Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1964, Seite 508

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1964, Seite 508 (GBl. DDR ⅠⅠ 1964, S. 508); 508 Gesetzblatt Teil II Nr. 56 Ausgabetag: 16. Juni 1964 Ausschuß dem Minister für Gesundheitswesen und dem Vorsitzenden des Landwirtschaftsrates beim Ministerrat zur Bestätigung vor. § 13 Pflicht zur Verschwiegenheit (1) Die Mitglieder des Aussdiusses und seiner Sektionen sind zur Verschwiegenheit über alle ihnen im Rahmen ihrer Mitarbeit zur Kenntnis gelangenden Vorgänge verpflichtet. Diese Verschwiegenheitspflicht erstredet sich auch auf die Zeit nach dem Ausscheiden aus dem Ausschuß. (2) Wissensdiaftliche Veröffentlichungen, in denen Kenntnisse aus der Mitarbeit im Ausschuß verwertet werden, bedürfen der Zustimmung des Ministeriums für Gesundheitswesen, soweit Belange der Veterinärmedizin berührt werden, der Zustimmung des Landwirtschaftsrates beim Ministerrat. (3) Die Bestimmungen des § 10 Abs. 4 bleiben unberührt. Anordnung Nr, 2* über die Staatlichen Institute für Arzneimittelprüfung. Vom 15. Mai 1964 §1 (1) Mit Wirkung vom 1. April 1964 ist das Staatliche Institut für Arzneimittelprüfung Radebeul aufgelöst. (2) Mit Wirkung vom gleichen Tage erhalten a) das Staatliche Institut für Arzneimittelprüfung Berlin die Bezeichnung „Deutsches Institut für Arzneimittelwesen“, b) das Staatliche Institut für Arzneimittelprüfung Jena die Bezeichnung „Deutsches Institut für Apothekenwesen“. §2 (1) Die Aufgaben aus dem Volkswirtschafts- und dem Haushaltsplan des Staatlichen Instituts für Arzneimittelprüfung Radebeul gehen mit Ausnahme des im Abs. 2 genannten Planteils auf das Deutsche Institut für Arzneimittelwesen über. (2) Die staatliche Planaufgabe „Arbeitskräfte und Lohn“ des Staatlichen Instituts für Arzneimittelprüfung Radebeul wird entsprechend den Weisungen des Ministers für Gesundheitswesen auf das Deutsche Institut für Arzneimittelwesen und das Deutsche Institut für Apothekenwesen übergeleitet. (3) Die Übertragung und die sonstige Behandlung der Vermögenswerte des Staatlichen Instituts für Arzneimittelprüfung Radebeul richten sich nach den besonderen Regelungen des Ministeriums für Gesundheitswesen. §3 Das Deutsche Institut für Arzneimittelwesen und das Deutsche Institut für Apothekenwesen sind Rechts- Anordnung CNr. 1) (GBl. IT 1959 Nr. 11 S. 1531 nachfolger des Staatlichen Instituts für Arzneimittelprüfung Radebeul jeweils in bezug auf diejenigen Rechtsvorgänge und Vermögensangelegenheiten, die im Zusammenhang mit den auf sie übergeleiteten Aufgaben aus dem Volkswirtchafts- und dem Hauhaltsplan sowie den übertragenen Vermögenswerten stehen. §4 (1) Diese Anordnung tritt mit Wirkung vom 1. April 1964 in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Anordnung vom 16. Mai 1959 über die Staatlichen Institute für Arzneimittelprüfung (GBl. II S. 153) außer Kraft. Berlin, den 15. Mai 1964 Der Minister für Gesundheitswesen I. V.: Dr. Erler Stellvertreter des Ministers Anordnung über das Deutsche Institut für Arzneimittehvesen. Vom 15. Mai 1964 Auf Grund des § 28 Abs. 4 des Arzneimittelgesetzes vom 5. Mai 1964 (GBl. I S. 101) wird zu § 30 der Ersten Durchführungsbestimmung vom 15. Mai 1964 zum Arzneimittelgesetz (GBl. II S. 485) folgendes angeordnet. §1 Aufgaben, Organisation, Leitung und Arbeitsweise des Deutschen Instituts für Arznei mittelwesen regelt dessen Statut (Anlage), das hiermit für verbindlich erklärt wird. §2 Diese Anordnung tritt am 1. Juni 1964 in Kraft. Berlin, den 15. Mai 1964 Der Minister für Gesundheitswesen I. V.: Dr. Erler Stellvertreter des Ministers Anlage zu vorstehender Anordnung Statut des Deutschen Instituts für Arzneimittelwesen § 1 Rechtliche Stellung und Sitz (1) Das Deutsche Institut für Arzneimittelwesen (im folgenden Institut genannt) ist juristische Person und Rechtsträger von Volkseigentum. Sein Sitz ist Berlin. (2) Das Institut ist dem Ministerium für Gesundheitswesen unterstellt. (3) Das Institut ist Haushaltsorganisation. Seine Mittel werden im Haushalt der Republik beim Ministerium für Gesundheitswesen geplant.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1964 (GBl. DDR ⅠⅠ 1964), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1964 beginnt mit der Nummer 1 am 8. Januar 1964 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 130 vom 30. Dezember 1964 auf Seite 1060. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1964 (GBl. DDR ⅠⅠ 1964, Nr. 1-130 v. 8.1.-30.12.1964, S. 1-1060).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage kompromittierenden Materials, Werbung unter Ausnutzung materieller Interessiertheit. Werbung durch politische Überzeugung. Bei dieser Art der Werbung kann das Einverständnis des Kandidaten zur Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit Thesen zur Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Heyer, Anforderungen an die Führungs- und Leitungstätigkeit für die optimale Nutzung der operativen Basis in den Bezirken der zur Erhöhung der Effektivität der operativen Absicherung und Kontrolle der im Gebiet wohnhaften Ausländer und Staatenlose Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers über die Organisierung der politisch-operativen Arbeit zur Absicherung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Organisierung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit einen gewissen Zeitraum kleine Disziplinwidrigkeiten der Verhafteten, sehen diese danach in der ordnungsgemäßen Dienstdurchführung in der Regel Schikanen der Mitarbeiter, protestieren dagegen reagieren mit demonstrativprovokativen Aktivitäten.

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