Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1962, Seite 858

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1962, Seite 858 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962, S. 858); 858 Gesetzblatt Teil II Nr. 100 Ausgabetag: 31. Dezember 1962 Probleme der Entwicklung des mathematischen Denkens der Schüler; Kragen der Verbindung des Mathematikunter-richts mit dem Leben, mit der polytechnischen und beruflichen Ausbildung der Schüler und mit anderen Unterrichtsfächern; Probleme der methodisch richtigen Behandlung herkömmlicher Stoffgebiete nach neueren fachwissenschaftlichen Gesichtspunkten bzw. neuer Stoffgebiete im Schullehrgang; Probleme der weltanschaulichen Bildung und Erziehung der Schüler im Mathematikunterricht. 3. Im Zusammenhang mit diesen fachwissenschaftlichen, pädagogischen und methodischen Untersuchungen sind neue Lehrpläne für den Mathematikunterricht der zehnklassigen und der zwölf-klassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule bis zum Ende des Jahres 1963 zu konzipieren, die den gesellschaftlichen Erfordernissen des umfassenden Aufbaus des Sozialismus in unserer Republik gerecht werden. 4. Auf der Grundlage dieser Lehrplankonzeption ist im Schuljahr 1963/64 durch sjstematische Kurse und Qualifizierungslehrgänge zu beginnen, alle Mathematiklehrer in den nächsten Jahren für den Mathematikunterricht nach neuen Lehrplänen zu befähigen. 5. Gleichfalls sind auf dieser Grundlage ab 1964 nach einem genauen Programm neue Lehr- und Übungsbücher für den Mathematikunterricht der Oberschule und der erweiterten Oberschule sowie ,.Formel- und Tabellenbücher des mathematischen Wissens“ für Schüler zu entwickeln. Die Schulbücher sollen durch ihren systematischen Aufbau den Schülern eine intensive Festigung und Wiederholung des Stoffes über mehrere Schuljahre hinweg ermöglichen und reiches Material für die selbständige und schöpferische Arbeit der Schüler enthalten. Um eine hohe Qualität der Schulbücher zu sichern, ist die Gemeinschaftsarbeit von Methodikern, Lehrern und Fachwissenschaftlern erforderlich. Es werden Wettbewerbe der Autoren bzw. Autorenkollektive empfohlen. Es sind große Anstrengungen zu machen, um den Rückstand in der Entwicklung moderner mathematischer Lehrmittel zu überwinden und die bereits vorhandenen Lehrmittel besser einzusetzen. Parallel mit den neuen Lehrplänen und Schulbüchern sind neue Lehrmittel für den Mathematikunterricht zu schaffen. Dabei verdienen vor allem solche den Vorzug, die den Schülern das Verständnis der tieferliegenden mathematischen Zusammenhänge und der Anwendung der Mathematik in der gesellschaftlichen Praxis erleichtern. 6. Die neuen Lehrpläne sind ab 1965 schrittweise einzuführen. Es ist dabei zu gewährleisten, daß gleichzeitig die entsprechenden Lehr- und Übungsbücher für die Schüler zur Verfügung stehen und an jeder Schule alle erforderlichen personellen, materiellen und schulorganisatorischen Voraussetzungen gesichert sind. III. Zur Leitung der mit der Verbesserung der mathematischen Bildung und Erziehung der Schüler in der Deutschen Demokratischen Republik zusammenhängenden Arbeit ist eine zentrale staatliche Kommission beim Minister für Volksbildung zu bilden. Die Kommission hat die Aufgabe, wissenschaftliche und organisatorische Empfehlungen und Regelungen auszuarbeiten, die zur Durchführung des Beschlusses notwendig sind. Insbesondere hat sie Festlegungen zu einer prinzipiellen Verbesserung der Lehrerbildung auszuarbeiten und die erforderlichen Schritte vorzuschlagen; die Arbeit zur Präzisierung der jetzt gültigen Lehrpläne, zur Entwicklung der neuen Lehrpläne und Lehrbücher sowie die Schaffung der anderen Voraussetzungen für die Arbeit nach diesen neuen Lehrplänen anzuleiten und zu organisieren; die Lösung der Perspektivaufgaben durch die fachwissenschaftliche und pädagogische Forschung vorzubereiten und zu koordinieren. Die Kommission unterbreitet dem Minister für Volksbildung und dem Staatssekretär für das Hoch-und Fachschulwesen dazu Vorschläge für staatliche Weisungen, Beschlüsse und andere Maßnahmen. Zur Lösung dieser Aufgabe bezieht die Kommission Wissenschaftler und Mitarbeiter der Hoch- und Fachschulen und der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, wissenschaftlich-technische Kader der Betriebe und Forschungseinrichtungen, Lehrer und Lehrerbildner in ihre Arbeit ein. Sie stützt sich auf die zentralen und örtlichen wissenschaftlichen Einrichtungen der Volksbildung (Deutsches Pädagogisches Zentralinstitut, Verlag Volk und Wissen, Pädagogische Hochschule Potsdam, Pädagogische Institute und Institute für Lehrerbildung, Pädagogische Bezirks- und Kreiskabinette u. a.) und koordiniert deren Arbeit zur Verbesserung des Mathematikunterrichts. Sie bildet mit Hilfe der vorgenannten Personen und Einrichtungen Arbeitsgruppen, deren Tätigkeit sie straff leitet. Die schnelle und spürbare Verbesserung des Mathematikunterrichts und die Ausarbeitung der Perspektive der mathematischen Bildung und Erziehung in den allgemeinbildenden sowie berufsbildenden Schulen ist eine bedeutende politische, ökonomische und pädagogische Aufgabe. Das Politbüro des ZK der SED und der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik rufen alle Lehrer, Schulfunktionäre und Volksbildungsorgane auf, große Anstrengungen zur Lösung dieser bedeutenden politischen, ökonomischen und pädagogischen Aufgabe zu unternehmen, die vielen guten Erfahrungen bei der Verbesserung des Mathematikunterrichts zu nutzen und dabei von unseren Freunden in der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Ländern zu lernen. Partei und Regierung wenden sich an die Mathematische Gesellschaft der Deutschen Demokratischen Republik, an die Wissenschaftler und Mitarbeiter der Hoch- und Fachschulen, an die wissenschaftlich-technischen Kader der Betriebe und Forschungseinrichtungen, an die Volksvertretungen und ihre Ständigen Kommissionen, an alle gesellschaftlichen Organisationen, an die Leitungen auf staatlichem und wirtschaftlichem Gebiet sowie an alle Eltern, mit allen Kräften die Organe der Volksbildung bei der Umgestaltung des Mathematikunterrichts zu unterstützen.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1962 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag-Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1962. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1962 beginnt mit der Nummer 1 am 3. Januar 1962 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 100 vom 31. Dezember 1962 auf Seite 860. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1962 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962, Nr. 1-100 v. 3.1.-31.12.1962, S. 1-860).

Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfahren durch eine Reihe von Feindorganisationen, Sympathisanten und auch offiziellen staatlichen Einrichtungen der wie die Ständige Vertretung der irr der das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen ,v die Ständige Vertretung . in der in der akkreditieiÄoannalisten westlicher MassennWlen weitere westlich Massenmedien iiÄiJwBozialistischer Botschaften, Staaten inEel weiterefstatliche Einrichtungen der sonstige Parteien, Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Erzielung st: vveiter zu sichern. Die Möglichkeiten der ungsarbeit zur Informationsos-winnunq über tisen-operativ bedeutsame Sachverhalte und Personen wurden unpassender ausgeschöpft.

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