Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1962, Seite 739

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1962, Seite 739 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962, S. 739); Gesetzblatt Teil II Nr. 34 Ausgabetag: 12. November 1962 739 b) auf Bitte der interessierten Zollverwaltungen der Teilnehmerstaaten des vorliegenden Abkommens andere Handlungen durchführen, die der Bekämpfung von Verletzungen der Zoll- und Devisenbestimmungen dienen, die die Beförderung von Transportmitteln, Gütern, Reisegepäck, Postsendungen, Devisen, anderen Zahlungsmitteln und Devisenwerten im grenzüberschreitenden Verkehr betreffen, wenn die Gesetzgebung des Teilnehmerstaates des vorliegenden Abkommens, an dessen Zollverwaltung die Bitte zur Durchführung derartiger Handlungen gerichtet wurde, solche Handlungen zuläßt Artikel 9 (1) Die Zollverwaltungen der Teilnehmerstaaten des vorliegenden Abkommens werden den Mitarbeitern des Zollwesens systematisch Kenntnisse über die gesetzlichen Bestimmungen und Dienstvorschriften der anderen Teilnehmerstaaten des vorliegenden Abkommens zu Zollfragen vermitteln, deren Einhaltung die Zollorgane bei der Durchführung des vorliegenden Abkommens zu kontrollieren haben. (2) Zu diesem Zwecke tauschen die Zollverwaltungen die Texte der geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Dienstvorschriften zu Zollfragen sowie die für den grenzüberschreitenden Güter-, Reise- und Postverkehr gültigen Zollvordrucke aus. (3) Die Zollverwaltungen teilen sich Veränderungen und Ergänzungen der im Absatz 2 dieses Artikels genannten gesetzlichen Bestimmungen, Dienstvorschriften und Zollvordrucke rechtzeitig mit. Artikel 10 Die Zollverwaltungen der Teilnehmerstaaten des vorliegenden Abkommens unterhalten in schriftlicher oder mündlicher Form einen systematischen und möglichst umfassenden Erfahrungsaustausch über die Durchführung des vorliegenden Abkommens. Artikel 11 (1) Die zuständigen Organe der Abkommenspartner können zur Verwirklichung der in dem vorliegenden Abkommen enthaltenen Ziele und Grundsätze untereinander Vereinbarungen zu speziellen Fragen treffen. (2) Die Zollverwaltungen der Teilnehmerstaaten des vorliegenden Abkommens haben die Fragen zu lösen, die die Durchführung des vorliegenden Abkommens betreffen. Bei der Lösung dieser Fragen sowie bei der Gewährung der gegenseitigen Hilfe treten die Zollverwaltungen grundsätzlich unmittelbar miteinander in Verbindung. Artikel 12 Die Zollverwaltungen und Zollorgane der Teilnehmerstaaten des vorliegenden Abkommens gewähren einander die gegenseitige Hilfe unentgeltlich. Artikel 13 (1) Änderungen oder Ergänzungen des vorliegenden Abkommens können nur mit dem Einverständnis aller Abkommenspartner vorgenommen werden. Änderungs- 6) coBepinaTb no npocbße 3anHTepecoBaHHbix Taivio-rceHHbix ynpaBJieHnn rocyaapcTB-yHacTHHKOB HacToamero CoraaineHna npyrwe aencTBMH, cnocoö-CTByiomwe 6opb6e c HapymeHHHMH TaMOHceHHbix n BaJiiOTHbix npaBHJi, peryjiHpyjomnx npoB03 ne-pe3 rpammy TpaHcnopTHbix cpeacTB, rpy30B, 6a-raaca, noaTOBbix ompaBJieHMH, BajiiOTbi, apyrwx njiaTejKHbix cpeacTB h BaJiiOTHbix ueHHOCTew, ecjin Taxoro po#a flencTBna aonycKaiOTca 3aK0H0#a-TejibCTBOM rocy/japcTBa-ynacTHMKa HacToamero CorjiaineHMH, k TaMoaceHHOMy ynpaßjieHmo koto-poro oöpameHa npocböa o coBepuieHnn noaoÖHbix fleWCTBHH. CxaTbfl 9 (1) TaMoaceiiHbie ynpaBJieHna rocyflapcTB-ynacTHUKOB HacToanjero CorJiauieHna opraHH3yiOT cncTeMaTHHecKoe 03HaK0MaeHwe paÖOTHHKOB TaMoaceHHoro annapaTa c 3aKonaMn m cayaceÖHbiMM npeanncaHnaMn no TaMO-aceHHbiM BonpocaM apyrax rocyaapcTB-yaacTHHKOB Ha-croamero CoraauieHna, coßjnoaeHMe KOTopbix TaMO-aceHHbie opraiibi £OJiacHbi KOHTpojiwpoBaTb npn Bbinoji-HeHMM HacToamero CorjiameHna. (2) C 3tom uejibio TaMoaceHHbie ynpaBJieHna 6yayT oÖMeHMBaTbca TexcTaMU encTByiomMx 3aKOHOB h cay-aceÖHbix npenncaHMM no TaMoaceHHbiM BonpocaM, a Taioxe ÖJiaHKaMM TaMoxceHHbix aoKyMeHTOB, npnue-HaeMbix b rpy30B0M n naccaacnpcKOM cooömeHMH n b noHTOBOM oÖMeHe. (3) TaMoaceHHbie ynpaBJieHna ÖyyT cBoeBpeMeiiHO yBeOMJiaTb pyr flpyra 06 H3MeHennax n ÄonojmeHiiax yKa3annbix b nyHKTe 2 3Ton craTbn 3qkohob, cjiyaceö-Hbix npenncaHMM n 6jiaHKOB TaMoaceHHbix ÄOKyMeH-TOB. CTaTba 10 TaMoacemibie ynpaBJieHna rocyapcTB-ynacTHnKOB HacToamero CorjiaineHwa 6y#yT ocymecTBJiaTb b nncb-MeHHon hjih ycTHOH cjjopMe CHCTeMaTnuecKnn n B03-mojkho nojinbiH oÖMeH onbiTOM BbinojiHeHna HacToamero CorjiameHna. CTaTba 11 (1) ßjia ocyinecTBJieHna uejien n npnHunnoB, coaep-Kamnxca b nacToameM CoraainenMii, KOMneTeHTHbie opranbi JIoroBapnBaioinMXca Ctopoh MoryT 3aKJiionaTb Mencßy coöon corjiamemia no cnennajibHbiM BonpocaM. (2) Bonpocbi, Kacaiomneca BbinojmeHna HacToamero Coraauienna, 6y#yT pemaTbca TaMoaceHHbiMM yrjpaB-jieHnaMn rocyapcTB-ynacTHMKOB HacToamero Corjia-merina. npn peuieHnn sthx sonpocoB, a TaioKe npn ok a3 an hu B3anMHon noMomn TaMoacenHbie ynpaBJieHna öyAYT b npMHUMne cnocMTbca nenocpejicTBeHHo Me?K;iy co6om. CTaTba 12 TaMoaceHHbie ynpaBJieHna m TaMOMceHHbie opraHbi rocyflapcTB-ynaCTHMKOB HacToamero Corjiainenna ona-3biBai0T APyr Apyry B3aMMHyio noMomb 6e3B03Me3flHO. CTaTba 13 (1) J43MeHenna hjim flonojmeHHa k HacToameMy Co-raameKMio MoryT öbiTb BHeceHbi ToabKO c coraacna Bcex ÄoroBapMBaromMXca Ctopoh. npeaoaceHMa 06 M3-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1962 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag-Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1962. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1962 beginnt mit der Nummer 1 am 3. Januar 1962 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 100 vom 31. Dezember 1962 auf Seite 860. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1962 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962, Nr. 1-100 v. 3.1.-31.12.1962, S. 1-860).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Bestimmungen für den Verteidigungszustand unter besonderer Berücksichtigung der Kennziffer. Das Ziel der spezifisch-operativen Informations- und Auswertungstätigkeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Im Einsatzplan sind auszuweisen: die Maßnahmen der Alarmierung und Benachrichtigung die Termine und Maßnahmen zur Herstellung der Arbeits- und Einsatzbereitschaft die Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Genossen Minister gerichtete, wissenschaftlich begründete Orientierung für eine den hohen Anforderungen der er Oahre gerecht werdende Untersuchungsarbeit gegeben.

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