Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1958, Seite 72

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1958, Seite 72 (GBl. DDR ⅠⅠ 1958, S. 72); 72 Gesetzblatt Teil II Nr. 9 Ausgabetag: 21. Mai 1958 (5) In den Verträgen zwischen den Schlachtbetrieben und VEAB (tR) sind von den Vertragspartnern Vereinbarungen zu treffen, daß ein bestimmter Prozentsatz von Häuten und Fellen ohne Schlachtschäden zu liefern ist. Der Prozentsatz ist unter Zugrundelegung der in den vorausgegangenen Quartalen bereits erreichten Ergebnisse von den Vertragspartnern besonders zu ermitteln und soll von Jahr zu Jahr weitestgehend erhöht werden. Falls zwischen den Vertragspartnern keine Einigung über die Höhe des Prozentsatzes erzielt wird, entscheiden darüber die übergeordneten Organe der Vertragspartner. Sind die Vertragspartner mit der getroffenen Entscheidung nicht einverstanden so entscheidet darüber auf Antrag eines Vertragspartners das Staatliche Vertragsgericht. Zickelfelle werden in folgende Gewichtsklassen eingeteilt und der Industrie getrennt ausgeliefert: 160 bis 170 g Trockengewicht je Stüde über 170 bis 240 g Trockengewicht je Stück über 240 bis 315 g Trockengewicht je Stück über 315 bis 330 g Trockengewicht je Stück über 330 bis 350 g Trockengewicht je Stück über 350 bis 500 g Trockengewicht je Stück (Heberlinge); 8. Roßhäute und Fohlenfelle sowie Häute und Felle von sonstigen Einhufern werden nach Güteklassen und nach folgenden Längen sortiert: § 10 Sortierungsvorschriften für Häute und Felle zur Lederherstellung Die Sortierung von Häuten und Fellen zur Lederherstellung muß von den VEAB (tR) wie folgt durchgeführt werden: 1. Felle von Rehen, Hirschen und Wildschweinen werden nach Güteklassen, Felle von Hunden nach Güteklassen und Längen sortiert; 2. Rinderhäute werden nach Güteklassen, Gattungen (Ochsen, Bullen, Kühe, Färsen) und Gewiditsklassen sortiert, und zwar: bis 14.5 kg 15 kg bis 19,5 kg 20 kg bis 24,5 kg 25 kg bis 29,5 kg *30 kg bis 39,5 kg 40 kg und mehr Frisch gewicht Frischgewicht Frischgewicht Frischgewicht ' Frischgewicht kg Frischgewicht; 3. Fresser- und Kalbfelle, Höchstgewicht bis 10 kg, werden nach Güteklassen sortiert. Eine Gewichtsklasseneinteilung entfällt; 4. Schweinehäute a) Roßhäute und Maultierhäute in der Maßklasse bis 179 cm 180 bis 199 cm 200 bis 219 cm 220 cm und mehr; b) Fohlenfelle in der Maßklasse bis 149 cm 150 cm und mehr. Bei Auslieferung an die Industrie sind die Häute und Felle ohne Hufe, Schweif- und Mähnenhaare zu versenden. Bei Mauleselfellen und Eselfellen sind keine Längen festzustellen. § 11 Gewichts- und Längenfeststellung bei Häuten und Fellen zur Lederherstellung Die Gewichts- und Längenfeststellung bei Häuten und Fellen zur Lederherstellung muß wie folgt durchgeführt werden: 1. Gewichtsfeststellung: a) Bei Rindhäuten ohne Hörner, Hornschuhe, Schweif und Maul; b) bei Kalb- und Fresserfellen ohne Kieten; c) bei Ziegeh- und Zickelfellen ohne Horn, Stirnknochen, Bein und Hornschuhe. werden nach Güteklassen und nach der Stärke (schwach, mittel, stark) sortiert; 5. Schaffelle werden nach Güteklassen und nach der Wollänge sortiert, und zwar: ois 1 cm Wollänge über 1 cm bis 2 cm Wollänge über 2 cm und mehr cm Wollänge; 6. Lammfelle werden nach Güteklassen sortiert; 7. Ziegen- und Zickelfelle werden nach Güteklassen sortiert. o Die Auslieferung erfolgt getrennt nach a) Ziegenfellen, b) Ziegenfellen (Bockfellen), c) Zickelfellen. Bei Häuten und Fellen sind gewichtsmäßig zu schätzen und in Abzug zu bringen: a) starker Schmutzbesatz, b) starker Blutbesatz, c) starker Wassergehalt. d) den Rinderhäuten und Fresserfellen anhaftender Dung, e) den Rinderhäuten und Fresserfellen anhaftende starke Fleischreste (außer bei Abdecker häuten und -feilen), f) den Schweinehäuten oder Croupons anhaftender starker Fettbelag, der mehr als 10 #/o des Frischgewichtes der Haut ausmacht 2. Längenfeststellung Häute und Felle von Hunden und Einhufern sind ohne Streckung von der Schwanzwurzel bis zu der Ohrwurzel zu messen.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1958 (GBl. DDR ⅠⅠ 1958), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1958. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1958 beginnt mit der Nummer 1 am 25. Januar 1958 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 28 vom 30. Dezember 1958 auf Seite 336. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1958 (GBl. DDR ⅠⅠ 1958, Nr. 1-28 v. 25.1.-30.12.1958, S. 1-336).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen. Bei Vorkommnissen, die die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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