Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1963, Seite 652

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1963, Seite 652 (GBl. DDR ⅠⅠ 1963, S. 652); 652 Gesetzblatt Teil II Nr. 84 Ausgabetag: 23. September 1963 § 4 Zuführungen zur Investitionsflnanzierung und Erhöhung der Umlaufmittel sowie für Stützungen Die VEB erhalten von der WB: a) Mittel, wenn die eigenen planmäßigen Amortisationen und Gewinne zur Finanzierung des betrieblichen Investitions- und Projektierungsplanes nicht ausreichen, b) Mittel, wenn die eigenen planmäßigen Gewinne zur Finanzierung der Umlaufmittelerhöhung nicht ausreichen, c) Verluststützungen, d) produktgebundene Preisstützungen. § 5 Finanzierung / des wissenschaftlich-technischen Fortschritts (1) Die VEB führen zur Bildung des Fonds Technik von der WB festgelegte Anteile zu Lasten der Selbstkosten an die WB ab. (2) Pie VEB erhalten für die Finanzierung der planmäßig durchzuführenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie Standardisierungsarbeiten und der Anlaufkosten, die im Zusammenhang mit der Überleitung der Ergebnisse dieser Arbeiten in die Produktion entstehen, Zuweisungen aus dem Fonds Technik der WB. § 6 VVB-Umlageh Die VEB führen die von der WB festgelegten Anteile zu Lasten ihrer Selbstkosten an die WB ab. § 7 Produktionsabgabe und andere Abgaben Die VEB führen die Produktionsabgabe, Dienstleistungsabgabe, Handelsabgabe und die Verbrauchsabgaben an die WB ab. Vereinigungen Volkseigener Betriebe § 8 Amortisations-Verwendungsfonds (1) Die WB bilden einen Amortisations-Verwendungsfonds aus folgenden Mitteln: a) Amortisationsteile der VEB gemäß § 3 Buchst, a, b) Amortisationsaufkommen der WB (Zentrale). (2) Die WB setzen die Mittel des Amortisations-Verwendungsfonds ein für a) Ausreichungen an die VEB gemäß $ 4 Buchst a, b) Zuführungen zum Investitionsfonds der WB (Zentrale) und ihrer Einrichtungen, c) Abführungen an den Haushalt der Republik, soweit die Amortisationen nicht gemäß Buchstaben a und b planmäßig benötigt werden. Gewinn-Verwendungsfonds § 9 (1) Die WB bilden einen Gewinn-Verwendungsfonds aus a) Gewinnteilen der VEB gemäß § 2 Abs. 1 Buchst, d und Abs. 2 Buchst, c, b) Zuführungen aus dem Haushalt der Republik. (2) Die WB verwenden die Mittel des Gewinn-Verwendungsfonds für a) Zuführungen an die VEB für Stützungen gemäß § 4 Buchstaben c und d, b) Zuführungen an die VEB für die Finanzierung der betrieblichen Investitions- und Projektierungspläne (nachdem die Mittel des Amortisations-Verwendungsfonds eingesetzt sind), c) Zuführungen an die VEB für die planmäßige Erhöhung der eigenen Umlaufmittel (nachdem die Mittel des Umlaufmittelverteilüngsfonds eingesetzt sind), d) die Finanzierung des Investitions- und Projektierungsplanes der WB (Zentrale) und ihrer Einrichtungen, e) Maßnahmen, deren Finanzierung aus dem Gewinn-Verwendungsfonds gesondert gesetzlich festgelegt ist, f) die Abführung an den Haushalt der Republik. § 10 (1) Überplangewinne, die die VEB gemäß § 2 Abs. 2 Buchst, c an die WB abführen, und Überplangewinne der WB (Zentrale) sind zu verwenden: a) für Maßnahmen, deren Finanzierung aus Überplangewinnen gesetzlich festgelegt ist, b) züm Ausgleich von Mindergewinnen und außerplanmäßigen Verlusten im Rahmen der WB. (2) Der Überplangewinn, der nach der Verwendung gemäß Abs. 1 verbleibt, ist a) dem Prämienfonds der WB in der gesetzlich zulässigen Höhe zuzuführen, b) in Höhe des Restbetrages an den Haushalt der Republik abzuführen. § 11 (1) Soweit die Gewinne saldiert mit den Verlusten nicht planmäßig erwirtschaftet werden, ist die Gewinnverwendung für die im § 9 Abs. 2 Bvchstaben b bis f genannten Verwendungszwecke anteilig zu vermindern. (2) Die WB kann Uberbrückungsdarlehen bei der Deutschen Notenbank beantragen, wenn wegen Mindergewinnen oder außerplanmäßigen Verlusten Investitionen und Umlaufmittel oder andere Aufgaben nicht finanziert werden können. 9 13 Umlaufmittel-Verteilungsfonds (1) Die WB verteilen die von den VEB gemäß § 3 Buchst, b abzuführenden Umlaufmitte!übersch0sse an;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1963 (GBl. DDR ⅠⅠ 1963), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1963. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1963 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1963 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 112 vom 31. Dezember 1963 auf Seite 888. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1963 (GBl. DDR ⅠⅠ 1963, Nr. 1-112 v. 4.1.-31.12.1963, S. 1-888).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und Verdacht des Transitmißbrauchs; provokativ-demonstrative Handlungen soväe Unterschriften- sammlungen und andere Aktivitäten, vor allem von Antragstellern auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der und im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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