Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1962, Seite 373

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1962, Seite 373 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962, S. 373); Gesetzblatt Teil II Nr. 43 Ausgabetag: 22. Juni 1962 373 51. Erste Durchführungsbestimmung vom 14. September 1956 zur Verordnung über die Stundung von Ablieferungsschulden aus der Pflichtablieferung landwirtschaftlicher Erzeugnisse (GBl. I S. 740); 52. Beschluß vom 14. Dezember 1956 über Maßnahmen zur Steigerung der tierischen und pflanzlichen Produktion und über das Ablieferungssoll 1957 (Auszug) (GBl. I 1957 S. 37); 53. Beschluß vom 28. August 1958 über das Statut des Staatssekretariats für Erfassung und Aufkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse (GBl. I S. 657). II. Dieser Beschluß tritt mit seiner Verkündung in Kraft. Berlin, den 30. Mai 1962 Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik Der Minister für Landwirtschaft Erfassung und Forstwirtschaft J Abusch Reichelt Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Beschluß über die Ausbildung, die Aufgaben, den Einsatz, die Verteilung und Umverteilung landwirtschaftlicher Fachkader. (Auszug) Vom 1. Juni 1962 Das Präsidium des Ministerrates hat sich zur Durchsetzung des Beschlusses des VII. Deutschen Bauernkongresses mit den Fragen der Ausbildung, den Aufgaben, dem Einsatz und der Verteilung landwirtschaftlicher Fachkader befaßt. Die Ausbildung und der Einsatz von landwirtschaftlichen Fachkadern ist von großer Bedeutung für eine planmäßige Steigerung der landwirtschaftlichen Brutto-md Marktproduktion und für die Erreichung einer "flohen Wirtschaftlichkeit in jeder LPG. Die landwirtschaftlichen Fachkader tragen durch ihre Arbeit dazu ei, die Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln und die Industrie mit landwirtschaftlichen Rohstoffen zu versorgen sowie den Wohlstand der Genossenschaften ständig zu heben. Sie leisten damit einen großen Beitrag zur ökonomischen Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik. Das Präsidium des Ministerrates stellte fest, daß es gegenwärtig noch Mängel in der Ausbildung und Verteilung der landwirtschaftlichen Fachkader gibt. Das trifft sowohl auf die Ausnutzung der vorhandenen Ausbildungsmöglichkeiten als auch auf das Verhältnis zwischen den in der Produktion und in den Verwaltungen sowie in wissenschaftlichen Institutionen und Einrichtungen tätigen Kader zu. Große Unterschiede gibt es aber auch zwischen wirtschaftlich starken und zurückgebliebenen LPG und zwischen den einzelnen Bezirken. Zahlreiche Hoch- und Fachschulkader sind außerhalb der landwirtschaftlichen Produktion tätig und zum Teil berufsfremd eingesetzt. In den Bezirken Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus sind im Verhältnis zu den anderen Bezirken zu wenig landwirtschaftliche Hoch- und Fachschulkader eingesetzt. Das Präsidium des Ministerrates beschließt daher folgendes: I. Ausbildung der Kader 1. In der gesamten Hoch- und Fachschulausbildung für die Land- und Forstwirtschaft und das Veterinärwesen ist eine konsequente Orientierung auf die Probleme der sozialistischen Erziehung der Studenten durchzusetzen. Die Ausbildung der Hoch- und Fachschulkader wird bestimmt von den Erfordernissen des sozialistischen Landwirtschaftsbetriebes. Grundsatz der Ausbildung muß sein die Vermittlung der genauen Kenntnis der Ökonomischen Gesetze des Sozialismus und die Befähigung, sie bewußt anzuwenden, die Erziehung der Hoch- und Fachschulkader zum ökonomischen Denken und die Aneignung von * Fähigkeiten in der Leitung und Organisierung der f genossenschaftlichen Produktion. Dementsprechend / sind unter Ausnutzung der fortgeschrittenen Erfahrungen der Sowjetunion die Studienpläne neu zu gestalten und ein neues Lehrbuchprogramm auszuarbeiten. Die Ausbildung an den Hoch- und Fachschulen hat auf der Grundlage der Vermittlung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts an Hand der neuesten Erkenntnisse der Agrarwissenschaft unserer Republik und der sozialistischen Länder, insbesondere der Sowjetunion, sowie der besten Erfahrungen der Werktätigen unserer sozialistischen Landwirtschaft zu erfolgen. 2. Die Ausbildung der landwirtschaftlichen Hochschulkader an den landwirtschaftlichen Fakultäten ist ab 1: September 1962 nach folgender Grundkonzeption (ohne Grundpraktikum) durchzuführen: 1. Studienjahr: Studium der naturwissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Grundlagenfächer an der Fakultät und Durchführung eines großen Komplexpraktikums in den Landwirtschaftsbetrieben. 2. Studienjahr: (wird getrennt in ein Winter- und Sommersemester) Im Wintersemester wird das Studium der ge-sellschafts-, natur- und landwirtschaftswissenschaftlichen Grundlagenfächer an der Fakultät abgeschlossen bzw. weitergeführt und mit dem Studium der angewandten Disziplinen begonnen. Im Sommersemester, d. h. während der Vegetationsperiode, befinden sich die Studenten in einem Landwirtschaftsbetrieb, sind in den Arbeitsprozeß eingegliedert und studieren die angewandten Disziplinen im Fernstudium. 3. Studienjahr: wie das 2. Studienjahr. 4. Studienjahr: Dieses Studienjahr beginnt mit der Ausbildung (bis Ende Dezember) an der Fakultät,;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1962 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag-Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1962. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1962 beginnt mit der Nummer 1 am 3. Januar 1962 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 100 vom 31. Dezember 1962 auf Seite 860. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1962 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962, Nr. 1-100 v. 3.1.-31.12.1962, S. 1-860).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Abteilung und der Abteilung zusammenzuwirken. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung zu verallgemeinern. Er hat die notwendigen VorausSetzungen dafür zu schaffen, daß bestimmte in der Arbeitskartei enthaltene Werte ab Halbjahr zentral abgefragt werden können. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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