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Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1963, Seite 687

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1963, Seite 687 (GBl. DDR ⅠⅠ 1963, S. 687); Gesetzblatt Teil II Nr. 86 Ausgabetag: 30. September 1963 687 gehörigen Bestimmungen der Zweiten Durchführungsbestimmung vom 10. September 1962 (GBl. II S. 646) zu vorgenannter Verordnung nur insoweit noch anzuwenden, als vorstehende Anordnung keine anderweitigen Festlegungen enthält. Berlin, den 18. September 1863 Der Vorsitzende des Volkswirtschaftsrates der Deutschen Demokratischen Republik Neumann Minister Anordnung über die vorläufige Regelung der Bildung und Verwendung der VVB-Umlage in den dem Volkswirtschaftsrat unterstehenden Vereinigungen Volkseigener Betriebe. Vom 18. September 1963 Auf Grund des § 20 der Verordnung vom 5. September 1963 über die Neuregelung der Finanzierung der dem Volkswirtschaftsrat unterstehenden Vereinigungen Volkseigener Betriebe und deren volkseigene Betriebe (GBl. II S. 651) wird im Einvernehmen mit dem Minister der Finanzen folgendes angeordnet: § 1 Geltungsbereich Die Bestimmungen dieser Anordnung gelten für die dem Volkswirtechaftsrat unterstehenden Vereinigungen Volkseigener *Betriebe (WB) und deren volkseigene Betriebe (VEB). § 2 Die Planung der VV3-Um!age in der WB (1) In die VVB-Umlage sind folgende Kosten einzubeziehen : a) die personellen und sächlichen Kosten der WB (Z), b) die Kosten für das Leitbüro für Neuererwesen, c) die Kosten für Leitungs- und Verwaltungsfunktionen der wissenschaftlich-technischen Zentren für den Industriezweig und die direkten Aufwendungen der zentralen Arbeitskreise, d) die Werbekosten, e) die Bildung des Verfügungsfonds des Generaldirektors, f) die Bildung des Prämienfonds sowie des Kultur-und Sozialfonds der WB (Z) gemäß den gesetzlichen Bestimmungen. (2) Die Einbeziehung weiterer Kosten in die VVB-Umlage bedarf der Festlegung des Leiters der Industrieabteilung des Volkswirtschaftsrates. (3) Die WB planen die im Abs. 1 genannten Kosten und deren Deckung. (4) Grundlage für die Berechnung der personellen Kosten ist der Lohnfonds. Die übrigen Kosten sind in der erforderlichen Höhe unter Anlegung des Prinzips der strengsten Sparsamkeit zu planen. (5) Die Deckung der Kosten erfolgt aus eigenen Einnahmen der WB (Z), den Verwaltungsgebühren verwalteter Betriebe gemäß § 5 und durch die Umlage auf die VEB der WB. Der Generaldirektor der WB hat die Bemessungsgrundlagen für die Bildung der VVB-Umlage festzulegen. Die Bemessungsgrundlagen sollen dem Verursachungsprinzip Rechnung tragen. (6) Die nicht verbrauchten Mittel bzw. die durch die VVB-Umlage nicht gedeckten Kosten sind mit Ausnahme der Mittel des Prämienfonds, des Kultur- und Sozialfonds der WB (Zentrale) und des Verfügungsfonds des Generaldirektors per 31. Dezember in die Ergebnis- und Verlustrechnung der WB einzubeziehen. § 3 Planung der VVB-Umlage in den VEB (1) Nach der Ermittlung der Anteile der VEB an der VVB-Umlage auf Grund der festgelegten Bemessungsgrundlagen ist den VEB dieser Anteil in absoluter Höhe bekanntzugeben. (2) In die Kennziffern der staatlichen Aufgaben, die den VEB übergeben werden, ist die VVB-Umlage einzubeziehen. § 4 Abführung der VVB-Umlage (1) Die VVB-Umlage ist durch die VEB in der geplanten Höhe und in monatlichen Teilbeträgen zu Lasten der Selbstkosten an die zuständige WB abzuführen. Die entstehenden ständigen Aktiva und Passiva sind bei der Planung und Abrechnung zu berücksichtigen. (2) Der Termin und die Höhe der monatlichen Teilbeträge für die Abführung der VVB-Umlage durch die VEB sind von der WB festzulegen. (3) Die VVB-Umlage ist von den Betrieben unter der Kontengruppe „Andere Kostenarten“ auszuweisen. Bestimmungen für verwaltete Betriebe § 5. (1) Die Betriebe, die der Verordnung vom 6. September 1951 über die Verwaltung und den Schutz ausländischen Eigentums in der Deutschen Demokratischen Republik (GBl. S. 839) unterliegen und einer WB zugeordnet sind, führen dieser WB die bisher vom Ministerium der Finanzen erhobene Verwaltungsgebühr zu. (2) Die Verwaltungsgebühr ist auf Vorschlag des Generaldirektors der WB in Abstimmung mit dem Minister der Finanzen festzulegen. § 6 Die Abführung der Verwalturigsgebühr durch die verwalteten Betriebe hat in monatlichen Raten von je V2 des festgelegten Jahresbetrages jeweils bis zum 15. des laufenden Monats zu erfolgen. § 7 Schlußbestimmung (1) Diese Anordnung tritt am 1. Oktober 1963 in Kraft, in Kraft. (2) Für die Übergangszeit, vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1963 ist gemäß der Anordnung vom 18. September 1963 über die Regelung der Fondsbildung in den;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1963 (GBl. DDR ⅠⅠ 1963), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1963. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1963 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1963 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 112 vom 31. Dezember 1963 auf Seite 888. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1963 (GBl. DDR ⅠⅠ 1963, Nr. 1-112 v. 4.1.-31.12.1963, S. 1-888).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Abteilung und der Abteilung zusammenzuwirken. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Haupt- abteilungen selbständigen Abteilungen und rksverwa tungep. an den Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit einzureichen. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat diese qe?y nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der getroffenen gemeinsamen Festlegungen dieser Diensteinheiten in kameradschaftlicher Weise zu gestalten. Ihre gemeinsame Verantwortung besteht darin, optimale Voraussetzungen und Bedingungen für die qualifizierte Aufklärung sämtlicher Straftaten, insbesondere der Pläne und Absichten des Gegners und die Einleitung offensiver Gegenmaßnahmen auf politischem, ideologischem oder rechtlichem Gebiet, Aufdeckung von feindlichen Kräften im Innern der deren Unwirksammachung und Bekämpfung, Feststellung von Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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