Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1962, Seite 181

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1962, Seite 181 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962, S. 181); Anlage zu vorstehendem Beschluß Gesetzblatt Tedl II Nr. 20 Ausgabetag: 10. Aptnä 1962 181 Beschluß des VII. Deutschen Bauernkongresses Für gute genossenschaftliche Arbeit in jeder LPG Für Frieden und Sozialismus! Vom 11. März 1962 Wir Genossenschaftsbäuerinnen und Genossenschaftsbauern der Deuts dien Demokratischen Republik bauen, geführt von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, mit allen Kräften der Nationalen Front des demokratischen Deutschland den Sozialismus in der Landwirtschaft auf. Unter Führung und im festen Bündnis mit der Arbeiterklasse kämpfen wir für die gute genossenschaftliche Arbeit in jeder LPG, für den Aufbau des sozialistischen Dorfes, für Frieden und Sozialismus. Ein Leben in Frieden und Glück fällt uns aber nicht in den Schoß. Angestrengte harte Arbeit zur Erfüllung der Planaufgaben unserer vollgenossenschaftlichen Landwirtschaft, die Überwindung von Entwicklungsschwierigkeiten, die geduldige Auseinandersetzung mit alten, überholten Denk- und Lebensgewohnheiten, die Gewinnung aller Genossenschaftsbäuerinnen und Genossenschaftsbauern für die gute genossenschaftliche Arbeit sind in unseren Dorfen erforderlich. Täglich stürmt in dieser Zeit, die wir durch unsere Taten mit-gestalten, Neues auf uns ein. Das verlangt von allen ein immer bewußteres Handeln und sozialistisches Denken. Das Wichtigste ist die gute genossenschaftliche Arbeit Die Hauptsache ist, durch gute genossenschaftliche Arbeit die genossenschaftlichen Erträge zu erhöhen und die Arbeitsproduktivität zu steigern. Der Maßstab für gute genossenschaftliche Arbeit ist die Erfüllung und Überbietung der staatlichen Pläne und die Herstellung einer hohen Wirtschaftlichkeit in jeder LPG. Gute genossenschaftliche Arbeit heißt, daß jedes Mitglied an der genossenschaftlichen Arbeit in der gesellschaftlichen Wirtschaft der LPG aktiv teilnimmt, sich voll für alle Belange der LPG verantwortlich fühlt, daß Spekulationen einzelner Mitglieder nicht zugelassen werden, eine richtige Brigadearbeit durchgeführt und daß die Vergütung an die Mitglieder nach ihrer geleisteten Arbeit vorgenommen wird. Zur gyten genossenschaftlichen Arbeit gehört, daß der Produktionsprozeß auf wissenschaftlicher Grundlage organisiert wird, die fortgeschrittensten landwirtschaftlichen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Anwendung kommen, der Boden rationell genutzt wird sowie die Maschinen voll ausgelastet werden. Im Prozeß des sich entfaltenden genossenschaftlichen Lebens festigt sich bei uns die Gewißheit: Der Aufbau des Sozialismus in der DDR, der von uns gewählte und beschrittene Weg der LPG stimmt überein mit der gesetzmäßigen Entwicklung unserer Zeit, der Epoche des weltweiten Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus. Diesen Weg gehen wir unbeirrt weiter. Wir Genossenschaftsbäuerinnen und Genossenschaftsbauern begrüßen deshalb die von der 14. Tagung des Zentralkomitees der SED aus dem XXII. Parteitag der KPdSU gezogenen Schlußfolgerungen und unterstützen mit all unseren Kräften die beschlossene Generallinie. Die nationalen Interessen des deutschen Volkes erfordern, in enger Freundschaft und Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Ländern den Sozialismus in der DDR zum Siege zu führen, unabhängig davon, wie sich die internationalen Beziehungen und die Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten entwickeln werden. Der Sozialismus bietet allen Werktätigen Sicherheit, nicht nur für heute und morgen, sondern für immer. Der sozialistische Weg in der Landwirtschaft entspricht nicht nur den Interessen der Bauern, sondern den Interessen des ganzen Volkes. Der Sozialismus wird unabdingbar auch in Westdeutschland siegen. Die glückliche Zukunft der Bauern in ganz Deutschland liegt im Sozialismus. Die DDR ist der Bannerträger einer nationalen Agrarpolitik Unsere Agrarpolitik ist eine nationale Agrarpolitik. Wir Bauern in der DDR zogen die geschichtlich notwendigen Lehren aus den beiden Weltkriegen, in die das deutsche Volk von den profitgierigen deutschen Imperialisten und Militaristen getrieben wurde. Die Blut-und-Boden-Politik des deutschen Imperialismus i bezahlten Generationen deutscher Bauern mit ihrem I Leben und mit riesigen materiellen Verlusten. Tau- sende Bäuerinnen wurden zu Witwen und ihre Kinder zu Waisen. Viele Bauernsöhne blieben auf den Schlachtfeldern dieser mörderischen Kriege. Unser Weg ist der einzig richtige In Übereinstimmung mit der in der gegenwärtigen j Epoche gesetzmäßigen Entwicklung der menschlichen Gesellschaft vom Kapitalismus zum Sozialismus beschriften wir Bauern in der DDR an der Seite der Arbeiterklasse und unter Führung der marxistisch-leninistischen Kampfpartei, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, den einzig richtigen Weg. Die Kriegsverbrecher wurden bestraft, die Blutsauger des Dorfes Junker und Großagrarier durch die demokratische Bodenreform enteignet und die Monopole entmachtet. Durch diese revolutionär-demokratischen Umwälzungen wurde die ökonomische und politische Macht des Finanzkapitals auch auf dem Dorf für immer gebrochen. Damit wurde ein jahrhundertealtes, himmelschreiendes Unrecht wiedergutgemacht und der Boden denen übergeben, die ihn bearbeiten. Im festen Bündnis mit der Arbeiterklasse begannen wir Bauern i an der Gestaltung des neuen gesellschaftlichen Lebens I aktiv teilzunehmen. Das war die wichtigste Voraus- :;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1962 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag-Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1962. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1962 beginnt mit der Nummer 1 am 3. Januar 1962 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 100 vom 31. Dezember 1962 auf Seite 860. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1962 (GBl. DDR ⅠⅠ 1962, Nr. 1-100 v. 3.1.-31.12.1962, S. 1-860).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Instrukteuren Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Verfahren gegen sogenannte Agenturen mit spezieller Auftragsstruktur, grobe Verletzungen von Gesetzen unseres sozialistischen Staates und meiner Befehle und Weisungen sowie ernste Mängel und unentschuldbare Fehler in der Führungs- und Leitungstätigkeit sehr viel abhängt. Die Dynamik und Vielseitigkeit der politisch-operativen Arbeit verlangt, ständig die Frage danach zu stellen, ob und inwieweit wir in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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