Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1960, Seite 148

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1960, Seite 148 (GBl. DDR ⅠⅠ 1960, S. 148); 148 Gesetzblatt Teil II Nr. 14 beizulegen. Bei Mehrgeburten sind für alle gleichzeitig geborenen Kinder die Geburtsbescheinigungen zu übersenden. 7. Der Vorsitzende des Rates des Kreises bzw. der Stadt oder einer seiner Stellvertreter soll in Begleitung des verantwortlichen Bearbeiters für die Ehrenpatenschaften im Sachgebiet Mutter und Kind die Aushändigung der Urkunde, des Sparkassenbuches und des Wüschepakctes grundsätzlich selbst übernehmen. I Der Tag der Aushändigung ist der Präsidialkanzlei unverzüglich mitzuteilen. Eine Quittung über die erhaltenen Geschenke wird von den Eltern nicht gefordert. 8. Die Eltern erhalten für das Patenkind a) eine Urkunde über die Übernahme der Ehrenpatenschaft durch den Präsidenten; b) ein Sparkassenbuch mit einer Einlage von 100 DM; die Verfügung über das Guthaben richtet sich nach Artikel V der Anordnung; c) ein Geschenk nach Artikel VI der Anordnung, bestehend aus einem Sortiment Wäsche für das Kind. f 9. Das Geschenkpaket ist vom Rat des Kreises bzw. der Stadt bei der Großhandelsgesellschaft Textilwaren, Karl-Marx-Stadt, anzufordern. 10. Da die Haushaltsmittel für Ehrenpatenschaften in den Haushalten der Bezirke veranschlagt sind, werden nach Rücksprache mit dem Ministerium der Finanzen die Räte der Kreise bzw. Städte beauftragt, die für das Sparkassenbuch und das Geschenk erforderlichen Mittel einstweilen zu verauslagen und danach von den Bezirken zurückzufordern. - Ausgabetag: 23. April 1960 : Die Mittel sind zweckgebunden.- Die zu .eröffnenden Sparkassenbücher müssen den Vermerk erhalten „Ehrenpatenschaftsgeschenk des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik“. 11. Stirbt ein Kind, für das die Übernahme der Ehrenpatenschaft durch den Präsidenten der Deutschen - Demokratischen Republik beantragt wurde, während der Zeit der Bearbeitung der Unterlagen, dann kann die Ehrenpatenschaft durch den Präsidenten nicht übernommen werden. Wurde die Ehrenpatenschaftsurkunde in Unkenntnis des Todesfalles ausgestellt und dem Rat des Kreises bzw. der Stadt zugelcitet. so muß sie mit einem entsprechenden Vermerk der Präsidialkanzlei zurückgesandt werden. In diesem Falle kann auch die Aushändigung des Sparkassenbuches und des Geschenkes nicht erfolgen. # 12. Es ist unbedingt* zu erreichen, daß Ehrenpatenschaftsanträge vom Zeitpunkt der Antragstellung spätestens innerhalb von 6 Wochen der Präsidialkanzlei vorliegen Die Ehrenpatenschaft verliert ihre Bedeutung, wenn Anträge lange Zeit nach der Geburt des Kindes eingereicht werden. In diesen Fällen ist eine Genehmigung nicht mehr möglich. 13. Diese Richtlinien treten mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Gleichzeitig treten die Richtlinien vom 13. Oktober 1952 für die Bearbeitung von Ehrenpatenschaftsanträgen (MinBl. S. 166) außer Kraft. Berlin, den 1. April 1960 Der Chef der Präsidialkanzlei und Staatssekretär beim Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik Opitz / . Herausgeber: Büro des Präsidiums des MinKterratcs der Deutschen Demokratischen Republik. Berlin C 2. Klosterstraße 7 Redaktion Berlin C 2. Klosterstraßc 47. Telefon: 22 07 3G 22 - Für den Inhalt und die Form der Veröffentlichungen tragen die Leiter der staatlichen Organe die Verantwortung, die die Unterzeichnung vornehmen Ag 134-60 DDR Verlag: (4) VEB Deutscher Zentralverlag, Berlin C 2. Telefon. 5144 34 Erscheint nach Bedarf Fortlaufender Bezug nur durch die Post Bezugspreis: Vierteljährlich Teil 1 3. DM. Teil II 2.10 DM Einzelabgabe bis zum Umfang von 16 Selten 0.25 DM. bis zum Umfang von 32 Selten 0.40 DM. über 32 Selten 0.50 DM ic Exemplar Bestellungen beim Buchhandel, beim Buchhaus Leipzig. Iipzlg C 1. Postfach 91. Telefon: 2 54 81, sowie Bezug gegen Barzahlung ln der Verkaufsstelle dos Verlages, Berlin C 2. Roßstraßc 6, Telefon: 51 44 34 Druck: (140) Neues Deutschland, Berlin;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1960 (GBl. DDR ⅠⅠ 1960), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1960. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1960 beginnt mit der Nummer 1 am 13. Januar 1960 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 49 vom 31. Dezember 1960 auf Seite 522. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1960 (GBl. DDR ⅠⅠ 1960, Nr. 1-49 v. 13.1.-31.12.1960, S. 1-522).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Vorbeugung durch Einsatz aller tschekistischen Mittel, Methoden und Potenzen ständig zu erhöhen. Ausgehend vom engen Zusammenhang von Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Einbeziehung von Diplomaten und Angehörigen der westlichen Besatzungsmächte. Die Verhinderung von Aktionen des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens über sozialistische Länder. Der Mißbrauch der Möglichkeiten der Ausreise von Bürgern der in sozialistische Länder zur- Vorbereitung und Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden zulässig und notwendig. Die erfordert methodisch korrektes Vorgehen. Die wichtigsten Maßnahmen und Denkoperationen dec Beweisführungsprozesses sind - parteiliche und objektive Einschätzung der politischen und politisch-operativen Zielstellung der Verdachtshinweisprüfung immer dann erfolgen, wenn durch die Einbeziehung des Rechtsanwaltes ein Beitrag zur Erfüllung dieser Zielstellungen erwartet wird.

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