Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1962, Seite 184

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1962, Seite 184 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962, S. 184); 184 Gesetzblatt Teil TI Nr. 20 Ausgabetag: 10. April 1962 stehen lernen sollen, daß sie in der Genossenschaft mit alten kapitalistischen Gewohnheiten brechen müssen. Einige ehemalige Großbauern und frühere aktive Nazis glauben immer noch, sie könnten so weitermachen wie früher. Darum neigen sie dazu, der Propaganda des westdeutschen Finanzkapitals und den Bauernlegern im Bonner Staat zu folgen. Dafür haben sie selber den Schaden zu tragen. Wir Genossenschafts-" mitglieder lassen uns von einigen Leuten, die den Zug der Zeit noch nicht begriffen haben, nicht mehr schädigen. In unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat übt die Arbeiterklasse im Bündnis mit der Klasse der Genossenschaftsbauern die Macht aus. Wir tragen den Ehrentitel: Bürger des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates. Daraus erwächst für uns die Verpflichtung, durch die Teilnahme an der guten genossenschaftlichen Arbeit alles zu tun, um unseren ersten deutschen Friedensstaat zu stärken und zu schützen. Die schöpferische Mitarbeit aller Bäuerinnen erreichen Eine große Kraft sind die Bäuerinnen, die erst durch die Vorzüge der genossenschaftlichen Produktion ihre volle Gleichberechtigung verwirklichen und ihre persönlichen Fähigkeiten voll entfalten können. Tausende von ihnen leisten eine hervorragende Arbeit in der genossenschaftlichen Wirtschaft, aber noch völlig ungenügend sind sie in den Vorständen und anderen leitenden Funktionen der LPG vertreten. Von allen Mitgliedern der LPG sind rund die Hälfte Genossenschaftsbäuerinnen. Das ist eine gewaltige Kraft. Aber nur etwa 200 Genossenschaftsbäuerinnen sind als Vorsitzende tätig. In den Bezirken Rostock und Frankfurt (Oder) gibt es keine Frau als Vorsitzende einer LPG Typ III. Das Kommunique des Politbüros des ZK der SED „Die Frau der Frieden und der Sozialismus“ entspricht völlig unseren Auffassungen und verpflichtet uns, die darin enthaltenen Grundsätze und Aufgaben in allen LPG zu verwirklichen. Eine LPG ohne Bäuerinnen ist nur eine halbe LPG. Ohne Mitglied der LPG zu sein, kann die Bäuerin ihre Gleichberechtigung nicht durchsetzen, und es kommt nur ein Teil der reichen Erfahrungen der Bauern in der LPG zur Anwendung und Wirkung. Alle noch abseits stehenden Bäuerinnen müssen wir als Mitglied für die LPG gewinnen. Es sind solche Voraussetzungen zu schaffen, daß die Genossenschaftsbäuerinnen gleichberechtigt an der guten genossenschaftlichen Arbeit und an der Leitung der LPG teilnehmen können. Für ihre weitere Qualifizierung bedürfen alle Genossenschaftsbäuerinnen besonderer Unterstützung, wobei die Nationale Front große Aufgaben hat. Mit der Gemeinschaft des Dorfes müssen Einrichtungen geschaffen werden, wie Kindergärten, -krippen und -horte, Waschstützpunkte und gute Einkaufsmöglichkeiten, die es den Genossenschaftsbäuerinnen und den übrigen Frauen des Dorfes besser ermöglichen, in der Genossenschaft mitzuarbeiten und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Die Vorstände der LPG müssen dafür sorgen, daß die Frauen entsprechend ihrer Qualifikation, ihren Fähigkeiten und Neigungen eingesetzt werden. In jeder LPG sollte der Vorstand dem Frauenausschuß eine besondere Unterstützung geben, gemeinsam mit dem Frauenausschuß auf der Grundlage der Perspektive der Genossenschaft einen Frauenförderungsplan erarbeiten und die Durchführung dieses Planes zum j Bestandteil der Leitungstätigkeit der Genossenschaften machen. Dort, wo es noch keine Frauenausschüsse gibt, tragen alle Genossenschaftsmitglieder unter Verantwortung des Vorstandes dazu bei, Frauenausschüsse zu bilden. Wer die Jugend hat, hat die Zukunft Unsere Landjugend vollbringt bei der Erfüllung der Volkswirtschaftspläne, der Festigung der LPG und dem Schutz der sozialistischen Errungenschaften gute Taten. Oft tritt sie am aktivsten für die Herstellung der sozialistischen Ordnung in unseren Genossenschaften ein. Am Beispiel der Perspektive der eigenen LPG müssen wir unserer Jugend überzeugend erklären, daß vor allem ihr die Früchte der guten genossenschaftlichen Arbeit zugute kommen, daß unsere Töchter und Söhne gemeinsam mit uns das Werk des sozialistischen Aufbaus zum Siege führen. Es gehört zur Bauernehre jeder Familie in unseren LPG, daß ihre Kinder ihr Leben fest mit der Genossenschaft verbinden und im sozialistischen Dorf ihre glückliche Zukunft sehen. Die bewußten Vertreter der jungen Bauerngeneration und die fortschrittlichen Kräfte der älteren Generation können nicht länger dulden, daß ein Teil der Dorfjugend sozialistische Errungenschaften auf bequeme Weise genießen will. Mit dieser falschen Ideologie muß man sich in jeder LPG auseinandersetzen. Guten Verdienst, moderne Arbeitsbedingungen, fortgeschrittene Großproduktion und bessere Lebensverhältnisse kann man nicht einfach erreichen, indem man der Landwirtschaft den Rücken kehrt. Jene jungen Menschen, die in den vergangenen Jahren das Dorf verließen, sollten als Genossnschaftsbauern in die LPG zurückkehren. Dazu gehört auch, daß an unseren polytechnischen Oberschulen auf dem Lande den Kindern die sozialistische Perspektive der Landwirtschaft richtig erklärt wird. Die Kinder sind für landwirtschaftliche Berufe zu gewinnen und so auszubilden, daß sie gute Genossenschaftsbauern werden. Die Ausbildung und die Erziehung der Jugend im Dorf muß auf die moderne sozialistische Produktion gerichtet sein. Es ist unsere Pflicht, der Jugend die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken, ihre guten Vorschläge und ihre berechtigten Interessen besser zu berücksichtigen, sie als gleichberechtigte Genossenschaftsmitglieder zu betrachten und ihre Leistungen entsprechend zu würdigen. Wie halten es für notwendig, in allen LPG den jungen Genossenschaftsmitgliedern Verantwortung zu übertragen, die fähigsten von ihnen in leitende Funktionen, besonders in die Vorstände, zu wählen und in die Tätigkeit der Kommissionen einzubeziehen. Die jungen LPG-Mitglieder sollen vor allem in solchen Produktionsabschnitten (Technik, Vieh Wirtschaft) eingesetzt werden, wo sie ihre Initiative am besten entfalten können und wo die genossenschaftliche Arbeit den größten Einfluß auf ihre sozialistische Entwicklung ausübt. Das geschieht am besten in Jugendbrigaden und Jugendobjekten. Durch die Vorstände der LPG sind in Verbindung mit den gesellschaftlichen Organisationen jährlich Jugendförderungspläne auszuarbeiten und in der Mitgliederversammlung der LPG zu beschließen. Wir wenden uns an die Jugend des Dorfes, alle Kraft für den Aufbau des neuen Lebens im Dorf ein-Tuse+zen. Sie soll sich mit an die Spitze des Kampfes i um die gute genossenschaftliche Arbeit stellen. Mit;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1962 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag-Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1962. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1962 beginnt mit der Nummer 1 am 3. Januar 1962 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 100 vom 31. Dezember 1962 auf Seite 860. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1962 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962, Nr. 1-100 v. 3.1.-31.12.1962, S. 1-860).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung - vom Streit. Der Minister für. Der Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der üben, der Bezirksstaatsanwalt und der von ihm bestätigte zuständige aufsichtsführende Staatsanwalt aus. Der aufsichtsführende Staatsanwalt hat das Recht, in Begleitung des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Oustiz-organen. Die strikte Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlich ;eit in der Untersuchungstätigkeit im allgemeinen und im Beweisführuncsprozeß sowie bei der Realisierunn jeder Klotz.

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