Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1962, Seite 696

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1962, Seite 696 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962, S. 696); 698 Gesetzblatt Teil II Nr. 78 Ausgabetag: 20. Oktober 1962 Anordnung Nr. 3* über die Änderung des Statuts der Kammer der Technik. Vom 9. Oktober 1962 Auf Grund des § 1 Abs. 2 der Anordnung vom 10. Januar 1956 über die Bestätigung des Statuts der Kammer der Technik (GBl. S. 64) wird folgendes angeordnet: §1 (1) Die auf dem 3. Kongreß der Kammer der Technik angenommenen Änderungen des Statuts der Kammer der Technik werden bestätigt. (2) Die geänderte Fassung des Statuts der Kammer der Technik wird in der Anlage veröffentlicht. §2 Diese Anordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 9. Oktober 1962 Der Minister des Innern M a r o n * Anordnung (Nr. 2) (GBl. I 19fi0 Nr. 3 S. 30) Anlage zu vorstehender Anordnung Nr. 3 Statut der Kammer der Technik. Die Kammer der Technik ist die Organisation der Wissenschaftler, Ingenieure, Ökonomen, Techniker und derjenigen Werktätigen, die sich zur Förderung des technischen und ökonomischen Fortschritts in der Deutschen Demokratischen Republik freiwillig zusammenschließen. Die Grundlage für ihre Arbeit sieht die Kammer der Technik in dem von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gewiesenen Weg zum Sieg des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik und zur nationalen Wiedergeburt Deutschlands als einheitlicher, friedliebender, demokratischer Staat. Die freiwillige technische Gemeinschaftsarbeit in der Kammer der Technik ist Ausdruck des festen Bündnisses zwischen der Arbeiterklasse, der führenden Kraft in der Deutschen Demokratischen Republik, und der Intelligenz. Die Kammer der Technik leistet zur Förderung des technischen Fortschritts durch Aneignung, Verbreitung und Mithilfe bei der Einführung der neuesten technischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse einen immer größeren Beitrag zur Steigerung und Vervollkommnung der Produktion auf der Basis der höchstentwickelten Technik. In der sozialistischen Wirtschaft trägt die Kammer der Technik dazu bei, die enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis und die kameradschaftliche Zusammenarbeit der Intelligenz mit den Arbeitern und Neuerern zu fördern. Der Erfahrungsaustausch zwischen fortschrittlichen deutschen Wissenschaftlern und Ingenieuren sowie mit denen anderer' Länder, insbesondere der Sowjetunion und der Volksdemokratien, die Aneignung und Verbreitung ihrer Erkenntnisse und Erfahrungen bilden ebenso wie die Zusammenarbeit mit den entsprechenden Fachorganisationen eine der Hauptaufgaben der Kammer der Technik. I. Name, Rechtsform, Vertretung und Sitz der Kammer der Technik §1 (1) Die Kammer der Technik (Abkürzung: KDT) ist die Organisation der Wissenschaftler, Ingenieure, Ökonomen, Techniker und derjenigen Werktätigen, die sich zur Förderung des technischen und ökonomischen Fortschritts in der Deutschen Demokratischen Republik freiwillig zusammenschließen. (2) Die Kammer der Technik ist juristische Person. §2 (1) Die Kammer der Technik wird im Rechtsverkehr vom Präsidenten oder durch einen der Vizepräsidenten vertreten. (2) Der Präsident oder der von ihm Beauftragte ist berechtigt, anderen Personen Vollmacht zur Vertretung der Kammer der Technik im Rechtsverkehr zu erteilen. §3 Der Sitz der Kammer der Technik ist Berlin. II. Ziel und Aufgaben der Kammer der Technik §4 Ziel der Kammer der Technik ist es, durch organisierte freiwillige Gemeinschaftsarbeit dem technischen und ökonomischen Fortschritt bei der Vollendung des sozialistischen Aufbaus in der Deutschen Demokratischen Republik zu dienen. Hierbei ist es wichtig, mit allen friedliebenden Kräften der Wissenschaft und Technik in der ganzen Welt Verbindungen herzustellen und mit ihnen gemeinsam den Frieden sichern zu helfen. Die enge Zusammenarbeit mit den Ingenieurverbänden der Sowjetunion und der volksdemokratischen Länder trägt entscheidend dazu bei, diese Ziele zu erreichen. §5 (1) Im Bemühen, das Wissen ihrer Mitglieder sowie aller technisch und ökonomisch interessierten Kräfte zu;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1962 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag-Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1962. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1962 beginnt mit der Nummer 1 am 3. Januar 1962 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 100 vom 31. Dezember 1962 auf Seite 860. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1962 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962, Nr. 1-100 v. 3.1.-31.12.1962, S. 1-860).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

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