Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1958, Seite 220

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1958, Seite 220 (GBl. DDR ⅠⅠ 1958, S. 220); 220 Gesetzblatt Teil II Nr. 21 Ausgabetag: 30. September 1958 V. Arbeitsweise der WB § 14 (1) Zur Verwirklichung der sozialistischen Leitungsprinzipien hat die WB besonders die aktive Mitwirkung der Werktätigen und der Gewerkschaften an der Leitung des Verlagswesens und der ihr unterstehenden Verlage zu fördern. Die Hauptmethoden einer solchen Arbeitsweise sind 1. der jährliche Abschluß der Betriebskollektivverträge sowie die Kontrolle der Erfüllung der in ihnen enthaltenen Verpflichtungen, 2. die Förderung der den Eigenarten des Verlagswesens entsprechenden Formen des sozialistischen Wettbewerbs und neuer Arbeitsmethoden zusammen mit der IG Druck und Papier, 3. die Förderung von Produktionsberatungen und ihrer Ausschüsse, die Förderung von Kollektivberatungen sowie die Heranziehung von Arbeitsgemeinschaften für verschiedene spezielle Gebiete der Verlagsarbeit, 4. die Vorbereitung und Durchführung von Verlagskonferenzen in enger Zusammenarbeit mit der IG Druck und Papier sowie den Betriebsgewerkschaftsorganisationen. Die WB ist verpflichtet, Produktionsberatungen und Verlagskonferenzen zu unterstützen sowie dafür Sorge zu tragen, daß der Abschluß von Betriebskollektivverträgen rechtzeitig erfolgt. (2) Die WB stellt sicher, daß die verantwortlichen Verlagsfunktionäre über die Auswertung der Beschlüsse der Produktionsberatungen, Kollektivberatungen, der Arbeitsgemeinschaften, des Betriebskollektivvertrages, der Verlagskonferenzen, des Exportausschusses sowie anderer Beratungen den Werktätigen Rechenschaft in Versammlungen und Konferenzen der Gewerkschaft geben. (3) Zur ständigen Verbindung der Leitung der WB mit den Verlagen und zur unbürokratischen Beseitigung von Hemmnissen bei der Verwirklichung der Pläne dienen regelmäßig durchzuführende Verlagskonsultationen, Aussprachen mit den Werktätigen und die aktive Teilnahme an Versammlungen und Konferenzen. Dabei ist dafür Sorge zu tragen, daß den Mitarbeitern der Verlage die kulturpolitischen Aufgaben in Verbindung mit der ökonomischen Zielsetzung der Verlagsarbeit erklärt werden. § 15 Die WB hat dafür Sorge zu tragen, daß die den Verlagsleitern gesetzlich übertragenen Rechte uneingeschränkt wirksam werden, und die Verlagsleiter zu befähigen, weitere Rechte zu übernehmen. § 16 Der Hauptdirektor kann die Durchführung bestimmter Aufgaben der WB einem Verlag als Leitverlag übertragen. Insoweit ist der Leiter des Leitverlages den übrigen Verlagen gegenüber weisungsbefugt. § 17 (1) Die Besetzung, die Arbeitsverteilung und die Arbeitsweise der WB werden in dem Stellenplan bzw. in dem Arbeitsverteilungsplan und in der Arbeitsordnung der WB geregelt. (2) Die Arbeitsordnung ist durch die WB im Rahmen der vom Ministerium für Kultur festgelegten Grundsätze auszuarbeiten. § 18 In allen Fragen, in denen die Entwicklung der zentralgeleiteten Verlage die Berücksichtigung territorialer Gesichtspunkte erfordert, hat die WB eine enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Staatsorganen zu sichern. Das gilt insbesondere für die Planung und Durchführung der Investitionen, die Kooperation mit der örtlichen Industrie, die Lenkung von Arbeitskräften, die soziale und kulturelle Betreuung der Werktätigen und die Verlegung von Verlagen. VI. Vertretung im Rechtsverkehr § 19 (1) Die WB wird im Rechtsverkehr von dem Hauptdirektor vertreten. Im Falle seiner Verhinderung regelt sich die Vertretung nach § 10 Abs. 1. (2) Im Rahmen ihres Aufgabenbereiches und ihrer Befugnisse sind die Abteilungsleiter berechtigt, die WB zu vertreten. (3) Andere Mitarbeiter der VVB und andere Personen können die VVB nach Maßgabe der ihnen im Einzelfall von dem Hauptdirektor schriftlich erteilten Vollmacht vertreten. Anlage zu vorstehendem Statut Verzeichnis der zur VVB gehörenden Verlage VEB Bibliographisches Institut Leipzig O 5, Eilenburger Str. 55 VEB F, A. Brockhaus-Verlag Leipzig C 1, Salomonstr. 17 VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin W 8, Niederwallstr. 38 VEB Deutscher Verlag für Musik Leipzig C 1, Karlstr. 10 VEB Deutscher Zentralverlag Berlin O 17, Michaelkirchstr. 17 VEB Gustav Fischer-Verlag Jena, Villengang 2 VEB Otto Harrassowitz-Verlag Leipzig O 5, Eilenburger Str. 55 VEB Friedrich Hofmelster-Verlai Leipzig C 1, Karlstr. 10 VEB Wilhelm Knapp-Verlag Halle/Saale, Mühlweg 19 VEB fotokinoverlag Halle/Saale, Mühlweg 19 VEB Lied der Zelt Berlin W 8, Thälmannplatz 8 3 VEB Carl Marhold-Verlag Halle Saale, Henriettenstr. 3;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1958 (GBl. DDR ⅠⅠ 1958), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1958. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1958 beginnt mit der Nummer 1 am 25. Januar 1958 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 28 vom 30. Dezember 1958 auf Seite 336. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1958 (GBl. DDR ⅠⅠ 1958, Nr. 1-28 v. 25.1.-30.12.1958, S. 1-336).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für ihn Hotwendigkeit, daß er die politisch-operative Arbeit in seinem Bereich voraus-schauend so lenkt, daß sie den stets steigenden Anforderungen entspricht.

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