Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1963, Seite 16

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1963, Seite 16 (GBl. DDR ⅠⅠ 1963, S. 16); Gesetzblatt Teil II Nr. 2 - Ausgabetag: 7. Januar 1963 16 Zweite Durchführungsbestimmung* zur Verordnung über die Organisation des Meiiorationswesens. Regelung der Zuständigkeiten Vom 19. Dezember 1962 Auf Grund des § 7 der Verordnung vom 21. Juni 1962 über die Organisation des Meliorationswesens (GBl. II S. 397) wird im Einvernehmen mit dem Minister der Finanzen folgendes bestimmt: Zu § 2 der Verordnung: § 1 (1) Die Räte der Kreise haben die Durchführung von Meliorationsmaßnahmen auf allen im Einzugsgebiet der Meliorationsgenossenschaft liegenden Flächen von Grundstücksbesitzern, die Nutznießer der Meliorationsanlagen, aber nicht Mitglied der Meliorationsgenossenschaft sind, zu gewährleisten. (2) Grundstücksbesitzer im Sinne des Abs. 1 sind alle Nutznießer von Meliorationsanlagen, die auf Grund des Statuts der Meliorationsgenossenschaft nicht Mitglied der Meliorationsgenossenschaft werden können oder nicht Mitglied geworden sind. § 2 (1) Die Meliorationsgenossenschaft ist für die Planung von Meliorationsmaßnahmen auf allen in ihrem Einzugsbereich liegenden Flächen, einschließlich der Flächen von Niehtmitgliedern der Meliorationsgenossenschaft, zuständig. (2) Die Räte der Kreise haben zu gewährleisten, daß die in den Plänen der Meliorationsgenossenschaft auf 1. DB (GBl. n 1962 Nr. 50 S. 434) den Flächen von Nichtmitgliedern vorgesehenen Meliorationsmaßnahmen den betreffenden Grundstücksbesitzern innerhalb von 3 Wochen nach Bestätigung der Pläne der Meliorationsgenossenschaft bekanntgegeben werden. § 3 (1) Die Grundstücksbesitzer sind verpflichtet, die im Interesse des Gesamtobjektes notwendigen Meliorationsmaßnahmen in Umfang und Qualität sowie zu den geforderten Terminen auf ihren Flächen vorzunehmen bzw. auf ihre Kosten vornehmen zu lassen. Sie können dazu mit der Meliorationsgenossenschaft Vereinbarungen über die Ausführung der erforderlichen Arbeiten treffen. (2) Kommt ein Grundstücksbesitzer der Aufforderung zur Durchführung der geplanten Meliorationsmaßnahmen auf seinen Flächen nicht termingerecht nach oder beeinträchtigen Mängel in Umfang oder in der Qualität der ausgeführten Arbeiten die Wirksamkeit der Maßnahmen des Gesamtobjektes, kann der Rat des Kreises nach Ablauf einer angemessenen Frist zur Beseitigung der Beanstandungen die notwendigen Arbeiten auf Kosten des Grundstücksbesitzers durchführen lassen. (3) Die entstandenen Kosten können im Verwaltungswege beigetrieben werden. § 4 Diese Durchführungsbestimmung tritt am 1. Januar 1963 in Kraft. Berlin, den 19. Dezember 1962 Der Minister für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft I. V.: Skodowski Staatssekretär Herausgeber: Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin C 2, Klosterstraße 47 Redaktion: Berlin C 2. Klosterstraße 47. Telefon: 209 36 22 - Für den Inhalt und die Form de: Veröffentlichungen tragen die Leiter der staatlichen Organe die Verantwortung, die die Unterzeichnung vornehmen. - Ag 134 03 DDR - Verlag: (610 62) Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik. Berlin C 2. Telefon: 51 05 21 - Erscheint nach Bedarf - Fortlaufender Bezug nur durch die Post -Bezugspreis- Vierteliährlich Teil I 1,20 DM. Teil II 1,80 DM und Teil III 1,80 DM - Einzelabgabe bis zum Umfang von 8 Seiten 0.15 DM. bis zum Umfang von 16 seiten 0.25 DM. bis zum Umfang von 32 Seiten 0,40 DM, bis zum Umfang von 48 Seiten 0.55 DM if Exemplar, te weitere 16 Seiten 0.15 DM mehr - Bestellungen beim Zentral-Versand Erfurt, Erfurt. Anger 37/38. Telefon: 54 51. sowie Bezug gegen Barzahlung in der Verkaufsstelle des Verlages Berlin C 2, Roßstraße 6, Telefon 51 05 21 Druck: (140) Neues Deutschland, Berlin;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1963 (GBl. DDR ⅠⅠ 1963), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1963. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1963 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1963 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 112 vom 31. Dezember 1963 auf Seite 888. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1963 (GBl. DDR ⅠⅠ 1963, Nr. 1-112 v. 4.1.-31.12.1963, S. 1-888).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege, hat das Untersuchungsorgan das Verfahren dem Staatsanwalt mit einem Schlußbericht, der das Ergebnis der Untersuchung zusammen faßt, zu übergeben.

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