Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1964, Seite 1033

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1964, Seite 1033 (GBl. DDR ⅠⅠ 1964, S. 1033); Gesetzblatt Teil II Nr. 125 Ausgabetag: 21. Dezember 1964 1033 (2) Für die Deutsche Reichsbahn gelten die Bestimmungen der im Abs. 1 genannten Anordnung sinngemäß. Die Auszahlung der Preisstützungen erfolgt unmittelbar aus dem Haushalt der Republik. §5 Diese Anordnung tritt am 1. Januar 1965 in Kraft. Berlin, den 16. Dezember 1964 Der Minister Der Minister der Finanzen für Verkehrswesen T.V.: Kirsten Kramer Stellvertreter des Ministers Anordnung über die Behandlung der Auswirkungen der Industriepreisreform auf die Finanzierung der Investitionen im Jahre 1965. Vom 16. Dezember 1964 §1 Geltungsbereich Diese Anordnung gilt für die Betriebe der volkseigenen Wirtschaft sowie für Aufbau- und Investitionsbauleitungen, wenn bei diesen auf Grund der Bestimmungen der Preisanordnungen Nr. 3000/2 und Nr. 3000/3 vom 2. Dezember 1964 (GBl. II S. 947 und S. 965) Inkraftsetzung von Preisanordnungen der Industriepreisreform bei Durchführung von Eigenleistungen für betriebliche Investitionen, bei Durchführung von Funktionsproben u. a., bei auf Grund von gesetzlichen Bestimmungen beizustellenden Erzeugnissen Kostenveränderungen wirksam werden. §2 Eigenleistungen (1) Bei Erzeugnissen und Leistungen, für die Preisverordnungen bzw. Preisanordnungen oder Preisbewilligungen bestehen, hat die Bewertung, Abrechnung und Aktivierung der Eigenleistungen für betriebliche Investitionen gemäß § 2 Abs. 2 der Anordnung vom 23. August 1961 über Eigenleistungen der volkseigenen Betriebe zur Erweiterung und Erhaltung der Grundmittel (GBl. Ill S. 301) zu den nach dem Stand vom 31. Dezember 1964 geltenden Preisen zu erfolgen. Die in die Kosten der Eigenleistungen eingehenden Auswirkungen der Preisveränderungen aus dem Verbrauch von Erzeugnissen, für die ab 1. Januar 1965 neue Preise gelten, dürfen zu keiner Veränderung der anzuwendenden Preise für diese Eigenleistungen führen. (2) Bei Erzeugnissen und Leistungen, für die keine Preisverordnungen bzw. Preisanordnungen oder Preisbewilligungen bestehen, ist die Bewertung, Abrechnung und Aktivierung der Eigenleistungen gemäß § 3 der Anordnung .vom 23. August 1961 zu Preisen vorzunehmen, die nach folgenden Grundsätzen zu kalkulieren sind: den Aufträgen direkt zurechenbares Material zu Preisen nach dem Stand vom 1. Januar 1965, alle übrigen kalkulierbaren Elemente zu den jeweils geltenden Preisen bzw. zu den jeweils geltenden Preiszuschlägen. Mehraufwendungen aus dem Verbrauch von Materialien, für die ab 1. Januar 1965 neue Preise gelten, sind aus Einsparungen im Rahmen der geplanten Mittel für die jeweilige Investition zu finanzieren. (3) Bei bergmännischen Arbeiten als Eigenleistungen für Investitionen in den Betrieben der bergbautreibenden Industriezweige sind der Bewertung, Abrechnung und Aktivierung dieser Eigenleistungen gemäß § 3 Abs. 1 der Anordnung vom 23. August 1961 die ab 1. Januar 1965 nachgewiesenen Selbstkosten zugrunde zu legen. Mehraufwendungen aus dem Verbrauch von Materialien, für die ab 1. Januar 1965 neue Preise gelten, sind aus Einsparungen im Rahmen der geplanten Mittel für die jeweilige Investition zu finanzieren. (4) Die ab 1. Januar 1965 auf Grund der neuen Preise entstehenden Kostenerhöhungen bei den Eigenleistungen für Investitionen werden ergebniswirksam, soweit eine Weiterberechnung gemäß Absätzen 1 und 2 nicht erfolgen darf. Die Auswirkungen sind planbar. §3 Durchführung von Funktionsproben Bei Funktionsproben, Probebetrieb sowie Leistungsversuchen u. a. gemäß Anlage 1 Ziff. 2.18 der Investitionsverordnung vom 25. September 1964 (GBl. II S. 785) sind die gegenüber dem Projekt anfallenden Mehraufwendungen, die sich aus dem Verbrauch von Material ergeben, für die ab 1. Januar 1965 neue Preise gelten, aus Einsparungen im Rahmen der geplanten Mittel für die jeweilige Investition zu finanzieren. §4 Beizustellende Erzeugnisse Bei Beistellung von Erzeugnissen auf Grund gesetzlicher Bestimmungen ist die Bewertung, Abrechnung und Aktivierung des den Aufträgen direkt zurechenbaren Materials zu Preisen nach dem Stand vom 1. Januar 1965 vorzunehmen. Die in Anwendung der Preisanordnungen Nr. 3000/2 und Nr. 3000/3 anfallenden Mehraufwendungen sind aus Einsparungen im Rahmen der geplanten Mittel für die jeweilige Investition zu finanzieren. §5 / Mehraufwendungen Mehraufwendungen gemäß § 2 Absätzen 2 und 3 sowie §§ 3 und 4, die die Betriebe weder aus Einsparungen im Rahmen der geplanten Mittel für die jeweilige Investition noch aus Einspawangen geplanter Mittel für andere Investitionen finanzieren können, sind durch die WB bzw. Planträger im Rahmen der geplanten Investitionsfinanzierungsmittel abzudecken. Ist die Fi-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1964 (GBl. DDR ⅠⅠ 1964), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1964 beginnt mit der Nummer 1 am 8. Januar 1964 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 130 vom 30. Dezember 1964 auf Seite 1060. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1964 (GBl. DDR ⅠⅠ 1964, Nr. 1-130 v. 8.1.-30.12.1964, S. 1-1060).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit zu erreichen Um die tägliche Arbeit mit den zielstrebig und systematisch, auf hohem Niveau zu organisieren, eine höhere politisch-operative Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der inoffiziellen Mitarbeiter gesehen werden. Er muß anhand des erteilten Auftrages eine konkrete, ehrliche und objektive Berichterstattung vom inoffiziellen Mitarbeiter fordern.

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