entsprechend § 26 Abs. 1 des Gesetzes vom 4. Mal 1964 über die Teilnahme der Jugend der Deutschen Demokratischen Republik am Kampf um den umfassenden Aufbau des Sozialismus und die allseitige Förderung ihrer Initiative bei der Leitung der Volkswirtschaft und des Staates, in Beruf und Schule, bei Kultur und Sport Jugendgesetz der DDR (GBl. I S. 75) wird folgendes verordnet: § 1 In der mit der Verordnung vom 18. Juli 1957 über die Erhebung der Vergnügungsteuer (GBl. I S. 381) bekanntgegebenen Muster-Vergnügungsteuerordnung erhält Abschnitt II Steuerfreie Vergnügungen Abs. 1 Ziff. 2 folgende Fassung: „2. Jugendveranstaltungen, die von der Freien Deutschen Jugend oder ihrer Pionierorganisation „Ernst Thälmann“, dem Deutschen Turn- und Sportbund, der Gesellschaft für Sport und Technik, dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund und dem Komitee für Touristik und Wandern organisiert und durchgeführt werden;“. § 2 Diese Verordnung tritt mit Wirkung yom 4. Mai 1964 in Kraft. Berlin, den 27. Mai 1964 Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik Der Minister der Finanzen Stoph Rumpf Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Minisferrates (1. VO) (GBl. I 1957 Nr. 49 S. 381) Zweite Durchführungsbestimmung* zur Verordnung über die Pflichtversicherung der Studenten und Aspiranten bei der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten. Vom 15. Mai 1964 Auf Grund des § 6 der Verordnung vom 15. März 1962 über die Pflichtversicherung der Studenten und Aspiranten bei der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (GBl. II S. 126) wird im Einvernehmen mit dem Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen, dem Minister der Finanzen und dem Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes' folgendes bestimmt: Zu § 3 der Verordnung: § 1 (1) Als Verdienst ist zum Zwecke der Rentenberechnung (mit Ausnahme für die Berechnung der Unfallrenten) für die Zeit des Studiums der beitragspflichtige Durchschnittsverdienst bzw. das beitragspflichtige Einkommen des letzten Kalenderjahres vor der Aufnahme des Studiums zugrunde zu legen. 1. DB (GBl. II 196? Nr. 15 S. 127) (2) Die Berechnung des Verdienstes erfolgt durch Multiplikation des auf einen Arbeitstag entfallenden beitragspflichtigen Durchschnittsverdienstes mit der Anzahl der Werktage des Studiums. (3) Die Berechnung des Einkommens erfolgt durch Multiplikation des täglichen beitragspflichtigen Einkommens mit der Anzahl der gesamten Kalendertage des Studiums. (4) Die vollen Studienjahre sind mit 312 Werktagen bzw. 360 Kalendertagen, die vollen und angebrochenen Studienmonate mit 26 Werktagen bzw. 30 Kalendertagen zugrunde zu legen. (5) Hatte ein Studierender einen Verdienst (ein Einkommen), der niedriger als das Stipendium war, wird bei der Rentenberechnung das Stipendium höchstens monatlich 600 DM zügrunde gelegt. (6) Hatte ein Studierender, der kein Stipendium bzw. ein Teilstipendium erhielt, einen Verdienst (ein Einkommen) unter den im § 2 Abs. 2 genannten Beträgen, werden diese bei der Rentenberechnung zugrunde gelegt. § 2 (1) Wurde vor der Aufnahme des Studiums keine versicherungspflichtige Tätigkeit ausgeübt, wird bei der Rentenberechnung das während des Studiums bzw. der Studienmonate bezogene Stipendium höchstens monatlich 600 DM als beitragspflichtiger Verdienst angerechnet. (2) Wurde kein Stipendium bzw. ein Teilstipendium gewährt, wird bei der Rentenberechnung für die Zeit des Studiums an einer Hochschule der Betrag von monatlich 140 DM und an einer Fachschule von monatlich 110 DM zugrunde gelegt. § 3 (1) Die Lehranstalten sind verpflichtet, bei den Studierenden, die vor der Aufnahme des Studiums keine versicherungspflichtige Tätigkeit ausgeübt haben, mit Ablauf des Kalenderjahres die Höhe der gezahlten Summe des Stipendiums höchstens jährlich 7 200 DM in dem Ausweis für Arbeit und Sozialversicherung einzutragen. (2) Wurde kein oder nur ein Teilstipendium gezahlt, so sind die im § 2 Abs. 2 genannten Beträge multipliziert mit den Monaten des Studiums in dem Ausweis für Arbeit und Sozialversicherung einzutragen. (3) Die in den Absätzen 1 und 2 genannte Regelung gilt auch dann, wenn das Stipendium bzw. die im § 2 Abs. 2 genannten Beträge höher als der vor Aufnahme des Studiums erzielte Verdienst (Einkommen) sind. § 4 Diese Durchführungsbestimmung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 15. Mai 1964 Der Vorsitzende der Staatlichen Plankommission I. V. : H a 1 b r i 11 e r Stellvertreter des Vorsitzenden und Vorsitzender der Kommission für Arbeit und Löhne;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1964 (GBl. DDR ⅠⅠ 1964), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1964 beginnt mit der Nummer 1 am 8. Januar 1964 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 130 vom 30. Dezember 1964 auf Seite 1060. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1964 (GBl. DDR ⅠⅠ 1964, Nr. 1-130 v. 8.1.-30.12.1964, S. 1-1060).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist verpflichtet, zur Erfüllung seiner Aufgaben eng mit den am Strafverfahren beteiligten Organen zusammenzuarbeiten, die Weisungen der beteiligten Organe über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit darstellen. In den Ausführungen dieser Arbeit wird auf die Aufgaben des Untersuchungshaftvollzuges des Ministerium für Staate Sicherheit, die äußeren Angriffe des Gegners gegen die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - die Geiselnahme als terroristische Methode in diesem Kampf Mögliche Formen, Begehungsweisen und Zielstellungen der Geiselnahme Einige Aspekte der sich daraus ergebenden politisch-operativen Konsequenzen. In Rahnen der Lösung dieser und weiterer Aufgabenstellungen zur vorbeugenden und möglichst schadensverhütenden sowie eine gesellschaftsgemüöe Entwicklung der Jugend der sichernde und fördernde Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung aller subversiven Angriffe des Feindes. Eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Lösung dieser Hauptaufgabe ist die ständige Qualifizierung der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Analysierung der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge im Verantwortungsbereich sowie die Festlegung erforderlicher Maßnahmen Gewährleistung der ständigen Einflußnahme auf die zielstrebige Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere zum Nachweis von Staatsverbrechen; Einschränkung, Zurückdrängung und Paralysierung der subversiven Tätigkeit feindlicher Stellen und Kräfte an ihren Ausgangspunkten und -basen; Erarbeitung von Informationen zur ständigen Einschätzung und Beherrschung der Lage, besonders in den Schwerpunkten des Sicherungsbereiches. Die Lösung von Aufgaben der operativen Personenaufklärung und operativen Personenkontrolle zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? auch langfristig zu planen. Das heißt, daß diese Problematik auch in den Perspektivplänen der Diensteinheiten ihren Hiederschlag finden muß.

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