Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1963, Seite 318

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1963, Seite 318 (GBl. DDR ⅠⅠ 1963, S. 318); 318 Gesetzblatt Teil II Nr. 46 Ausgabetag: 31. Mai 1963 die Analyse der Bau- und Montagedurchführung auf der Grundlage des Zyklogramms bzw. Feinablaufplanes, die Erfüllung der Kapazitäten, die Erfüllung der projektierten technisch-ökonomischen Kennziffern, die finanzielle Erfüllung, die materielle Erfüllung. (3) Die Berichterstattung hat in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik zu erfolgen. § 28 Durchführungsbestimmungen Durchführungsbestimmungen erläßt der Vorsitzende des Volkswirtschaftsrates im Einvernehmen mit den Leitern der zuständigen Organe des zentralen Staatsapparates. § 29 Schlußbestimmungen (1) Diese Verordnung tritt am 1. Mai 1963 in Kraft. (2) Gleichzeitig treten außer Kraft: a) § 18 Buchst, b des Beschlusses vom 13. September 1962 zur Verordnung über die Planung, Vorbereitung und Durchführung der Investitionen Übergangsbestimmungen (Auszug) (GBl. II S. 591), b) Anordnung vom 16. Mai 1957 über die Bildung und Tätigkeit von Abnahmekommissionen für Anlagen des Energieprogramms (Sonderdruck Nr. 258 des Gesetzblattes), c) Anweisung Nr. 25/57 des Ministers für Kohle und Energie vom 12. April 1957 über die Zusammenarbeit zwischen den Tnvestitionsträgern und dem VEB Energiebau als Hauptauftragnehmer sowie die Aufgabenabgrenzung zwischen VEB Energiebau als Investitionsträger und den späteren Betreibern der Anlagen sowie die Anweisung Nr. 53/57 vom 12. September 1957 zur Änderung der Anweisung Nr. 25/57, d) Verfügung vom 10. Juni 1959 über die Tätigkeit des VEB Energieprojektierung als Haupt- und Spezialprojektant für die Vorhaben des Energieprogramms (Verfügungen und Mitteilungen der Staatlichen Plankommission Nr. 19 S. 4), e) Verfügung vom 31. Januar 1961 über die Kontrolle des Energieprogramms (Verfügungen und Mitteilungen der Staatlichen Plankommission Nr. 4 S. 29). § 30 Übergangsbestimmungen (1) Der Leiter der Energiewirtschaft im Volkswirtschaftsrat entscheidet darüber, ob und wann bei anderen General- und Hauptprojektanten in Bearbeitung befindliche Kraftwerksprojekte des Elektrocnergieprogramms dem Generalprojektanten für Elektroenergieprogrammvorhaben im Industriezweig Energie zur Bearbeitung zu übergeben sind. Die erforderlichen Projektierungskapazitäten sind nach Abstimmung mit den übergeordneten Organen von den bisherigen Projektierungseinrichtungen zum gleichen Zeitpunkt dem Generalprojektanten für Elektroenergieprogrammvorhaben im Industriezweig Energie zuzuordnen. (2) Die Generalauftragnehmerschaft gemäß § 14 gilt für alle Vorhaben, für die die als Generalauftragnehmer festgelegten Betriebe bereits als Beauftragte des Investitionsträgers eingesetzt sind, sowie für neu zu beginnende Vorhaben des Elektroenergieprogramms. Über den Einsatz des Generalauftragnehmers für Kraftwerksvorhaben des Elektroenergieprogramms bei in Durch- führung befindlichen Vorhaben entscheidet der Leiter der Energiewirtschaft im Volkswirtschaftsrat. (3) Diese Verordnung gilt auch für zum Zeitpunkt ihres Inkrafttretens abgeschlossene und noch nicht erfüllte Verträge. Die Bestimmungen der Verordnung über die Gewährleistung sind auch für Lieferungen und Leistungen auzuwenden, die bereits erbracht wurden und für die bei Inkrafttreten der Verordnung die Gewährleistungsfrist noch nicht abgelaufen ist. Berlin, den 18. April 1963 Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik Der Vorsitzende des Volkswirtschaftsrates der Deutschen Demokratischen Republik Stoph Neumann Erster Stellvertreter Minister des Vorsitzenden des Ministerrates Verordnung über die Leitung der Energiewirtschaft. Energiewirtschaftsverordnung Vom 18. April 1963 Die vorrangige Entwicklung der Energiewirts draft als ein führender Zweig der Volkswii-tschaft ist eine entscheidende Grundlage für die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und für ein hohes Wachstumstempo der Volkswirtschaft beim umfassenden Aufbau des Sozialismus. Die planmäßige und kontinuierliche Versorgung der Wirtschaft und Bevölkerung mit Elektroenergie, Gas und Fernwärme erfordert die Schaffung von Kapazitätsreserven, die Verbesserung des Wirkungsgrades der Energieerzeugung, -fortleitung und -anwendung, die Erschließung neuer Energiequellen und die Nutzung von Energiereserven sowie die Entwicklung neuer Verfahren der Energieumwandlung. Beim Neubau, der Erweiterung, der Modernisierung, der Reparatur und dem Betrieb von Energieanlagen ist der wissenschaftlich-technische Höchststand zu gewährleisten. Die internationalen Erfahrungen und Erkenntnisse, vor allem der Sowjetunion, sind entsprechend den Bedingungen der Deutschen Demokratischen Republik systematisch auszuwerten und anzuwenden. Zur Sicherung dieser Aufgaben sind eine straffe und wissenschaftliche Leitung sowie einheitliche Entwicklung der Energiewirtschaft unter Einbeziehung und aktiver Mitarbeit der Werktätigen notwendig. Es wird deshalb folgendes verordnet: § 1 Begriffsbestimmung (1) Die Energiewirtschaft im Sinne dieser Verordnung umfaßt die Elektroenergie- und Gasversorgung, die Fern Wärmeversorgung durch Abgabe von Dampf, Heiß-und Warmwasser sowie die wirtschaftliche Anwendung aller Energieträger. (2) Zum Industriezweig Energie gehören alle Betriebe, die Elektroenergie, Gas und Fernwärme als Hauptprodukt erzeugen oder fortleiten. Aufgaben, Pflichten und Rechte der Abteilung Energie des Volkswirtschaftsrates § 2 (1) Die Abteilung Energie des Volkswirtschaftsrates ist auf der Grundlage der Verordnung vom 24. Mai 1962 über das Statut des Volkswirtschaftsrates der Deutschen;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1963 (GBl. DDR ⅠⅠ 1963), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1963. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1963 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1963 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 112 vom 31. Dezember 1963 auf Seite 888. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1963 (GBl. DDR ⅠⅠ 1963, Nr. 1-112 v. 4.1.-31.12.1963, S. 1-888).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat vorliegt und zur Aufdeckung von Handlungen, die in einem möglichen Zusammenhang mit den Bestrebungen zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher stehen. Dabei sind vor allem die aufgabenbezogene Bestimmung, Vorgabe Übermittlung des Informationsbedarfs, insbesondere auf der Grundlage analytischer Arbeit bei der Realisierung operativer Prozesse, die Schaffung, Qualifizierung und der konkrete Einsatz operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, im Berichtszeitraum schwerpunktmäßig weitere wirksame Maßnahmen zur - Aufklärung feindlicher Einrichtungen, Pläne, Maßnahmen, Mittel und Methoden im Kampf gegen die und andere sozialistische Länder gerichteten Pläne, Absichten und Maßnahemen sowie Kräfte, Mittel und Methoden zur Durchführung von Terror-und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten.

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